Chuenigraben


Publiziert von kopfsalat , 18. Februar 2020 um 19:06.

Region: Welt » Schweiz » Basel Land
Tour Datum:18 Februar 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL 
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Langenbruck, Passhöhe
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Langebruck, Spittel

Unterwegs für das Wasserfall-Projekt.

Mit dem Bus bis Langenbruck Passhöhe. Dem WW entlang zum Dürrenberg. Auf der Fahrstrasse aufwärts bis Pt. 867. Dem Abbruch des Chuenigrabens entlang über die Weide, bis rechts eine Pfadspur in den Graben abzweigt (Pfadfinderaugen sind gefragt). Diesem entlang bis zum oberen Wasserfall. Auf der selben Spur zurück (stellenweise recht exponiert!).

Am unteren Ende der Weide noch schnell zu Pt. 812 hinauf. Leider keine Aussicht.

Auf dem eingezeichneten Weg nach Norden. Auf dem WW wieder nach Süden um den Sporn herum (hier können die Feldkanonenstellungen talseitig des WW von aussen besichtigt werden) und auf einem nicht eingezeichneten Feldweg in den Chuenigraben. Nun wahlweise auf der Weide oder im Bach nach hinten zu den unteren Wasserfällen. Auf dem selben Weg wieder zurück und bei Langenbruck Spittel auf den Bus.

***

Im Nachhinein hätte ich die Route anders gewählt. Zuerst in den Graben zu den unteren Wasserfällen. Dann den Sporn hoch zu Pt. 812 und weiter zum oberen Wasserfall.

Tourengänger: kopfsalat


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Kommentare (11)


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Makubu hat gesagt:
Gesendet am 19. Februar 2020 um 00:07
Im Gebiet Bilstein hatte Ratsherr Emanuel Burckhardt-Sarasin 1822 eine Anlage im Stil der Eremitage errichtet. Der Karte und Deinen tollen Fotos nach zu schliessen, dürfte sie sich im Chuenisgraben befunden haben. Thema war patriotischer Art: Wiege der Freiheit, Tell, Stauffacher etc. Wenige Jahre nach Fertigstellung riss ein Hochwasser sämtliche Anlagen weg. Was noch vorhanden war, zerstörten die freiheitsdurstigen Bauern (bis auf ein Lusthäuschen) ...

Quelle: H.-R. Heyer, Historische Gärten der Schweiz, pp. 145-147

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2020 um 00:30
Aha, dann ist das Gebäude, welches prominent und unübersehbar an der Felswand gegen Norden steht, wohl dieses Lusthäuschen. Muss dem mal einen Besuch abstatten.

Im Chuenigraben sind mir keinerlei Anzeichen von künstlichen Anlagen aufgefallen. Einzig vielleicht die Höhlen auf dem einen Foto und vielleicht auch der Pfad zum oberen Wasserfall?

Wäre interessant, mehr darüber zu erfahren.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2020 um 00:35

Makubu hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. Februar 2020 um 00:43
Dieses Bild ist auch im Buch von Heyer abgebildet. Ein weiteres zeigt eine "Teufelsbrücke". Als Quellen gibt Heyer zwei Beiträge von M. Lutz in "Rauracis" (Almanach? 1827 und 1828) und einen Beitrag in "Neue Merkwürdigkeiten der Landschaft Basel", Band 2, auch von M. Lutz, an.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. Juni 2020 um 17:00

Makubu hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. Juni 2020 um 18:27
Gediegen! Auch das Innere!

Von zuhause aus sehen wir dieses Gebäude gut (jetzt gegen den Sommer hin zwar etwas weniger, wegen der Bäume)! Es leuchtet weiss vom Berg herunter.

swissdeano hat gesagt: Landhaus Bilsteinfluh
Gesendet am 5. Juni 2020 um 19:32
Hier noch ein guter Link:

https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/bau-und-umweltschutzdirektion/raumplanung/kantonale-denkmalpflege/inventare/ikd/langenbruck/bilstein

Das stattliche Haus wurde erst 1915 erbaut - also während des 1. Weltkrieges. Interessant aber ist, dass dort bereits seit dem 18. Jahrhundert (!) ein Aussichtskabinett stand.

Das war also noch bevor die nahe gelegene Eremitage erstellt worden ist.

Ob nun jenes Bauwerk ein Teil der Eremitage war (womöglich das zitierte Lusthäuschen) weiss ich nicht. Aber man kann sich wirklich vorstellen, dass dies auch ein Teil davon war.

bergconnaisseur hat gesagt: Durchschlupf zu P.812
Gesendet am 15. November 2023 um 09:04
Ciao Kopfsalat, wie immer ein sehr toller und informativer Bericht!

Dieser ist zwar schon einige Jährchen her, doch ich bin mir nicht ganz sicher, was du genau mit deiner alternativen Routenführung (am Ende des Berichtes) vorschlägst. Vermutest du einen möglichen Durchschlupf vom Graben zu P.812, oder ist gemeint, wieder den Graben Bachabwärts auf den Forstweg zurück zu folgen und dann Aussenrum hochzusteigen? Ich plane eine Exkursion in den Chuenigraben und würde sehr gerne einen Durchschlupf aus der Schlucht herausfinden.

MFG
Max

kopfsalat hat gesagt: RE:Durchschlupf zu P.812
Gesendet am 15. November 2023 um 09:47
nein, nein, aus dem unteren Teil des Graben kommt man nicht nach oben raus. Die Alternative wäre. Graben rein und wieder raus und dann südlich davon den Sporn rauf. Dann den oberen Teil des Grabens erkunden und wieder raus. Abstieg nach Lust und Laune.

kopfsalat hat gesagt: Korrigenda
Gesendet am 15. November 2023 um 09:53
natürlich über den Sporn nördlich des Grabens, nicht südlich. Sorry

LG
Dani

bergconnaisseur hat gesagt: RE:Durchschlupf zu P.812
Gesendet am 16. November 2023 um 10:12
Dachte ich mir schon, ich hoffe, der Graben sieht in Person so imposant aus wie auf deinen Fotos!
MFG und Danke
Max


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