Auf Piodoo mit Susie
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Im Clubführer Tessiner Alpen 2,
'Von der Cristallina zum Sassariente', Seite 40,
las ich die folgende
Wegbeschreibung nach Piodoo:
"Auf der Naturstrasse, die nach Cabiói führt, besteht ein Fahrverbot.
Von Sonogno (918 m), dem letzten Dorf im Valle Verzasca,
auf der Sohle des eindrucksvollen, glazialen Tales nach Cabiói (1079 m).
Hier über die Brücke und ansteigend nach Corte di Fondo (1487 m).
Nach erneutem Überqueren des Hauptbaches auf dem Zickzackweg
steil nach Piodoo (1950 m)."
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Ausserdem fand ich im gleichen Clubführer, Seite 266,
in Bezug auf die Bocchetta die Larecc, folgende Einträge:
a) "Um rasch auf die in der Nähe des Lago di Porchiérsc,
auf der obern Talstufe gelegenen Weiden zu gelangen,
erstiegen die Hirten von Corte di Fondo (1487 m), im Val Vegornèss,
in WSW-Richtung, eine Folge von Plattenschüssen."
b) "Vom alten Pfad, der von Corte di Fondo auf die Alpe della Porchiéirina führte,
ist nichts mehr zu sehen. Der Aufstieg erfolgt nun durch verbuschte Tälchen."
c) "Interessant und noch ohne grosse Mühe begehbar ist - dank der Ziegen,
welche, wenigstens im obern, unübersichtlichen Teil, ein Weglein unterhalten -
die Route, welche von Cabiói (1079 m) ausgeht (sie ist aber nur Bergsteigern
zu empfehlen, die sich auch in weglosem Gelände zurechtfinden); in SW-Richtung
über Geröllhalden unter eine senkrechte Wand hinauf. Unter der Wand weisen
Pfadspuren in Richtung NW, schwenken dann gegen S ab und erreichen Cascina (1637 m).
Im Zickzack wird in W-Richtung Pendoréira (1826 m) und auf ca. 2000 m ein von
der Alpe di Cagnói (1971 m) kommendes Weglein erreicht. Nach Umgehung des
NE-Ausläufers der Cima di Cagnói in seine geröllbedeckte N-Flanke hinein
und auf ca. 1900 m hinab. Mit horizontaler Querung in W-Richtung gelangt man
zu einem nördlich von P. 2258 gelegenen, herrlichen Plattenschuss. Die schon
von weitem sichtbaren Platten scheinen den Durchweg zu versperren, lassen sich
jedoch leicht erklettern (I). Nun weiter ins grasige und geröllbedeckte Gelände
der obern Alpe di Porchiér."
Dass es von Corte di Fondo auf die Alpe Porchiéirina einen verschwundenen Weg
geben soll, hat mich fasziniert, und darum habe ich den "Clubführer Tessiner Alpen 2,
Von der Cristallina zum Sassariente" auf meine Wanderung durch das Val Vegornèss
mitgenommen und habe unterwegs die orographisch rechte Talflanke nach diesem
verschwunden Weg mit den Augen abgesucht, aber ein verschwundener Weg wäre
kein verschwundener Weg, wenn er nicht verschwunden wäre, und darum habe ich
den verschwundenen Weg logischerweise nicht entdeckt.
Das war im Jahre des Herrn 2010, und ich hatte damals keine Ahnung, dass es
so etwas äusserst Praktisches wie Hikr.org gab (von alpi-ticinesi.ch gar nicht zu reden),
um zu Informationen zu kommen.
Später, als ich Hikr.org kennengelernt hatte, habe ich auf Hikr.org exakt (und sogar
ganz genau) zwei Berichte gefunden, die den Aufstieg von Corte di Fondo zur Alpe della Porchiéirina beschreiben. Beide Berichte sind von
Seeger hier und hier.
Ausserdem beschreibt ein gewisser Manuel Haas auf alpi-Ticinesi.ch einen Weg,
der von Cabiói nach Pendoréira und weiter auf die Alpe della Porchiéirina führt hier.
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Ihr merkt, ich bin bereits nach der kurzen Wegbeschreibung nach Piodoo (am Anfang
dieses Berichts) abgeschweift. Das ist, weil mich verschwundene oder kaum mehr
erkennbare Pfade faszinieren.
Ich selber bin nur von Sonogno nach Piodoo gewandert, bin dort ein bisschen
herumgeschweift und dann wieder zurück nach Sonogno gelaufen,
wo ich in das Mietauto von Mobility CarSharing stieg und zurück nach
Bellinzona fuhr. Von Bellinzona fuhr ich mit dem Zug zurück nach Schattdorf,
wo ich müde wurde und ins Bett fiel.
Vor dem Einschlafen ging ich die Wanderung in meiner Vorstellung noch einmal durch,
und bevor ich in meine Träume fiel, beschloss ich, dass alles gut war.
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'Von der Cristallina zum Sassariente', Seite 40,
las ich die folgende
Wegbeschreibung nach Piodoo:
"Auf der Naturstrasse, die nach Cabiói führt, besteht ein Fahrverbot.
Von Sonogno (918 m), dem letzten Dorf im Valle Verzasca,
auf der Sohle des eindrucksvollen, glazialen Tales nach Cabiói (1079 m).
Hier über die Brücke und ansteigend nach Corte di Fondo (1487 m).
Nach erneutem Überqueren des Hauptbaches auf dem Zickzackweg
steil nach Piodoo (1950 m)."
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Ausserdem fand ich im gleichen Clubführer, Seite 266,
in Bezug auf die Bocchetta die Larecc, folgende Einträge:
a) "Um rasch auf die in der Nähe des Lago di Porchiérsc,
auf der obern Talstufe gelegenen Weiden zu gelangen,
erstiegen die Hirten von Corte di Fondo (1487 m), im Val Vegornèss,
in WSW-Richtung, eine Folge von Plattenschüssen."
b) "Vom alten Pfad, der von Corte di Fondo auf die Alpe della Porchiéirina führte,
ist nichts mehr zu sehen. Der Aufstieg erfolgt nun durch verbuschte Tälchen."
c) "Interessant und noch ohne grosse Mühe begehbar ist - dank der Ziegen,
welche, wenigstens im obern, unübersichtlichen Teil, ein Weglein unterhalten -
die Route, welche von Cabiói (1079 m) ausgeht (sie ist aber nur Bergsteigern
zu empfehlen, die sich auch in weglosem Gelände zurechtfinden); in SW-Richtung
über Geröllhalden unter eine senkrechte Wand hinauf. Unter der Wand weisen
Pfadspuren in Richtung NW, schwenken dann gegen S ab und erreichen Cascina (1637 m).
Im Zickzack wird in W-Richtung Pendoréira (1826 m) und auf ca. 2000 m ein von
der Alpe di Cagnói (1971 m) kommendes Weglein erreicht. Nach Umgehung des
NE-Ausläufers der Cima di Cagnói in seine geröllbedeckte N-Flanke hinein
und auf ca. 1900 m hinab. Mit horizontaler Querung in W-Richtung gelangt man
zu einem nördlich von P. 2258 gelegenen, herrlichen Plattenschuss. Die schon
von weitem sichtbaren Platten scheinen den Durchweg zu versperren, lassen sich
jedoch leicht erklettern (I). Nun weiter ins grasige und geröllbedeckte Gelände
der obern Alpe di Porchiér."
Dass es von Corte di Fondo auf die Alpe Porchiéirina einen verschwundenen Weg
geben soll, hat mich fasziniert, und darum habe ich den "Clubführer Tessiner Alpen 2,
Von der Cristallina zum Sassariente" auf meine Wanderung durch das Val Vegornèss
mitgenommen und habe unterwegs die orographisch rechte Talflanke nach diesem
verschwunden Weg mit den Augen abgesucht, aber ein verschwundener Weg wäre
kein verschwundener Weg, wenn er nicht verschwunden wäre, und darum habe ich
den verschwundenen Weg logischerweise nicht entdeckt.
Das war im Jahre des Herrn 2010, und ich hatte damals keine Ahnung, dass es
so etwas äusserst Praktisches wie Hikr.org gab (von alpi-ticinesi.ch gar nicht zu reden),
um zu Informationen zu kommen.
Später, als ich Hikr.org kennengelernt hatte, habe ich auf Hikr.org exakt (und sogar
ganz genau) zwei Berichte gefunden, die den Aufstieg von Corte di Fondo zur Alpe della Porchiéirina beschreiben. Beide Berichte sind von

Ausserdem beschreibt ein gewisser Manuel Haas auf alpi-Ticinesi.ch einen Weg,
der von Cabiói nach Pendoréira und weiter auf die Alpe della Porchiéirina führt hier.
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Ihr merkt, ich bin bereits nach der kurzen Wegbeschreibung nach Piodoo (am Anfang
dieses Berichts) abgeschweift. Das ist, weil mich verschwundene oder kaum mehr
erkennbare Pfade faszinieren.
Ich selber bin nur von Sonogno nach Piodoo gewandert, bin dort ein bisschen
herumgeschweift und dann wieder zurück nach Sonogno gelaufen,
wo ich in das Mietauto von Mobility CarSharing stieg und zurück nach
Bellinzona fuhr. Von Bellinzona fuhr ich mit dem Zug zurück nach Schattdorf,
wo ich müde wurde und ins Bett fiel.
Vor dem Einschlafen ging ich die Wanderung in meiner Vorstellung noch einmal durch,
und bevor ich in meine Träume fiel, beschloss ich, dass alles gut war.
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Tourengänger:
mong

Communities: Ticino Selvaggio, Alpinismo Cabaret!
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