Hohe Burg (2198m) und Padasterkogel (2301m)


Publiziert von Tef , 25. Dezember 2019 um 19:26.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:29 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 1150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautobahn Ausfahrt Matrei/Steinach. Am Ortseingang von Steinach nach rechts hoch nach Trins. Die erste Straße rechts steil hoch und den padasterjochhaus schildern folgen bis zum kleinen Parkplatz
Kartennummer:outdooractive.com

Rund um das Padasterjochhaus gibt es sehr viele schöne Gipfel zu besteigen. Erst im Frühjahr war ich auf dem Foppmandl, nun wollte ich mal den Padasterkogel besuchen.
Dieser schickt nach Osten ein Rücken hinab, der in der Hohen Burg endet. Diese sieht von der Trinser Seite wild, zerklüftet und unnahbar aus, doch läßt sie sich von der Weestseite über den besagten Rücken relativ einfach besteigen. Oben gibt es neben Einsamkeit gar ein nettes Bankerl und Gipfelkreuz.
Los geht es vom kleinen Parkplatz oberhalb von Trins auf der Almstraße. Nach etwa 15 Minuten bei der ersten Kehre verläßt man die Straße und wandert geradeaus über eine Wiese weiter. Bald kommt man wieder in Wald und überquert einen Bach, dahinter öffnet sich das Tal und über eine Wiese, von einzelnen Lärchen und Kiefern bestanden, wandert man aussichtsreich leicht bergan und trifft weiter oben wieder auf die Straße.
Man überquert sie bei der Markierung und steigt weiter auf, bis der Pfad nach links im Gebüsch verschwindet. Und wieder trifft man auf die Straße, die man erneut überquert. Nun beginnt der schöne "Herrensteig", der sich durch einen wunderschönen Wald nach oben schlängelt.
Wenn mn zum erstenmal wieder auf die Almstraße trifft, verlasse ich den Steig und folge der Straße nach links bis zur nächsten Kehre. Ab hier führt ein kaum auszumachender Pfad durchs Gemüse bergwärts, bis man auf einen alten Almweg trifft, der links hinein ins sog. Käferloch führt.
Rauhreif liegt über den Wiesen in diesem um diese Jahres/Tageszeit noch schattigem Tal. Ich wandere auf dem Weg rechts vom Bach das schöne Tal hinein, geradeaus der Padasterkogel, links die Schatten werfende Hohe Burg. Ich will nun zuerst auf die Hohe Burg, muß also an geeigneter Stelle links hinauf zum Verbindungsücken. Ich nutze die erste Latschenfreie Flanke und steige den steilen Hang empor - weiter westlich wäre es deutlich einfacher, aber es geht auch hier.
Oben am Verbindungsgrat trifft man auf eine deutliche Pfadspur. Hier wende ich mich nach links. Es geht durch Latschen auf eine Felsstufe zu. Diese wird rechts umgangen, es gibt gar Seilsicherungen. Dann zieht der Pfad im seilen Schrofengelände wieder links hinauf zum Grat und dan leichter hinauf zum Gipfel, ein einsamer, schöner Aussichtsplatz.
Vorsichtig steige ich wieder ab zum Rücken (im Abstieg merkt man, daß das Gelände weiter unten steil abfällt, weswegen hier kein Schnee liegen sollte - über T3 ist dieses Stück aber nicht). Nach der Schlüsselstelle bin ich wieder am Rücken und folge dem Pfad durch die Latschen hinab zum tiefsen Punkt zwischen den Gipfeln, dann steigt man über freies Gelände problemlos bei freier Wegwahl hinauf zum weitläufigen Padasterkogel.
Ich lasse das Gipfelkreuz erstmal rechts liegen und steuere erstmal einen Gupf südlich an, denn von hier hat man einen tollen Blick ins hintere Gschnitztal. Blickfänger sind sowieso die Felswände der Kirchdachspitze (die ich dieses Jahr wieder nicht geschafft habe!). Beim Kreuz läd eine Bank zur Pause ein, auch hier bin ich ganz alleine!
Man könnte nun auf dem Wanderweg über das Padasterjochhaus absteigen, doch hat mir das Käferloch so gefallen, daß ich weglos über die nun im Herbst leuchtenden Hänge abseige, dabei halte ich mich ziemlich direkt, um unten die Brücke zu erreichen, die mich über den Bach ringt.
Hinter der Brücke folge ich einem Wiesenweg nach rechts und links vom Bach  geht es hinab ins Käferloch, wo sich die Runde schließt. Auf bakanntem Weg geht es nun hinab nach Trins.
Fazit: sehr lohnende Wanderung, einsam, abwechslungsreich und nun im Herbst auc farbenfroh - genau nach meinem Geschmack, weswegen es 5 Sterne gibt!

Tourengänger: Tef


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