Scherenspitzen (1926m) im Winter
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Es ist so weit, es ist Winter. Da stellt sich die Frag was man noch so anstellen kann.
Die Umgebung um den Gamschopf stand schon länger auf meiner Wunschliste. Also wagten wir die Besteigung der Scherenspitze.
Wir starteten zu dritt beim Parkplatz Laui. Von da ging es dem Weg entlag hoch zur Alp Trosen und weiter zur Alp Schrenit, wo wir dann die erste Pause machten. Nach dem wir unsere Mägen gefüllt haben, stiegen wir hoch, zur Scharte zwischen dem Schwarzchopf und den Scherentürmen. Der Oberste Teil zur Scharte war ohne Steigeisen bereits sehr mühsam. Im Nachhinein hätten wir sie besser unten an der Sonne angezogen. Oben auf der Scharte zogen wir schlotternd die Steigeisen und das Gstältli an. Es war ca. -6 Grad kalt und Schattig und die Gedanken drehten sich um die Fragen, was wir hier eigentlich machen und wie schön es im warmen Bett wäre. Nach der ungemütlichen Zwangspause folgten wir dem Grat und umgingen den ersten kleinen Turm auf der rechten Seite. Danach kleterten wir auf die Ebene zwischen den Scherentürmen hoch und liefen nach hinten zum Fusse der Scherenspitzen.
Es lag 30cm Schnee und es war schlecht ersichtlich wo es hoch ging. Doch Probieren geht über Studieren. Keine Ahnung ob ich auf der Richtigen Linie hoch stieg, es fühlte sich aber ziemlich schwierig an. Immer wieder musste ich mir die Griffe und Tritte freischaufeln. Mit dem Pickel suchte man den Halt im Schnee erfolglos, kein Wunder, es war auch der erste Schnee und es hatten sich noch keine festeren Schichten gebildet. Den Felszacken kurz vor dem Gipfel nutze ich als Standplatz und sicherte meine Kollegen nach. Nun waren nur noch ca. 10m zu klettern. Oben angekommen, bemerkte ich, dass es nicht viel Platz hat und ziemlich ausgesetzt ist. Doch wir quetschten uns alle hoch. Das Gipfelbuch konnte ich leider nicht öffnen, es war zugefroren.
Der Gamschopf stand eigentlich auch noch auf dem Plan, aber dafür hätten wir unser Nachtessen streichen müssen und das ist ein absolutes No-Go. Nach einer kleinen Gipfelpause seilten wir uns zum Standplatz in der Mitte ab. Und von da dann ganz nach unten, zum Fusse der Scherenspitzen.
Von da liefen wir wieder zurück, an den Scherentürmen vorbei. Wir seilten noch einmal ab, um uns den Weg über den Grat und die Scharte zu sparen.
Von da an war es wieder Gehgelände, und wir folgten alles dem gleichen Weg zurück bis zum Auto beim Parkplatz Laui. Ab der Alp Schrenit war es dann eine schöne Mondlichtwanderung. Pünktlich um 7:00 waren wir dann beim Nachtessen in Nesslau.
Fazit:
Es war ein sehr schönes Abenteuer. Bei solchen Verhältnissen ist es sicher einiges schwieriger als im Sommer. Stellen im ll oder lll Klettergrad sind anspruchsvoller bei Neuschnee. Um die Klemmkeile und Friends war ich froh. Zudem muss mit Handschuhen und Pickel geklettert werden. Es ist schon gewöhnungsbedürftig. Aber es hat Spass gemacht!!
Die Umgebung um den Gamschopf stand schon länger auf meiner Wunschliste. Also wagten wir die Besteigung der Scherenspitze.
Wir starteten zu dritt beim Parkplatz Laui. Von da ging es dem Weg entlag hoch zur Alp Trosen und weiter zur Alp Schrenit, wo wir dann die erste Pause machten. Nach dem wir unsere Mägen gefüllt haben, stiegen wir hoch, zur Scharte zwischen dem Schwarzchopf und den Scherentürmen. Der Oberste Teil zur Scharte war ohne Steigeisen bereits sehr mühsam. Im Nachhinein hätten wir sie besser unten an der Sonne angezogen. Oben auf der Scharte zogen wir schlotternd die Steigeisen und das Gstältli an. Es war ca. -6 Grad kalt und Schattig und die Gedanken drehten sich um die Fragen, was wir hier eigentlich machen und wie schön es im warmen Bett wäre. Nach der ungemütlichen Zwangspause folgten wir dem Grat und umgingen den ersten kleinen Turm auf der rechten Seite. Danach kleterten wir auf die Ebene zwischen den Scherentürmen hoch und liefen nach hinten zum Fusse der Scherenspitzen.
Es lag 30cm Schnee und es war schlecht ersichtlich wo es hoch ging. Doch Probieren geht über Studieren. Keine Ahnung ob ich auf der Richtigen Linie hoch stieg, es fühlte sich aber ziemlich schwierig an. Immer wieder musste ich mir die Griffe und Tritte freischaufeln. Mit dem Pickel suchte man den Halt im Schnee erfolglos, kein Wunder, es war auch der erste Schnee und es hatten sich noch keine festeren Schichten gebildet. Den Felszacken kurz vor dem Gipfel nutze ich als Standplatz und sicherte meine Kollegen nach. Nun waren nur noch ca. 10m zu klettern. Oben angekommen, bemerkte ich, dass es nicht viel Platz hat und ziemlich ausgesetzt ist. Doch wir quetschten uns alle hoch. Das Gipfelbuch konnte ich leider nicht öffnen, es war zugefroren.
Der Gamschopf stand eigentlich auch noch auf dem Plan, aber dafür hätten wir unser Nachtessen streichen müssen und das ist ein absolutes No-Go. Nach einer kleinen Gipfelpause seilten wir uns zum Standplatz in der Mitte ab. Und von da dann ganz nach unten, zum Fusse der Scherenspitzen.
Von da liefen wir wieder zurück, an den Scherentürmen vorbei. Wir seilten noch einmal ab, um uns den Weg über den Grat und die Scharte zu sparen.
Von da an war es wieder Gehgelände, und wir folgten alles dem gleichen Weg zurück bis zum Auto beim Parkplatz Laui. Ab der Alp Schrenit war es dann eine schöne Mondlichtwanderung. Pünktlich um 7:00 waren wir dann beim Nachtessen in Nesslau.
Fazit:
Es war ein sehr schönes Abenteuer. Bei solchen Verhältnissen ist es sicher einiges schwieriger als im Sommer. Stellen im ll oder lll Klettergrad sind anspruchsvoller bei Neuschnee. Um die Klemmkeile und Friends war ich froh. Zudem muss mit Handschuhen und Pickel geklettert werden. Es ist schon gewöhnungsbedürftig. Aber es hat Spass gemacht!!
Tourengänger:
Rambo96,
Michael Sailer


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