Bisse de Briey und Bisse de Ricard


Publiziert von Mo6451 , 13. November 2019 um 21:02.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:13 November 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 599 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Visp - Sierres; Bus 441 Sierres - Chippis, maison bourgesoiale
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Sierres - Visp - Bern - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, outdooractive

Heute war mal wieder frühes Aufstehen angesagt, denn die am Sonntag verschobene Tour stand heute auf dem Programm. Die Wetteraussichten für November wunderbar, etwas kalt aber sonnig. Aber es kam anders als geplant, dazu später mehr.
 
Bereits um 9:30 Uhr konnte ich den Bus in Chippis verlassen. Nach etwas Suchen fand ich dann den Einstieg in den Wanderweg. Und es geht gleich richtig los, sprich nach oben. War es mir bisher noch etwas kalt, kam ich schnell auf Betriebstemperatur.

Während die Straße hinauf nach Briey sich in langen Serpentinen hinaufschlängelt, kürzt der Wanderweg die vielen Kurven ab, entsprechend steil geht es aufwärts. Kurz steigt man durch einen Rebberg, dann verläuft der Wanderweg durch den Wald.

Immer wieder gibt der Wanderweg fantastische Weitblicke frei. Alle Gipfel sind schon weiß und morgen soll weiterer Schnee fallen.

Ein letztes Wegstück auf der Straße, dann ist der Ort Briey erreicht. Nun muss ich den Einstieg in den nicht markierten Weg suchen, denn ein Stück ist in der Karte nicht gezeichnet. Aber es ist hier nur eine Weide zu überqueren.

Und schon die erste Überraschung: vor mir ein ganzes Rudel Gämsen. Sie genießen in der Sonne das Gras und sind wenig scheu. So kann ich einige Fotos machen.

Nach etwas Suchen finde ich bei Les Petite Pieds den Pfad, dem ich nun folge. Wieder durch den dunklen Wald. Anfangs lässt sich der Pfad gut begehen, auch wenn es einige recht schmale Stellen gibt. Tief unten fließt die Navicense.

Habe ich mich schon gefreut diesen Weg vollenden zu können und später nach Fang abzusteigen, kommen bald die ersten Schwierigkeiten. Umgefallene Bäume, die ein Weiterkommen schwierig machen. T3

Und dann die ersten Lawinenzüge. Jetzt ist kurzes Klettern angesagt. Je weiter ich vorstoße desto mehr Lawinenzüge haben den Weg nach unten gesucht und die Wegabschnitte, die sich noch gut begehen laasen werden immer kürzer.

Kürzer sind auch die Tage und da ich nicht überblicken kann, wie sich der Weg weiter entwickelt und wieviel Zeit ich dafür benötige, breche ich das Unterfangen ab. Das ist etwas für den Sommer. Auf einen markierten Wanderweg würde ich erst bei P 1018 treffen.

Auf gleichem Weg geht es zurück nach Briey und noch einen Blick auf die Gämsen. In Briey folge ich noch ein Stück dem Wanderweg, dann biege ich nach Südosten ab, um an die Bisse de Briey zu kommen. Auch hier gibt es keinen markierten Wanderweg.

Dafür einen wunderbaren Hüterweg entlang der jetzt wasserlosen Bisse. Am Ende treffe ich wieder auf den Wanderweg, dem ich aber nicht folge. Die sichtbare Bisse verläuft noch weiter und auch der Hüterweg. Sie endet an einem großen Kessel (La Marsage) und der Weg da hinein ist durch einen Schafzaun versperrt. Lässt sich aber übersteigen.

Durch den Kessel erreiche ich dann die Straße und kurze Zeit später den Wanderweg. Bei P 783 wähle ich noch einmal eine Abkürzung, denn der Wanderweg ist zwar breit aber sehr steinig. Dann schon lieber etwas klettern.

Bei P 664 geht es dann durch die Rebberge. Schon hier ist die Bisse de Ricard zu erkennen, schön wird sie aber erst wenn man die Rebberge verlassen hat.

Lang zieht sich die Bisse de Ricard, das letzte Stück spare ich mir und steige auf dem Weg vom Morgen hinab nach Chippis. An der Haltestelle muss ich feststellen, dass ich den Bus um 12 Minuten verpasst habe. Der nächste kommt erst drei Stunden später, deshalb laufe ich zu Fuß nach Sierres zum Bahhof.

Hier habe ich mehr Glück mit den Anschlüssen, problemlos und ohne großen Aufenthalt kehre ich nach Basel zurück. Es ist bereits wieder dunkel und am Himmel haben sich entsprechende Wolken eingefunden.

Tour solo

Tourengänger: Mo6451


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