Bischof (2033m) und Fricken-Rundtour


Publiziert von Andi_91 , 26. Oktober 2019 um 18:19.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:20 Oktober 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   Estergebirge 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Oberau oder Farchant (jeweils an der Bahnstrecke München-Garmisch oder mit dem Auto an der B2).
Kartennummer:KOMPASS-5

Der Bischof ist einer der vier 2000er der Bayerischen Voralpen. Der Hohe Fricken ist der letzte hohe Gipfel im Estergebirge vor Garmisch-Partenkirchen und bietet eine großartigen Blick übers Loisachtal. Beide sind über verschiedene Aufstiegswege erreichbar. Hier ist nun der Weg von der steilen Nordseite beschrieben.

Aufstieg zum Bischof über den Oberauer Steig
Los gehts an den Ursprüngen zwischen Farchant und Oberau. Die Ursprünge sind von Farchant und Oberau gut zu Fuß oder noch besser mit dem Fahrrad zu erreichen. Man nimmt den Oberauer Steig in den Wald hinein. Relativ steil gehts durch den herbstlichen Bergwald hinauf. Nach Norden gibt der Steig immer wieder Blicke frei. Verlaufen kann man sich nicht, da es bis zu einer Höhe von 1700m keine Abzweigungen gibt. Das ist auch gut, weil das GPS im steilen Gelände immer wieder die Verbindung verliert. Im Frickenkar angekommen folgt man dem Weg über eine Wiese in Richtung Bischof. Weiter gehts dann der Beschilderung folgend den SW-Grat des Bischof hinauf. Nach 2:45h ist der Gipfel des Bischof (2033m) erreicht. Heute ging ein starker Föhnwind. Der Ausblick ist dennoch großartig.

Weiterweg über den Grat zum Hohen Fricken
Nach kurzem Aufenthalt (der Wind machte es am Gipfel doch recht kalt), steige ich den Grat wieder ab und den NO-Grat zum Fricken wieder auf. Nach einer weiteren Stunde erreiche den Gipfel. Der Weg bis hierhin ist als T2 zu beschreiben. Alle Steige bis hierhin sind nicht wirklich ausgesetzt. Während ich am Bischof alleine war (vielleicht auch, weil ich früh dran war) ist am Fricken mehr los. Der Gipfelbereich ist aber groß genug, dass man den Ausblick in ruhiger Atmosphäre genießen kann. Zwischen den Latschen findet sich auch ein windgeschütztes Plätzchen für eine kleine Brotzeitpause.

Abstieg über den Kuhfluchtsteig
Vom Fricken gehts nun über den Kuhfluchtsteig bergab in Richtung Farchant. Dieser Steig ist etwas ausgesetzter und als T3 einzustufen. Noch steiler als der Aufstieg schlängelt sich der Grat über einen kleinen Rücken, von dem man nach und nach mehr Ausblicke auf den Kuhfluchtgraben mit seinen zahlreichen Wasserfällen erhält. Etwas später ist man dem Kuhfluchtursprung sehr nahe - einem mächtigen Wasserfall der direkt aus dem Fels entspricht. Steigt man weiter ins Tal ab, frisst sich die Kuhflucht eine kleine Klamm in den Fels. Man kommt dann am Ende des Farchanter Walderlebnispfads an. Geradeaus kommt man von hier direkt nach Farchant, ich zweige aber rechts über die Brücke ab, um wieder zurück zu den Ursprüngen zu gelangen. Die letzten Meter sind ein schöner Spaziergang durch den herbstlichen Wald, bei dem einem das ein oder andere Eichhörnchen begegnet.

Gehzeiten:
Ursprünge - Gipfel Bischof: 2:45h
Bischof - Gipfel Hoher Fricken: 1:00h
Hoher Fricken - Ursprünge: 2:15h

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Tourengänger: Andi_91


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