Der Fricken-Track

Diese Tour hat kürzlich erst DHantke unternommen (mit dem kleinen Unterschied, dass ich nicht Farchant, sondern Oberau als Ausgangspunkt gewählt habe), und auch ich bin sie vor knapp einem Jahr schon einmal gegangen. Nur hatte da gerade mein GPS-Gerät den Dienst quittiert, und den Nachfolger hatte ich noch nicht angeschafft; so fehlte mir also noch der Track in meiner Sammlung, diesen Makel habe ich nunmehr behoben.

 

 

Trotz der beeindruckenden Landschaft wäre sonst auch kaum eine lohnende Anzahl an Photos zusammengekommen. Die Gründe dafür sind folgende:

1. An- und Abstieg erfolgen auf der Westseite, liegen darum vormittags noch weitgehend im Schatten, zudem führen sie bis knapp unter den Gipfel durch dichten Wald. (Bemerkenswert ist außerdem das sehr zahlreiche Vorkommen des Weißen Germers, was mir noch nirgends sonst in dießem Maße aufgefallen ist. Letztes Jahr Ende Juli stand diese Giftpflanze gerade in (pracht)voller Blüte.)

2. Es handelte sich diesmal um eine der ganz seltenen Wanderungen im Landkreis GAP, auf denen ich (außer direkt beim Start) die Zugspitze nicht gesehen habe. Die zog gleich am Morgen eine Wolkenhaube über, die sie dann den ganzen Tag nicht mehr abnahm. Die Aussichtsbilder sind also fast alle vom letzten Jahr.

3. Das Loisachtal ist einfach ein paar hundert Meter zu tief! Der Oberauer Steig ist zwar wirklich wunderbar angelegt, nur ganz selten mal eine höhere Stufe drin, trotzdem fühlte sich mein linker Meniskus aufs Ende zu deutlich gereizt an, und ich hatte einfach mehr Lust aufs Ankommen als aufs Photographieren.

 

 

Eine weitere Erkenntnis hat sich auch beim zweiten Mal bestätigt: Für den Abstecher zur Frickenhöhle mangelt es mir definitv an Schwindelfreiheit. Da gibt es gleich am Anfang des Abstiegs zwei schotterige Tritte direkt am Abgrund, bei denen es mir einfach zu sehr gegruselt hat.