vordere Plattenspitze und Neue Regensburger Hütte

Wieder kurz nach 6.00 starte ich am Parkplatz der neuen Regensburger Hütte. Der Beschilderung folgend steige ich den Wanderweg steil im Wald auf bis zum Fahrweg. Auf diesem gehe ich in Kehren bergauf und komme so auch ohne die Abkürzungen des Wanderwegs schnell an die Ochsenalm. 7.15 habe ich sie hinter gelassen und gehe nun am rechten Rand des Talbodens nach hinten. Die neue Regensburger Hütte thront regelrecht über den Falbensoner Tal und ist die ganze Zeit zu sehen. Der Weg führt durch Latschenkiefern und etwas Blockschutt bis er in der Bergflanke unterhalb der Hütte stark ansteigt. In der Steilflanke in mitten von hohen Graswuchs wird es schnell dampfig als ich in die Sonne komme. Kurz nach 8.00 bin ich oben an der neuen Regensburger Hütte und schlage den Steig zur vorderen Plattenspitze ein. Durch etwas sumpfiges Gelände komme ich zu den Weidehängen der Schafe. Den Markierungen folgend steige zu einem Rücken im Schrofengelände empor. Dieser geht aber schnell in die Bergflanke über in der ich weiter aufsteige. So komme ich auf eine schuttige Anhöhe mit einer Wegverzweigung zwischen östl. Knotenspitze und der vorderen Plattenspitze. Da ich zu letzterer möchte gehe ich auf einen Schuttrücken dem felsigen Grat der Plattenspitze entgegen. Der weitere Wegverlauf ist eine exponierte Kletterei, wird jedoch durch eine Menge seilversicherter Wegstrecke entschärft. Der Steig führt erst südseitig hinauf und wechselt dann in die nordseitige Flanke von der ich auf den Gipfel komme. Das Panorama ist zwar von den höheren Bergen eingeschränkt aber bietet einen guten Blick über das untere Stubaital. Der Habicht steht auf der anderen Talseite und zieht mit seiner Dominanz die Blicke natürlich auf sich. Nach einer längeren Gipfelpause steige ich ab und rücke gegen 10.00 in die Hütte zur Jause ein. Da es nach Regen aussieht folgt ein Abstieg zum Parkplatz im Eiltempo, sodass ich 13.00 am Auto bin.