Wandflue (2133 m); ein etwas einfacherer Gipfel der Gastlosen-Gruppe
|
||||||||||||||||||||
Ich habe bis heute gar nicht gewusst, dass der kleine Ort Abländschen zur mondänen Gemeinde Saanen-Gstaad gehört. Abländschen liegt von Saanen aus hinter dem Rellerligrat bzw. dem Hundsrück in einem tiefen Tal, das sich gegen Jaun/FR öffnet. Der Bach, der hier hinunter fliesst, heisst "Jäunli". Zu Saanen hat man eigentlich nur im Sommer über eine Alpstrasse eine direkte Verbindung. Im Winter ist diese Strasse zu. Abländschen ist deshalb vollständig in Richtung Jaun, d.h. ins Freiburgische orientiert.
Mir ist aufgefallen, dass beim properen kleinen Werkhof (mit ARA) eingangs des Dorfes ein ausserordentlich gepflegtes öffentliches WC vorhanden ist, fast so schön wie eine Stube - passt gut zu Gstaad.
Im übrigen ist in Abländschen nicht mehr viel los. Die Schule, der Dorfladen und die Post sind zu; auch die Postautoverbindung nach Jaun gibt es nicht mehr. Bestellen kann man ein Alpentaxi aus Jaun. Der Höchststand der Bevölkerung sank von 135 (1856) auf noch deren 59. Auch das Hotel ist gegenwärtig geschlossen. Ein kleines Restaurant beim Dorfeingang (Zitbödeli) gibt es.
Beim Dorfeingang (beim Werkhof im Weiler Zitbödeli) gibt es einen Gratisparkplatz. Dort beginnen auch die Wanderwege. Ich nahm jenen über Abländschen nach Oberi Bire und Wolfs Ort (Bergweg - rot-weiss). In 1 1/2 Stunden hat man den kleinen Pass "Wolfs Ort" erreicht. Man könnte weiter nach Westen in den Kanton Freiburg hinab zum Soldatenhaus absteigen (von welchem heute Alphornklänge schallten).
Auf die Wandfluh ist der Weg nicht mehr markiert, aber trotzdem gut ersichtlich. Es handelt sich um einen mehrheitlich sehr gerölligen manchmal steileren, manchmal flacheren Pfad. An einigen Stellen muss man die Hände zur Hilfe nehmen, an anderen Stellen ist der Pfad leicht ausgesetzt. Man kommt aber immer gut hoch. Der Weg zieht sich über einige "Vorgipfel" etwas hin. Den eigentlichen Gipfel mit einem grossen Kreuz sieht man erst am Schluss. Während des ganzen Aufstiegs hat man links und rechts schöne Ausblicke in die steilen Flanken des Kalk-Berges.
Auf dem Gipfel ist nicht viel Platz. Ein Gipfelbuch gibt es in einer Stahl-Kassette, sowie eine Gedenktafel für 2 Todesopfer. Lustig war es, auf dem Gipfel der Jagd von einigen Vögeln nach den zahlreichen Fliegen zuzuschauen. Sie sassen auf den Kalkfelsen, und wenn eine Fliege vorbeisauste - schwupp, wurde sie geschnappt (siehe Foto 13 - ich glaube, es handelt sich um Hausrotschwänze).
Rückkehr auf demselben Weg nach Zitbödeli.
Hier mein gps-Track auf map.geo.admin.ch:
Mir ist aufgefallen, dass beim properen kleinen Werkhof (mit ARA) eingangs des Dorfes ein ausserordentlich gepflegtes öffentliches WC vorhanden ist, fast so schön wie eine Stube - passt gut zu Gstaad.
Im übrigen ist in Abländschen nicht mehr viel los. Die Schule, der Dorfladen und die Post sind zu; auch die Postautoverbindung nach Jaun gibt es nicht mehr. Bestellen kann man ein Alpentaxi aus Jaun. Der Höchststand der Bevölkerung sank von 135 (1856) auf noch deren 59. Auch das Hotel ist gegenwärtig geschlossen. Ein kleines Restaurant beim Dorfeingang (Zitbödeli) gibt es.
Beim Dorfeingang (beim Werkhof im Weiler Zitbödeli) gibt es einen Gratisparkplatz. Dort beginnen auch die Wanderwege. Ich nahm jenen über Abländschen nach Oberi Bire und Wolfs Ort (Bergweg - rot-weiss). In 1 1/2 Stunden hat man den kleinen Pass "Wolfs Ort" erreicht. Man könnte weiter nach Westen in den Kanton Freiburg hinab zum Soldatenhaus absteigen (von welchem heute Alphornklänge schallten).
Auf die Wandfluh ist der Weg nicht mehr markiert, aber trotzdem gut ersichtlich. Es handelt sich um einen mehrheitlich sehr gerölligen manchmal steileren, manchmal flacheren Pfad. An einigen Stellen muss man die Hände zur Hilfe nehmen, an anderen Stellen ist der Pfad leicht ausgesetzt. Man kommt aber immer gut hoch. Der Weg zieht sich über einige "Vorgipfel" etwas hin. Den eigentlichen Gipfel mit einem grossen Kreuz sieht man erst am Schluss. Während des ganzen Aufstiegs hat man links und rechts schöne Ausblicke in die steilen Flanken des Kalk-Berges.
Auf dem Gipfel ist nicht viel Platz. Ein Gipfelbuch gibt es in einer Stahl-Kassette, sowie eine Gedenktafel für 2 Todesopfer. Lustig war es, auf dem Gipfel der Jagd von einigen Vögeln nach den zahlreichen Fliegen zuzuschauen. Sie sassen auf den Kalkfelsen, und wenn eine Fliege vorbeisauste - schwupp, wurde sie geschnappt (siehe Foto 13 - ich glaube, es handelt sich um Hausrotschwänze).
Rückkehr auf demselben Weg nach Zitbödeli.
Hier mein gps-Track auf map.geo.admin.ch:
Tourengänger:
johnny68
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)