Wildstrubel ab Simmenfälle mit Gletscher-Runde
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Höhenmeter-intensive Gletschermessungen "light", inkl. Wildstrubel
Exakt vor Jahresfrist, ebenfalls auch genau zum Ende des Gletscherjahres (letzter Septembertag), hatte ich eine sehr ähnliche Aktion unternommen: Trailrun an den Messstellen auf der Plaine Morte vorbei und via Wildstrubel ins Simmental. Zwecks Variation, und da das Funiculaire nach Montana im Moment ausser Betrieb ist, stellte ich dieses Jahr etwas um und startete bei den Simmenfällen. Dies ist attraktiv, da mit dem Aufstieg auf den Wildstrubel ein rechter Brocken (2200 Höhenmeter, direkt) vorliegt. Da die technischen Schwierigkeiten auf dieser Route, sowie auf dem Gletscher gering sind, eignet sich die Tour bestens für die Trailrunners. Insgesamt doch eine rechte Runde; zu den Höhenmetern kam einiges an Distanz. Aber wie schon vor einem Jahr ein super Abschluss der Gletscher-Messsaison: Meine letzte Tour ohne ca. 20 kg auf dem Rücken (meistens Mess-Material, ab und zu Kind) liegt mehr als ein Monat zurück...
Nach einer langen öV Anreise (4h) geht's etwas vor 10 Uhr endlich los. Bis zum Gasthaus Rezliberg ist der Weg breit und wenig steil. Hinauf zum Flueseeli purzeln die Höhenmeter aber. Der Aufstieg ist abwechslungsreich und weist teilweise auch etwas exponiertere Stellen auf (gesichert). Anschliessend wird das Gelände gerölliger und das Steigen weniger effizient, ab und zu wenig Auf und Ab. Während die Temperaturen im unteren Teil trotz fehlender Sonne angenehm waren, wird es im Gipfelbereich empfindlich kalt und auf dem Wildstrubel (genau 2.5h von den Simmenfällen) stecke ich in der Wolke und bin froh um alle Kleidungsstücke, die ich dabei habe. Die Rast ist entsprechend kurz. Mehr passt aber ins kurze öV Fenster eh nicht rein - denn ich bin ja zum Arbeiten gekommen.
Via Pt 2909 steige ich hinab zum Gletscher. Dieser ist komplett ausgeapert und ohne Probleme mit den leichten Schuhen begehbar, auch wenn man beim Rennen mehr Acht geben muss als auf ruhigem Untergrund. Ich jogge kreuz und quer über den Gletscher und lese meine Pegel ab - seit dem letzten Besuch vor einem Monat sind noch einmal 60-80cm Eis geschmolzen. "Meinen" Gipfel, den Mont Île, der letztes Jahr inmitten des Eismeeres aufgetaucht ist, besuche ich im Vorbeiweg. Es gibt mit Sicherheit keinen anderen Gipfel in der Schweiz, der so schnell "wächst". Mittlerweile müssen schon etwa 5 Höhenmeter überwunden werden. Nach rund 7 Kilometer Wegstrecke auf dem Gletscher verlasse ich das Eis etwas unterhalb des Strubelsees. Um zum Weg zu gelangen ist eine etwas mühsame Querung im Geröll mit einigen Gegenanstiegen nötig. Als ich den Pfad erreiche, ist die Zeit bis zum angestrebten Bus nicht mehr überflüssig. Mit Tempo erfordert das steinige Weglein Aufmerksamkeit, macht aber auch viel Spass.
Durchgangszeiten:
Simmenfälle: 9.41
Flueseeli: 10.43
Wildstrubel: 12.11
Gletscherrand: ca. 13.50
Simmenfälle: 15.06
Exakt vor Jahresfrist, ebenfalls auch genau zum Ende des Gletscherjahres (letzter Septembertag), hatte ich eine sehr ähnliche Aktion unternommen: Trailrun an den Messstellen auf der Plaine Morte vorbei und via Wildstrubel ins Simmental. Zwecks Variation, und da das Funiculaire nach Montana im Moment ausser Betrieb ist, stellte ich dieses Jahr etwas um und startete bei den Simmenfällen. Dies ist attraktiv, da mit dem Aufstieg auf den Wildstrubel ein rechter Brocken (2200 Höhenmeter, direkt) vorliegt. Da die technischen Schwierigkeiten auf dieser Route, sowie auf dem Gletscher gering sind, eignet sich die Tour bestens für die Trailrunners. Insgesamt doch eine rechte Runde; zu den Höhenmetern kam einiges an Distanz. Aber wie schon vor einem Jahr ein super Abschluss der Gletscher-Messsaison: Meine letzte Tour ohne ca. 20 kg auf dem Rücken (meistens Mess-Material, ab und zu Kind) liegt mehr als ein Monat zurück...
Nach einer langen öV Anreise (4h) geht's etwas vor 10 Uhr endlich los. Bis zum Gasthaus Rezliberg ist der Weg breit und wenig steil. Hinauf zum Flueseeli purzeln die Höhenmeter aber. Der Aufstieg ist abwechslungsreich und weist teilweise auch etwas exponiertere Stellen auf (gesichert). Anschliessend wird das Gelände gerölliger und das Steigen weniger effizient, ab und zu wenig Auf und Ab. Während die Temperaturen im unteren Teil trotz fehlender Sonne angenehm waren, wird es im Gipfelbereich empfindlich kalt und auf dem Wildstrubel (genau 2.5h von den Simmenfällen) stecke ich in der Wolke und bin froh um alle Kleidungsstücke, die ich dabei habe. Die Rast ist entsprechend kurz. Mehr passt aber ins kurze öV Fenster eh nicht rein - denn ich bin ja zum Arbeiten gekommen.
Via Pt 2909 steige ich hinab zum Gletscher. Dieser ist komplett ausgeapert und ohne Probleme mit den leichten Schuhen begehbar, auch wenn man beim Rennen mehr Acht geben muss als auf ruhigem Untergrund. Ich jogge kreuz und quer über den Gletscher und lese meine Pegel ab - seit dem letzten Besuch vor einem Monat sind noch einmal 60-80cm Eis geschmolzen. "Meinen" Gipfel, den Mont Île, der letztes Jahr inmitten des Eismeeres aufgetaucht ist, besuche ich im Vorbeiweg. Es gibt mit Sicherheit keinen anderen Gipfel in der Schweiz, der so schnell "wächst". Mittlerweile müssen schon etwa 5 Höhenmeter überwunden werden. Nach rund 7 Kilometer Wegstrecke auf dem Gletscher verlasse ich das Eis etwas unterhalb des Strubelsees. Um zum Weg zu gelangen ist eine etwas mühsame Querung im Geröll mit einigen Gegenanstiegen nötig. Als ich den Pfad erreiche, ist die Zeit bis zum angestrebten Bus nicht mehr überflüssig. Mit Tempo erfordert das steinige Weglein Aufmerksamkeit, macht aber auch viel Spass.
Durchgangszeiten:
Simmenfälle: 9.41
Flueseeli: 10.43
Wildstrubel: 12.11
Gletscherrand: ca. 13.50
Simmenfälle: 15.06
Tourengänger:
Delta

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