Biwaktour Wildstrubel: Tag 2
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Nach einer kühlen Nacht im Biwaksack erwachte ich schon ziemlich früh. Es ist noch ziemlich dunkel, erst ganz zaghaft zeichnet die Dämmerung erste zarte Spuren an den Horizont. Zipp, den Schlafsack geöffnet, zapp den Biwaksack geöffnet und wild entschlossen steige ich aus dem schützenden Unterschlupf. Kälte umfasst mich, der ich mit Aktivität entgegentrete: Im fahlen LED-Licht der Stirnlampe wird der Kocher in Betrieb genommen und Wasser aufgesetzt, Biwaksack und Schlafsack werden ausgelüftet und schon bald kann ich mein Müesli und ein heisses Kaffee geniessen. Inzwischen sind bereits erste Wildstrubelkandidaten aus der vollbesetzten Flueseehütte (12 Plätze) Richtung Gipfel unterwegs. Da hab ich die Nacht doch lieber im Freien verbracht. Da ich auf der Aufstiegsroute auch wieder absteigen werde, richte ich mit meinen Biwaksachen ein Depot unter einer Tanne ein und kann so mit leichtem Gepäck den Weg Richtung Rottälli unter die Füsse nehmen. Anfangs ist der Weg gut weiss-rot-weiss markiert und auch später sind die Wegspuren eigentlich immer gut ersichtlich oder es gibt Steinmänndli, die den Weg weisen.
Obwohl es einige Leute unterwegs Richtung Gipfel hat, verteilen sie sich gut und der Aufstieg verläuft so in Ruhe in meinem eigenen Tempo. Vor mir ist ein Paar aufgestiegen, dass mit den Gleitschirmen ins Tal fliegen will. Als ich sie passiere, sind sie mit den Startvorbereitungen beschäftigt. Der Wind macht ihnen eineige Schwierigkeiten, aber mit etwas Dritt-Hilfe schaffen sie den Start und schon bald fliegen sie vogelgleich dem Simmental entgegen. Ich hingegen mache mich auf zum Gipfel. Das Panorama ist super, aber der Gipfelwind ziemlich kräftig und kalt und so suche ich mir einen "hilben Egge" um mein Zmittag zu geniessen. Mit dem Lämmerebode zu meinen Füssen gelingt mir das auch.
Eingedenk der noch anstehenden 2100 Höhenmeter die es abzusteigen gilt, mache ich mich nach einer Stunde auf den Weg. Mein Materialdepot am Fluesee ist unberührt und schnell in den Rucksack gepackt, so dass ich wieder volles Kampfgewicht habe. Der Abstieg bis zu den Simmenfällen zieht sich nicht so Arg in die Länge wie ich das befürchtet habe und so komme ich einigermassen frisch im Tal an. Das ist auch notwendige, schliesslich steht jetzt noch eine längere Zugfahrt in die Zentralschweiz an. Am Abend sinke ich zufrieden ins Bett: Wetterhorn, ich komme!
Tour im Alleingang
Obwohl es einige Leute unterwegs Richtung Gipfel hat, verteilen sie sich gut und der Aufstieg verläuft so in Ruhe in meinem eigenen Tempo. Vor mir ist ein Paar aufgestiegen, dass mit den Gleitschirmen ins Tal fliegen will. Als ich sie passiere, sind sie mit den Startvorbereitungen beschäftigt. Der Wind macht ihnen eineige Schwierigkeiten, aber mit etwas Dritt-Hilfe schaffen sie den Start und schon bald fliegen sie vogelgleich dem Simmental entgegen. Ich hingegen mache mich auf zum Gipfel. Das Panorama ist super, aber der Gipfelwind ziemlich kräftig und kalt und so suche ich mir einen "hilben Egge" um mein Zmittag zu geniessen. Mit dem Lämmerebode zu meinen Füssen gelingt mir das auch.
Eingedenk der noch anstehenden 2100 Höhenmeter die es abzusteigen gilt, mache ich mich nach einer Stunde auf den Weg. Mein Materialdepot am Fluesee ist unberührt und schnell in den Rucksack gepackt, so dass ich wieder volles Kampfgewicht habe. Der Abstieg bis zu den Simmenfällen zieht sich nicht so Arg in die Länge wie ich das befürchtet habe und so komme ich einigermassen frisch im Tal an. Das ist auch notwendige, schliesslich steht jetzt noch eine längere Zugfahrt in die Zentralschweiz an. Am Abend sinke ich zufrieden ins Bett: Wetterhorn, ich komme!
Tour im Alleingang
Tourengänger:
TomClancy

Communities: ÖV Touren, Biwak- und Zelttouren
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