Huettschuggen – Bliejenduspitza Nordwestgipfel


Publiziert von Hibiskus , 18. September 2019 um 12:36.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:16 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:ca. 10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bärau- Kandersteg, Goppenstein, Lötschental- Fafleralp

2016 wanderten wir bei prächtigem Lärchengold auf den Huettschuggen. Dieser liegt ca. 550 Hm über der Fafleralp. Ein Ehepaar, welches von oben kam sagte uns, dass man gut weiter aufsteigen könne zur Bliejenduspitza. Allerdings brauche es etwas Übung in weglosem und steilem Gelände zu gehen. Markierungen seien keine vorhanden, aber klettern müsse man nicht. Diese Mitteilung ist bei uns haften geblieben und heute wollen wir es mal erkunden. Mal sehen, was da auf uns wartet. Umkehren können wir ja alleweil.

In Goppenstein gesellt sich Peter zu uns, welchen ich bei einer Tour mit dem SAC Blümlisalp kennenlernte. Zu dritt starten wir auf der Fafleralp unser Vorhaben.

Wir wandern zuerst auf dem Höhenweg Tal auswärts. Nach der Grabenquerung das obere Natursträsschen aufwärts bis zur Wasserfassung. Dort geht's nun einige Meter weglos nach links leicht ansteigend. Danach finden wir recht schnell den Pfad. Ist man einmal auf diesem ist es nicht schwer, ihm zu folgen. Er führt wunderschön durch lichten Lärchenwald.

Der Weg führt Tal auswärts bergauf, um so Felsen zu umgehen. Dann machen wir einen Schlenker nach rechts Richtung Gibidem und weiter bergauf bis wir Huettschuggen erreichen. War uns der Weg bis hierher bekannt, ändert sich dies nun. Wo eigentlich unser Ziel liegt, wissen wir nicht so genau, "ganz einfach" irgendwo dort oben, wie der Mann damals gesagt hat. Wir besprechen uns kurz, auf welcher Route wir aufsteigen wollen. Nun  geht's über Gras, Geröll und Felsblöcke oder um Felsbänder herum, aber immer ganz schön steil bergauf.

Auf ungefähr 2550 m Höhe entscheidet Ursula, sich hier unter einem Felsvorsprung auszuruhen, während Peter und ich weiter hoch kraxeln. Die Bliejenduspitza 2509 wäre etwas weiter östlich und tiefer. Bei Bliejenduspitza Nordwestgipfel ist dann unser Umkehrpunkt. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, dieses Ziel  zu erkraxeln. Die Sicht auf Tellispitza  sowie die ganze Rundsicht ist grandios.

Einige Zeit später treffen wir wieder bei Ursula ein und geniessen nun hier die schöne Aussicht und das Picknick. Danach machen wir uns an den Abstieg. Auch hier gilt es, im schroffen Gelände die beste Variante zu wählen. Bald erreichen wir wieder den Huettschuggen. Ab hier ist der Rückweg gleich wie der Hinweg. Er ist zwar nicht markiert, aber gut zu gehen und nicht zu verfehlen.

Ein schöner, abwechslungsreicher Wander- und Kraxeltag neigt sich dem Ende zu. Um ein tolles Erlebnis reicher machen wir uns auf den Heimweg. Danke Peter für deine angenehme Begleitung.

Die angefügte Karte ist mit Vorsicht zu beachten. Wir haben kein GPS, deshalb versuchten wir die Route in etwa auf Wanderland einzuzeichnen.

Tourengänger: Hibiskus


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