Helsenhorn 3272,1m
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ABSEITS VON TOURISTENSTRÖMEN.
Das aussichtsreiche, isoliert stehende Helsenhorn wird mangels geeigneten Stützpunkten nicht allzu oft bestiegen. Als Tagestour mit An- und Abreise hat man zudem zu wenig Zeit und in Gasthaus Heiligkreuz zu übernachten war auch nicht optimal, da man so immer noch einen sehr langen Aufstieg hat. Da blieb nur die Variante Biwak und so fuhr ich am Freitagnachmittag vor vorletzten Haltestelle vorm Dorf Binn. Ich lief um halb fünf ziemlich zügig los um so 800 Meter weiter oben im Hochtal Chummibort bei Tageslicht nohc mein Zelt aufstellen zu können. Dies gelang mir trotz einem schweren Rucksack gut und noch vor acht Uhr war das Zelt aufgestellt und das Wasser am Abkochen. Besonders das Abkochen des Wassers schien mir an meinem Platz besonders wichtig, musste ich meinen Biwakplatz doch zuerst vor zahlreichen Kothäufchen der Schafe reinigen. Gegen neun Uhr konnte ich mich in Schlafsack verkriechen.
So war ich sogar richtig ausgeschlafen als ich fünf Uhr morgens mit dem Gipfelaufstieg begann. Ich brauchte zuerst nur dem alpinen Bergweg in Richtung Ritterpass zu laufen und machte rasch Höhenmeter da es zünftig bergauf ging. Zum Sonnenaufgang war ich bei einer Markierungsstange auf 2695m bei der man den markierten Bergweg verlässt. Das Gelände ist nun etwas Flacher aber weglos. So wanderte ich über Geröll, Gletscherschliffplatten und gut begehbare Schneerinnen in Richtung Pass P.3017m. Nordseitig der Cima delle Piodelle lag schliesslich noch etwas Neuschnee und ich traf auf eine Fussspur der ich bis unter P.3017m über die Reste vom Gelsegletscher folgte. Nun ging es weiter über Gletscherschliff, wenig Schnee und dann immer steiler auf Geröll bis in die Lücke P.3228m auf dem Südostgrat. Dort war ich erstaunt über den senkrechten Grataufschwung – dies sollte T4 sein oder war ich einfach falsch? Ich stieg auf einen Felsturm in der Lücke und studierte den Fels. „Probieren geht über Studieren“, dachte ich mir und kletterte dann die Wand im Zickzack auf Bändern horn. Der Fels war fest und gut gestuft und ich wusste nun, dass das „T4“ ziemlich sicher die Routenvariante über den obersten Geröllhang direkt zum Gipfel gewesen wäre. Dies wäre aber sicher eine mühsamere Angelegenheit gewesen als meine, etwas schwierigere Route über Grat. Der Gipfel selbst besteht aus mehreren Türmchen von denen ich die höchsten bestieg. Es gibt auch einen Holzpfosten auf einen Nebentürmchen aber ein Gipfelbuch fand ich nicht.
Der Abstieg erfolgte über die Aufstiegsroute. Das Abklettern vom Grat war überraschend leicht und so konnte ich danach stets die wunderschöne Landschaft geniessen. Das Zelt war rasch zusammen gepackt. Doch der weitere Abstieg vom Chummibort verzögerte sich auf Grund von leckeren Heidelbeeren am Wegesrand.
Genaue Route: Siehe beigelegte Karte.
Tour im Alleingang.
Das aussichtsreiche, isoliert stehende Helsenhorn wird mangels geeigneten Stützpunkten nicht allzu oft bestiegen. Als Tagestour mit An- und Abreise hat man zudem zu wenig Zeit und in Gasthaus Heiligkreuz zu übernachten war auch nicht optimal, da man so immer noch einen sehr langen Aufstieg hat. Da blieb nur die Variante Biwak und so fuhr ich am Freitagnachmittag vor vorletzten Haltestelle vorm Dorf Binn. Ich lief um halb fünf ziemlich zügig los um so 800 Meter weiter oben im Hochtal Chummibort bei Tageslicht nohc mein Zelt aufstellen zu können. Dies gelang mir trotz einem schweren Rucksack gut und noch vor acht Uhr war das Zelt aufgestellt und das Wasser am Abkochen. Besonders das Abkochen des Wassers schien mir an meinem Platz besonders wichtig, musste ich meinen Biwakplatz doch zuerst vor zahlreichen Kothäufchen der Schafe reinigen. Gegen neun Uhr konnte ich mich in Schlafsack verkriechen.
So war ich sogar richtig ausgeschlafen als ich fünf Uhr morgens mit dem Gipfelaufstieg begann. Ich brauchte zuerst nur dem alpinen Bergweg in Richtung Ritterpass zu laufen und machte rasch Höhenmeter da es zünftig bergauf ging. Zum Sonnenaufgang war ich bei einer Markierungsstange auf 2695m bei der man den markierten Bergweg verlässt. Das Gelände ist nun etwas Flacher aber weglos. So wanderte ich über Geröll, Gletscherschliffplatten und gut begehbare Schneerinnen in Richtung Pass P.3017m. Nordseitig der Cima delle Piodelle lag schliesslich noch etwas Neuschnee und ich traf auf eine Fussspur der ich bis unter P.3017m über die Reste vom Gelsegletscher folgte. Nun ging es weiter über Gletscherschliff, wenig Schnee und dann immer steiler auf Geröll bis in die Lücke P.3228m auf dem Südostgrat. Dort war ich erstaunt über den senkrechten Grataufschwung – dies sollte T4 sein oder war ich einfach falsch? Ich stieg auf einen Felsturm in der Lücke und studierte den Fels. „Probieren geht über Studieren“, dachte ich mir und kletterte dann die Wand im Zickzack auf Bändern horn. Der Fels war fest und gut gestuft und ich wusste nun, dass das „T4“ ziemlich sicher die Routenvariante über den obersten Geröllhang direkt zum Gipfel gewesen wäre. Dies wäre aber sicher eine mühsamere Angelegenheit gewesen als meine, etwas schwierigere Route über Grat. Der Gipfel selbst besteht aus mehreren Türmchen von denen ich die höchsten bestieg. Es gibt auch einen Holzpfosten auf einen Nebentürmchen aber ein Gipfelbuch fand ich nicht.
Der Abstieg erfolgte über die Aufstiegsroute. Das Abklettern vom Grat war überraschend leicht und so konnte ich danach stets die wunderschöne Landschaft geniessen. Das Zelt war rasch zusammen gepackt. Doch der weitere Abstieg vom Chummibort verzögerte sich auf Grund von leckeren Heidelbeeren am Wegesrand.
Genaue Route: Siehe beigelegte Karte.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Sputnik

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