Mättlenstöck - Kalk auf Bruch
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Die Mättlenstöck werden relative selten besucht. Auf hikr hat es erst einen Bericht von vor neun Jahren. Im SAC-Führer mutmasst
PStraub, dass es an dem oft gesperrten Zustieg via Panzerschiessplatz Wichlen liegt. Jedoch könnte auch der eher abweisende Charakter, sowie der doch lange Zustieg für einen kurzen Kraxelspass ein Grund sein. Doch sehen die Zacken von weitem recht eindrücklich und wild aus, was wiederum zu einem Besuch einläd. Auch fällt der helle Kalk auf dem dunklen Flysch schon von weitem auf.
(leider hat meine Kamera beschlossen den Autofokus nach dem Zufallsprinzip zu fokussieren, daher sind nur die Natelphotos halbwegs scharf :(( )

Dem Bericht von
Delta ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Daher nur eine kurze Beschreibung mit ein paar Eindrücken. Meinen letzten Anlauf auf diesen Gipfel hatte ich im Oktober 2015 im Nebel unter der Furggle abgebrochen.
Von Walenbrugg über den Panzerschiessplatz (Schiesszeiten überprüfen!!). Auf etwa 1620m geht ein kleiner Pfad ab, den man gleich wieder auf einem noch schmaleren zur Spitzegg hinauf verlässt (ich bin erst zu weit gelaufen). Via Spitzegg zum Siwellenchopf, den man einfach übersteigen kann (sonst auf den Seiten im Schutt).
Nun in freier Wegwahl im anfangs grassdurchwachsenen Schutt hinauf Richtung Vorder Mättlenfurggle. Es hat einige Steinböcke, die mein langsames Vorankommen spötisch zu beobachten scheinen.
Wenn kein Schnee mehr liegt, versucht man am besten die glatten Platten zu meiden. Die im Führer mit T5 angegebene Runse fand ich garnicht so lustig, aber es war auch meine erste Wanderung dieser Art in diesem Jahr.
Von der Vorderen Mättlenfurggle geht es einfach bis an den südlichen Wandfuss der Mättlenstöck. Hier beginnt die Kraxelei. Leider ziemlich kurz und im unteren Teil auch etwas brüchig. Da es nie richtig ausgesetzt ist, aber sehr gut zu machen (etwa III?). (Genauerer Beschrieb siehe Bericht von
Delta)
Die Aussicht vom Gipfel ist ziemlich gut (siehe google maps Panorama oder dieses Panorama), wenn auch der Hausstock etwas die Sicht nimmt und es schon ein paar Quellwolken hat. Damit es evtl ein paar mehr Besucher gibt deponiere ich ein Gipfelbuch in dem etwas instabilen Gipfelsteinmann.
Eine Fortsetzung der Tour zum Nordgipfel und Leiterberg wäre etwas gewesen, doch im Führer heisst es, dass man in der Gegenrichtung kommend abseilt, ich habe es also garnicht erst genauer angeschaut. Also geht es auf derselben Route wieder hinunter.
Da ich schon ein Seil mitgeschleppt habe verwende ich es für den Abstieg. 40m reichen nicht vom Stand unter dem Gipfel, und beim nächsten Haken weiss ich nicht so recht, also doch abklettern... Am Ende hat das Manöver nur Zeit gekostet.
Der Abstieg durch die Rinne von der Mättlenfurggle geht anfangs besser als erwartet, aber der ungünstig geschichtete Teil weiter unten macht immer noch keine Freude.
360 grad Panoramen auf google maps: Mättlenstock und Siwellenchopf.
Tour auf einen wirklich einsamen Gipfel, alleine deswegen hat es sich gelohnt. Damit man etwas länger im Kalk unterwegs sein kann wäre ein Überschreitung vielleicht etwas, aber da sollte man wohl jemanden zum sichern haben, oder auf jeden Fall mehr Zeit.

(leider hat meine Kamera beschlossen den Autofokus nach dem Zufallsprinzip zu fokussieren, daher sind nur die Natelphotos halbwegs scharf :(( )

Dem Bericht von

Von Walenbrugg über den Panzerschiessplatz (Schiesszeiten überprüfen!!). Auf etwa 1620m geht ein kleiner Pfad ab, den man gleich wieder auf einem noch schmaleren zur Spitzegg hinauf verlässt (ich bin erst zu weit gelaufen). Via Spitzegg zum Siwellenchopf, den man einfach übersteigen kann (sonst auf den Seiten im Schutt).
Nun in freier Wegwahl im anfangs grassdurchwachsenen Schutt hinauf Richtung Vorder Mättlenfurggle. Es hat einige Steinböcke, die mein langsames Vorankommen spötisch zu beobachten scheinen.
Wenn kein Schnee mehr liegt, versucht man am besten die glatten Platten zu meiden. Die im Führer mit T5 angegebene Runse fand ich garnicht so lustig, aber es war auch meine erste Wanderung dieser Art in diesem Jahr.
Von der Vorderen Mättlenfurggle geht es einfach bis an den südlichen Wandfuss der Mättlenstöck. Hier beginnt die Kraxelei. Leider ziemlich kurz und im unteren Teil auch etwas brüchig. Da es nie richtig ausgesetzt ist, aber sehr gut zu machen (etwa III?). (Genauerer Beschrieb siehe Bericht von

Die Aussicht vom Gipfel ist ziemlich gut (siehe google maps Panorama oder dieses Panorama), wenn auch der Hausstock etwas die Sicht nimmt und es schon ein paar Quellwolken hat. Damit es evtl ein paar mehr Besucher gibt deponiere ich ein Gipfelbuch in dem etwas instabilen Gipfelsteinmann.
Eine Fortsetzung der Tour zum Nordgipfel und Leiterberg wäre etwas gewesen, doch im Führer heisst es, dass man in der Gegenrichtung kommend abseilt, ich habe es also garnicht erst genauer angeschaut. Also geht es auf derselben Route wieder hinunter.
Da ich schon ein Seil mitgeschleppt habe verwende ich es für den Abstieg. 40m reichen nicht vom Stand unter dem Gipfel, und beim nächsten Haken weiss ich nicht so recht, also doch abklettern... Am Ende hat das Manöver nur Zeit gekostet.
Der Abstieg durch die Rinne von der Mättlenfurggle geht anfangs besser als erwartet, aber der ungünstig geschichtete Teil weiter unten macht immer noch keine Freude.
360 grad Panoramen auf google maps: Mättlenstock und Siwellenchopf.
Tour auf einen wirklich einsamen Gipfel, alleine deswegen hat es sich gelohnt. Damit man etwas länger im Kalk unterwegs sein kann wäre ein Überschreitung vielleicht etwas, aber da sollte man wohl jemanden zum sichern haben, oder auf jeden Fall mehr Zeit.
Tourengänger:
justus

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Kommentare (3)