Auf und rund um`s Zafernhorn, 2107m


Publiziert von milan , 28. August 2019 um 21:28.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum:25 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:9km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Faschina
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Faschina
Kartennummer:freytag & berndt Bregenzerwald 1:50000

Das Zafernhorn, westlicher Ausläufer der Zitterklapfengruppe, Karte Wiki , ist bequem vom Faschinajoch zu besteigen und dazu kann man eine Rundtour anhängen. Auf der anderen Passseite wäre das Glatthorn gewesen, höchster Berg des Bregenzerwaldgebirges, das aber aufgrund der Seilbahn auf die Stafelalpe und dem daraus resultierenden Andrang an einem Sonntag im Sommer nicht zur Wahl stand.

Es hat sich dann auch als richtig erwiesen, der Großteil der Besucher hat wohl die Seilbahn genommen. Auf dem Weg zur Bartholomäusalp waren nur wenige unterwegs. Nach Kaffeepause auf der Alp und nettem Gespräch mit dem Senn über die Schneemassen im letzten Winter, er meinte es war der schneereichste Winter seit 30 Jahren!, sind wir auf dem nun beginnenden Bergpfad zur Gumpener Höhe gestiegen.
Dort eröffnete sich das Panorama auf die wilden Berge des Zitterklapfenmassivs, direkt im Osten vor der Nase. Eine Wucht!
Wir querten das Tal mit leichtem Höhenverlust und stiegen an der seilversicherten Flanke (T3) zum Gumpener Grätle auf. Durch den Höhengewinn wurde nun auch die Südseite einsehbar mit dem Großen Walsertal, zur Roten Wand und bis in`s Rätikon hinein.
Gleich darauf kamen wir an der Zafernafurka an, wo der eigentliche Aufstieg in Serpentinen über Wiesengelände auf den unschwierigen Gipfel begann. Der Gratweg brachte uns kräftig in`s Schwitzen, was an der südostseitigen Exposition lag. Auf den Wiesen blühten für Ende August erstaunlich viele Blumen, dieses Gelände muss im Frühsommer sehr schön sein, was auch schon dokumentiert wurde.

Der höchste Punkt ist eine Gratschneide und hier waren wir dann nicht mehr alleine. Nicht nur wegen der wandernden zahlreichen Besucher, es hatte tausende Fliegen und Mückengetier, und das obwohl doch der Misthaufen ein gutes Stück weg war. :)

Wir stiegen wieder zur Furka ab und machten uns auf den restlichen Rundweg, der dann auf Fahrweg, manchmal verkürzt über Wiesen und schlußendlich durch den Stutztobel, wieder nach Faschina führte.
Es war bereits 16:00 und die meisten Wanderer schon weg, nur die Motorradfahrer, für die der Faschinapass eine Art Eldorado sein muß, donnerten noch über die Straße.



[Hier ein schönes Bild des Zafernhorn aus dem Internet.

Tourengänger: milan, milanetta


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