Altenalptürm


Publiziert von carpintero , 26. August 2019 um 21:18.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 5 August 2019
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:11 km / siehe GPS-Track
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Ebenalp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Ebenalp
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Während der Anfahrt in den Alpstein stehen verschiedene Ziele zur Diskussion. Wir entscheiden uns für den Hängeten. Bei arg düsterem Himmel marschieren wir von der Ebenalp über den Schäfler dem Mesmer entgegen. Am Fuss des Hängeten stechen wir kurz nach dem Gatter in die Südostflanke. Die Vegetation, mehrheitlich Gräser aber auch Türkenbund und Quirlblättriges Salomonssiegel, ist sehr üppig. Das bietet einen gewissen Halt, verdeckt aber auch die Sicht auf den Boden. Mit dem Pickel kämpfen wir uns durch das Gemüse hoch. Auch wenn es von unten nicht den Anschein macht, die Steilheit ist enorm. Zu allem Überfluss benetzt ein kurzer Schauer den Hang. Nach kurzer Beratung setzen wir den Weg nach oben fort. In den steilsten Abschnitten ist mir aber nicht mehr recht wohl bei der Sache. Während ossi weiter oben heikle Passagen bewältigt, setzt sich bei mir langsam aber sicher der Wunsch durch umzukehren. Kurze Zeit später streichen wir die Segel und steigen vorsichtig wieder zum Bergwanderweg hinab. Hier legen wir zunächst eine Pause ein und überlegen, was uns für Möglichkeiten offenstehen.
 
Unser Plan B sieht die Besteigung der Altenalptürm vor. Um abzukürzen, steigen wir beim Steckenbergsattel gerade den Hang hinauf. Wenig später stehen wir an der Abbruchkante eines Zahnes und müssen zurückkrebsen. Etwas östlich gelingt der Aufstieg und wir kreuzen den Bergwanderweg zwischen Altenalp- und Lötzlisalpsattel. Wir steigen weiter hinauf, klettern in den Mund des Smileys (Bild) und erreichen über das Grasband nach rechts den Hauptgipfel (Bild). Dem Westgipfel statten wir wegen fortschreitender Zeit nur einen kurzen Besuch ab. Von Westen her ziehen erneut dunkle Wolken auf und es fallen ein paar Regentropfen, wenn auch nur in homöopathischer Dosis. Eilig seilen wir uns für den Ritt über den Grat an. Wir sichern an den vorhandenen Haken und nehmen den Grat in Angriff, wobei eher der Grat uns angreift. Langsam bewegen wir uns, teilweise rückwärts, über die scharfe Kante (Bild). Nach zahlreichen Quetschungen und Prellungen erreichen wir den Ostgipfel und steigen über die Ostflanke zum Altenalpsattel hinab. Eiligen Schrittes wandern wir zur Ebenalp und gondeln etwas ausgelaugt mit der letzten Bahn ins Tal.
 
Eine reich bebilderte Beschreibung des Aufstiegs zum Haupt- und Westgipfel der Altenalptürm findet der geneigte Leser im Bericht *Altenalptürm und Öhrli.

Tourengänger: ossi, carpintero
Communities: T6


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