Alpstein 1


Publiziert von cf , 26. September 2020 um 17:32.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:21 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG   CH-AR 
Zeitbedarf: 11:00
Aufstieg: 1850 m
Abstieg: 820 m
Unterkunftmöglichkeiten:Berggasthaus Rotsteinpass
Kartennummer:1115

Meine erste Tour im Alpstock sollte eigentlich Schafberg und Säntis am ersten und Altmann am zweiten Tag umfassen. Da nun aber für den zweiten Tag schlechteres Wetter angekündigt war, blieb nur einen Gipfel zu streichen oder sehr früh aufzustehen. So ging es also kurz nach 6:00 vom Schönenbodensee los: zunächst zum großen Parkplatz in Wildhaus, dann den Weg hinauf nach Gamplüt und weiter in den Schafbergsattel  (2:30 h). Bis auf eine kurze Kraxelei hinter der Schäferhütte alles gut ausgebaute aber z.T. recht steile Wege. Bis zum Vorgipfel des Schafberges mit Wetterfahne dauert es dann noch einmal ca. 20min. Zum Hauptgipfel gilt es etwa 10m an einem Fixseil in eine Scharte ab- und anschließend leicht über den felsdurchsetzten Grashang zu diesem besonders schönen Aussichtspunkt aufzusteigen (3h).
Auf gleichem Weg geht es zurück zum Schafbergsattel und dann links über Geröllfelder mit möglichst wenig Höhenverlust durch den weiten Kessel unterhalb des Schafbergs. Hier liegen noch Schneereste. Der Aufstieg zum Jöchli ist dann wieder schweißtreibend. Oben angekommen geht ein anregender, z.T etwas ausgesetzter Pfad über oder östlich des Nädliger bis zur Verzweigung an der man links zum Rotsteinpass und rechts zum Zwinglipass absteigen kann. Zum Altmann geht es auf gleicher Höhe in 10min zum Altmannsattel. Hier lagerte eine große Steinbockherde, die sich durch die zahlreichen Besucher nicht stören ließ. 
Der kurze Weg auf den Altmann ist kaum markiert aber anhand der Wegspuren und einiger Eisenstangen eigentlich nicht zu verfehlen. Zunächst geht es etwa 15m hinauf auf einen ersten Felsblock und dann etwas links etwa 10m durch eine steile Rinne. Anschließend durch die Nordwand auf den Grat und diesem nach Osten folgend zum Gipfelkreuz mit Ruhebank. Kurz vor dem Kreuz eine sehr ausgesetzte Querung, die vielfach unelegant aber sicher rittlings bewältigt wird. Auf gleichem Weg zurück bis zur Verzweigung und dann über einen mit Drahtseilen gesicherten Weg steil hinab zum Rotsteinpass.
Nach kurzer Rast im Gasthaus ging es dann weiter zum höchsten Punkt des Alpsteins. Der Säntis selbst ist leider noch verbauter, als die Zugspitze, der man zumindest den direkten Bereich des Gipfelkreuzes halbwegs unberührt gelassen hat.
Der Zustieg über den Liesengrat sowie die gute Aussicht sind aber trotzdem überaus lohnend. Der Grat ist fast durchgehend gesichert, Klettergeschirr wird aber in der Regel nicht eingesetzt. Am Fuß des Gipfelaufbaus nat man dann die Wahl entweder links direkt zu Seilbahnstation und höchstem Punkt zu steigen oder zunächst rechts zum Gasthaus "Alter Santas" zu gehen. Von dessen nördlicher Terrasse führt dann ein schmaler Weg ebenfalls zum höchsten Punkt.
Zurück geht es dann ein zweites Mal über den Liesengrat. Nach einem langen Tag war ich dann gegen 17:00 Uhr wieder am Rotsteinpass.

Tourengänger: cf


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