Matter Vispa II, Täsch bis Herbriggen

Am frühen Morgen im Postauto schon die erste Warnung: Sie müssen wegen technischen Problemen auf dieser Strecke mit Verspätungen und Anschlussbrüchen rechnen. Das fängt ja wieder gut an. Erstaunlicherweise komme ich rechtzeitig in Täsch an. So kann meine Tour wie geplant beginnen.

Sofort gehe ich bei der nächsten Brücke auf die linke Seite des Flusses weil dort ein Fussweg immer der Matter Vispa entlang bis nach Randa führt. Strahlendes Wetter und eine eindrückliche Gegend ! Viel zu schauen gibt es nach den schönen Blumenwiesen, den vielen Lärchen und auch hie und da ein Blick auf die Schneeberge. Kurz vor Wildi gibt es auch einen Golfplatz. In Randa angekommen wechsle ich auf die rechte Seite der Matter Vispa. Ich sehe auch bald den Grund dafür. Auf der linken Seite sind Bagger im Einsatz welche das Geschiebe und den Sand aus dem Fluss holen. So entstehen riesige Haufen von weisslichem Sand. Auf der Höhe von Breitmatten geht es stark nach unten mit meinem Weg, der Strasse und auch der Eisenbahn. Der Fluss ist hier sehr wild und stürzt sich über die riesigen Steine schäumend nach unten. Sobald die nächste Geländestufe erreicht ist beruhigt er sich wieder. Ich komme jetzt in Herbriggen an. Es ist unterdessen unangenehm heiss geworden und zuerst komme ich hier einmal zu meinem gewohnten Getränk. Ich habe keine Lust mehr noch weiter zu wandern. Als ob ich es geahnt hätte, die Heimreise war nicht mehr so einfach. Einmal die Verspätung in Herbriggen. Dann die Weiterfahrt in Zürich, wo nach 20 Minuten Wartezeit im Zug die Mitteilung erfolgte: Dieser Zug fällt heute aus. :-(((
 

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