Skiabenteuer Saas-Fee - Val d`Ayas / Tag II: Britanniahütte - Fluchthorn - Strahlhorn - Zermatt
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Nach Übernachtung auf der Britanniahütte stieg ich an dem sehr schönen Morgen zunächst aufs Klein Allalin.
Anschließend (ca. 06.30 Uhr) fuhr ich den hart gefrorenen Hang unter der Britanniahütte in eine Mulde ab. Über den Allalingletscher stieg ich mit dem schweren Rucksack Richtung Adlerpass bis auf Höhe des Fluchthorns auf. Dort entschied mich, es zu besteigen. Ich stieg den Hang unter dem Fluchthorn bis dorthin auf (ca. 3420m) von wo ich ihn gut Richtung Adlerpass queren konnte u. ließ den Rucksack stehen.
Es war angenehm, ohne Gepäck aufs Fluchthorn zu steigen, wo sich zunächst einige Skitourengeher aufhielten. Sie fuhren noch vor meiner Ankunft auf dem Gipfel ab. Es befand sich nur noch einer dort, der ihn bald verließ. So konnte ich noch einige Zeit dort oben die Ruhe genießen. Ich hatte einen herrlichen Blick u.a. auf die Nordflanke des Strahlhorns u. konnte über ein Wolkenmeer in Italien blicken.
Dann fuhr ich wieder zum Rucksackdepot ab. Richtung Adlerpass kam ich mit dem schweren Rucksack nur sehr langsam voran u. brauchte so noch ziemlich lange. Ich kam auf dem Übergang erst ca. um 16.00 Uhr an. Der Anstieg aufs Strahlhorn erfolgte erst ein Stück steil am Grat hinauf zu Fuß, dann wieder mit Skier. Ich war ziemlich geschafft u. musste ca. alle 20m verschnaufen. Um 18.23 Uhr endlich kam ich am Gipfelkreuz an!
Ich kletterte am Gipfelgrat ein Stück weiter, um den höchsten Punkt zu erreichen (II). Er dürfte allerdings kaum einen einzigen Meter höher sein als der Standpunkt des Kreuzes.
So begann ich die Abfahrt nach der "Kletteraktion" erst um 18.48 Uhr zum Adlerpass.
Von dort fuhr ich nicht in westliche Richtung den Skispuren folgend in den bereits im Schatten liegenden Hang ab, sondern südwestwärts in einen ca. 35° steilen, sulzigen Hang ein, den ich zum Adlergletscher abfuhr. Dort erreichte ich wieder alte Skiabfahrtspuren, denen ich folgte u. die ich unterhalb des Gletscherendes verlor. Ich musste einen kurzen, jedoch sehr steilen Hang mit völlig durchweichten Schnee hinunterkommen. Als noch genügend Schnee gelegen hatte, waren dort Skitourengeher abgefahren. Das war mir zu heikel u. so stieg ich zu Fuß am linken Rand des Schneefeldes zu einem Geröllband über einer Felswand ab u. dann vorsichtig zum unteren Ende des Hangs zum Findelngletscher, auf dem ich weiter abfahren konnte.
Etwas oberhalb von 2500m befindet sich das Gletscherende. Nach der etwas älteren Schweizer Karte führt er noch ein Stück weiter. Das Gelände dort ist eben u. ich musste noch einen kleinen Gegenanstieg (ca. 20hm) bewältigen. Hinter dem höchsten Punkt konnte ich wieder einen flachen Hang abfahren. Schließlich entschied ich mich, in knapp 2500m Höhe in ruinös wirkenden Verbauungen am Bach zu biwakieren. Über mir befand sich kein Dach, sondern Gitter. Jedenfalls schlug sich auf meinem Schlafsack nachts weder Tau, noch Reif nieder. Die Temperatur im freien Gelände fiel nachts auf unter 0°, was morgens am sich auf den Wiesen befindlichen gefrorenen Tauwasser des Schnees erkennbar war. Der Schnee war bockelhart gefroren. Ich konnte noch bis auf ca. 2400m Höhe abfahren, was auf dem völlig unebenen, harten Schnee nicht einfach war.
Der Weg nach Zermatt war noch ganz schön weit, aber landschaftlich reizvoll. Seit ich am Adlerpass am Nachmittag des Vortags angekommen war, hatte ich das Hörnli immer vor Augen u. fotografierte es entsprechend oft.
PS: ich erreichte Zermatt entgegen der Aussage des Titels natürlich erst am 3. Tag
Anschließend (ca. 06.30 Uhr) fuhr ich den hart gefrorenen Hang unter der Britanniahütte in eine Mulde ab. Über den Allalingletscher stieg ich mit dem schweren Rucksack Richtung Adlerpass bis auf Höhe des Fluchthorns auf. Dort entschied mich, es zu besteigen. Ich stieg den Hang unter dem Fluchthorn bis dorthin auf (ca. 3420m) von wo ich ihn gut Richtung Adlerpass queren konnte u. ließ den Rucksack stehen.
Es war angenehm, ohne Gepäck aufs Fluchthorn zu steigen, wo sich zunächst einige Skitourengeher aufhielten. Sie fuhren noch vor meiner Ankunft auf dem Gipfel ab. Es befand sich nur noch einer dort, der ihn bald verließ. So konnte ich noch einige Zeit dort oben die Ruhe genießen. Ich hatte einen herrlichen Blick u.a. auf die Nordflanke des Strahlhorns u. konnte über ein Wolkenmeer in Italien blicken.
Dann fuhr ich wieder zum Rucksackdepot ab. Richtung Adlerpass kam ich mit dem schweren Rucksack nur sehr langsam voran u. brauchte so noch ziemlich lange. Ich kam auf dem Übergang erst ca. um 16.00 Uhr an. Der Anstieg aufs Strahlhorn erfolgte erst ein Stück steil am Grat hinauf zu Fuß, dann wieder mit Skier. Ich war ziemlich geschafft u. musste ca. alle 20m verschnaufen. Um 18.23 Uhr endlich kam ich am Gipfelkreuz an!
Ich kletterte am Gipfelgrat ein Stück weiter, um den höchsten Punkt zu erreichen (II). Er dürfte allerdings kaum einen einzigen Meter höher sein als der Standpunkt des Kreuzes.
So begann ich die Abfahrt nach der "Kletteraktion" erst um 18.48 Uhr zum Adlerpass.
Von dort fuhr ich nicht in westliche Richtung den Skispuren folgend in den bereits im Schatten liegenden Hang ab, sondern südwestwärts in einen ca. 35° steilen, sulzigen Hang ein, den ich zum Adlergletscher abfuhr. Dort erreichte ich wieder alte Skiabfahrtspuren, denen ich folgte u. die ich unterhalb des Gletscherendes verlor. Ich musste einen kurzen, jedoch sehr steilen Hang mit völlig durchweichten Schnee hinunterkommen. Als noch genügend Schnee gelegen hatte, waren dort Skitourengeher abgefahren. Das war mir zu heikel u. so stieg ich zu Fuß am linken Rand des Schneefeldes zu einem Geröllband über einer Felswand ab u. dann vorsichtig zum unteren Ende des Hangs zum Findelngletscher, auf dem ich weiter abfahren konnte.
Etwas oberhalb von 2500m befindet sich das Gletscherende. Nach der etwas älteren Schweizer Karte führt er noch ein Stück weiter. Das Gelände dort ist eben u. ich musste noch einen kleinen Gegenanstieg (ca. 20hm) bewältigen. Hinter dem höchsten Punkt konnte ich wieder einen flachen Hang abfahren. Schließlich entschied ich mich, in knapp 2500m Höhe in ruinös wirkenden Verbauungen am Bach zu biwakieren. Über mir befand sich kein Dach, sondern Gitter. Jedenfalls schlug sich auf meinem Schlafsack nachts weder Tau, noch Reif nieder. Die Temperatur im freien Gelände fiel nachts auf unter 0°, was morgens am sich auf den Wiesen befindlichen gefrorenen Tauwasser des Schnees erkennbar war. Der Schnee war bockelhart gefroren. Ich konnte noch bis auf ca. 2400m Höhe abfahren, was auf dem völlig unebenen, harten Schnee nicht einfach war.
Der Weg nach Zermatt war noch ganz schön weit, aber landschaftlich reizvoll. Seit ich am Adlerpass am Nachmittag des Vortags angekommen war, hatte ich das Hörnli immer vor Augen u. fotografierte es entsprechend oft.
PS: ich erreichte Zermatt entgegen der Aussage des Titels natürlich erst am 3. Tag
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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