Haldensteiner Calanda (2805 m.ü.M.)
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Bei recht warmen 28°C starten wir um ca. 12.45 Uhr beim Parkplatz rechts der Rheinbrücke in Haldenstein (556 m.ü.M.). Quer geht's durchs Dorf hinauf und den Wegweisern folgend Richtung Wald, wo wir, um der asphaltierten Strasse auszuweichen, schon bald auf einen ansteigenden Waldweg stossen. Diesem folgen wir, die Strasse einmal traversierend bis zur Rne. Haldenstein. Der Schweiss rinnt bereits in Strömen... Hier nehmen wir den Pfad, welcher rechts den Wald hinauf führt und erreichen nach zweimaligem kreuzen der Schotterstrasse Arella (989 m.ü.M.). Nach dem Passieren des Viehzaunes geht's geradeaus weiter dem schmalen Pfad entlang. Wir kreuzen die Strasse ein weiteres Mal und landen schliesslich bei Pt. 1139. Hier nehmen wir den Weg links hinauf und folgen diesem, bei Pt. 1328 rechts haltend, bis nach Nesselboden (1393 m.ü.M.).
Hier geniessen wir bei schönem und warmem Wetter unser "Mittagessen". Die Wasserflaschen füllen wir angesichts der beträchtlichen Schweissproduktion am Brunnen auf und gehen schliesslich weiter Richtung Funtanolja (1495 m.ü.M.). Hier nehmen wir den etwas steileren Weg, welcher garedewegs hinauf zu Pt. 1601 und weiter zu Pt. 1748 führt. Wir stossen wieder auf die breite Strasse und folgen dieser bis zur Abzweigung bei Pt. 1792. Links geht's einem gemütlichen Weglein entlang bis hinauf zur Alp bei Altsäss (1973 m.ü.M.). Bereits unterhalb der Alp sehen wir unser Etappenziel: die Calandahütte SAC (2073 m.ü.M.). Diese erreichen wir dann auch nach kurzer Zeit von südlich über die Alpwiesen kommend um ca. 17.15 Uhr.
Angesichts der schweisstreibenden 1500 Höhenmeter rinnt das herrlich kühle und zünftig herbeigesehnte Calanda-Bier mit Hochgenuss die durstigen Kehlen hinunter. Vor der Hütte in der Wiese liegend geniessen wir noch die letzten Sonnenstrahlen bis uns Otto, der Hüttenwart zum Abendessen hineinruft. Seine Alice serviert uns ein Super-4-Gang-Menue und wir geniessen in vollen Zügen. Die anschliessenden zwei, drei (oder vier...?) "Zwetschga-Lutz" lassen die Stimmung weiter anheben und da wir die einzigen Gäste sind, stört sich niemand an unserem ausgelassenen Gesang. Kurz vor Mitternacht geht's dann zu Bett und wir müssen mit wachsendem Unmut die stürmischen Windböen und ausgiebigen Regengüsse auf's Hüttendach zur Kenntnis nehmen.
Am nächsten Morgen schauen wir um 05.30 Uhr zum Fenster hinaus und sehen ... grau! Das Wetter hat definitiv umgeschlagen und dichtes Gewölk verhängt den Himmel. Eieiei...! Trotzdem nehmen wir ein ausgiebiges Frühstück zu uns und brechen um 06.30 Uhr bei trockenem Wetter Richtung Haldensteiner Calanda auf.
Es geht relativ flach ansteigend über Alpwiesen voran, an einem mehrstufigen, kunstvollen Alpbrunnen vorbei und rechts um einen Hügel herum, bis der Pfad steiler wird und auf die Calandasiten hinaufzieht. Nahe an der imposanten Felskante entlang führt der Weg bis zum Pt. 2430, wo er dann kontinuierlich an Steilheit zulegt.
Es beginnt langsam zu nieseln und vom Tal zieht dichter Nebel heran. Wir müssen die Regenjacken montieren und angesichts des Wetters das Tempo etwas erhöhen.
Über ein Schneefeld erreichen wir den flachen Grat und folgen ihm bis zum Pt. 2755. Die Gipfelkreuze sind im Nebel bereits leicht auszumachen. Ab hier wird's etwas felsiger und stellenweie ist leichteste Kraxlerei vonnöten. Der Weg führt gut markiert leicht links des Grates kurz etwas abwärts und schliesslich an mehreren Schutzpatron-Bildnissen vorbei auf den Gipfel des Haldensteiner Calanda (2805 m.ü.M.). Wir erreichen diesen um 08.30 Uhr bei leichtem Regen und etwas Nebel, so dass die Aussicht wortwörtlich völlig ins Wasser fällt. Schade!
Nichtsdestotrotz geniessen wir unser "Gipfelwasser" und gratulieren uns gegenseitig. Da wir von dieser Tourbeschreibung erfahren haben, dass es kein Gipfelbuch mehr gibt, haben wir ein neues mitgebracht und deponieren es im vorgesehenen Stahlhäuschen.
Unseren Plan, auch den Felsberger Calanda (2697 m.ü.M.) als Grattour über das Tüfels Chilchli von Norden her zu besteigen und anschliessend über die Normalroute via Felsberger Älpli nach Felsberg abzusteigen, müssen wir wegen des schlechten Wetters schweren Herzens begraben. :-(
So machen wir uns also nach einer kurzen Stärkung an den Abstieg zur Calandahütte und erreichen diese nach ca. einer Stunde. Der Regen hört auf, so dass wir hier nochmals etwas rasten. Für den langen und die Knie ordentlich belastenden Abstieg zurück nach Haldenstein wählen wir dieselbe Route, welche wir am Vortag für den Aufstieg genommen hatten.
Erschöpft, aber - und trotz des schlechten Wetters - glücklich über die erbrachte Leistung und die super-schönen Momente in lustiger Gesellschaft, sitzen wir in Haldenstein schliesslich nochmals zu einem wohlverdienten Calanda-Bier in ein Restaurant.
Viva la grischa!!
Hier geniessen wir bei schönem und warmem Wetter unser "Mittagessen". Die Wasserflaschen füllen wir angesichts der beträchtlichen Schweissproduktion am Brunnen auf und gehen schliesslich weiter Richtung Funtanolja (1495 m.ü.M.). Hier nehmen wir den etwas steileren Weg, welcher garedewegs hinauf zu Pt. 1601 und weiter zu Pt. 1748 führt. Wir stossen wieder auf die breite Strasse und folgen dieser bis zur Abzweigung bei Pt. 1792. Links geht's einem gemütlichen Weglein entlang bis hinauf zur Alp bei Altsäss (1973 m.ü.M.). Bereits unterhalb der Alp sehen wir unser Etappenziel: die Calandahütte SAC (2073 m.ü.M.). Diese erreichen wir dann auch nach kurzer Zeit von südlich über die Alpwiesen kommend um ca. 17.15 Uhr.
Angesichts der schweisstreibenden 1500 Höhenmeter rinnt das herrlich kühle und zünftig herbeigesehnte Calanda-Bier mit Hochgenuss die durstigen Kehlen hinunter. Vor der Hütte in der Wiese liegend geniessen wir noch die letzten Sonnenstrahlen bis uns Otto, der Hüttenwart zum Abendessen hineinruft. Seine Alice serviert uns ein Super-4-Gang-Menue und wir geniessen in vollen Zügen. Die anschliessenden zwei, drei (oder vier...?) "Zwetschga-Lutz" lassen die Stimmung weiter anheben und da wir die einzigen Gäste sind, stört sich niemand an unserem ausgelassenen Gesang. Kurz vor Mitternacht geht's dann zu Bett und wir müssen mit wachsendem Unmut die stürmischen Windböen und ausgiebigen Regengüsse auf's Hüttendach zur Kenntnis nehmen.
Am nächsten Morgen schauen wir um 05.30 Uhr zum Fenster hinaus und sehen ... grau! Das Wetter hat definitiv umgeschlagen und dichtes Gewölk verhängt den Himmel. Eieiei...! Trotzdem nehmen wir ein ausgiebiges Frühstück zu uns und brechen um 06.30 Uhr bei trockenem Wetter Richtung Haldensteiner Calanda auf.
Es geht relativ flach ansteigend über Alpwiesen voran, an einem mehrstufigen, kunstvollen Alpbrunnen vorbei und rechts um einen Hügel herum, bis der Pfad steiler wird und auf die Calandasiten hinaufzieht. Nahe an der imposanten Felskante entlang führt der Weg bis zum Pt. 2430, wo er dann kontinuierlich an Steilheit zulegt.
Es beginnt langsam zu nieseln und vom Tal zieht dichter Nebel heran. Wir müssen die Regenjacken montieren und angesichts des Wetters das Tempo etwas erhöhen.
Über ein Schneefeld erreichen wir den flachen Grat und folgen ihm bis zum Pt. 2755. Die Gipfelkreuze sind im Nebel bereits leicht auszumachen. Ab hier wird's etwas felsiger und stellenweie ist leichteste Kraxlerei vonnöten. Der Weg führt gut markiert leicht links des Grates kurz etwas abwärts und schliesslich an mehreren Schutzpatron-Bildnissen vorbei auf den Gipfel des Haldensteiner Calanda (2805 m.ü.M.). Wir erreichen diesen um 08.30 Uhr bei leichtem Regen und etwas Nebel, so dass die Aussicht wortwörtlich völlig ins Wasser fällt. Schade!
Nichtsdestotrotz geniessen wir unser "Gipfelwasser" und gratulieren uns gegenseitig. Da wir von dieser Tourbeschreibung erfahren haben, dass es kein Gipfelbuch mehr gibt, haben wir ein neues mitgebracht und deponieren es im vorgesehenen Stahlhäuschen.
Unseren Plan, auch den Felsberger Calanda (2697 m.ü.M.) als Grattour über das Tüfels Chilchli von Norden her zu besteigen und anschliessend über die Normalroute via Felsberger Älpli nach Felsberg abzusteigen, müssen wir wegen des schlechten Wetters schweren Herzens begraben. :-(
So machen wir uns also nach einer kurzen Stärkung an den Abstieg zur Calandahütte und erreichen diese nach ca. einer Stunde. Der Regen hört auf, so dass wir hier nochmals etwas rasten. Für den langen und die Knie ordentlich belastenden Abstieg zurück nach Haldenstein wählen wir dieselbe Route, welche wir am Vortag für den Aufstieg genommen hatten.
Erschöpft, aber - und trotz des schlechten Wetters - glücklich über die erbrachte Leistung und die super-schönen Momente in lustiger Gesellschaft, sitzen wir in Haldenstein schliesslich nochmals zu einem wohlverdienten Calanda-Bier in ein Restaurant.
Viva la grischa!!
Tourengänger:
engadiner

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)