Frühjahrs-Kraxel-Klassiker - Bützi- und Stockflue | Vierwaldstättersee
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Eine Tour, die immer wieder zu begeistern weiß, ist die Kraxelei auf Bützi-/und Stockflue am Vierwaldstättersee. Vor drei Jahren haben wir sie ungefähr zur selben Zeit zum letzten Mal mit
Fraroe's Franz absolviert. Heute begleitete uns Rösly, die sich nach einem Start-Kaffee bei ihnen zuhause mit uns auf den Weg machte. Es erwartete uns ein sonniger und milder Frühlingstag am Südhang des östlichen Rigi-Massivs. Ihn als "traumhaft" zu bezeichnen, stellt keine Übertreibung dar. Start der Tour war an der Talstation der Urmiberg-Bahn (436 m).
Das Wohnquartier konnten wir nach wenigen Minuten verlassen und auf den mit Bärlauch gesäumten Bergweg einschwenken. Schon bald waren wir alle im T-Shirt unterwegs. In Dörfli folgten wir dem wbw markierten Pfad, der nach Chräjen rüber führt. Über eine Weide kürzten wir die Route etwas ab. In den Mischwald eingetaucht, führt der Steig mehr oder weniger in einer vertikalen Linie zum Fuß der felsigen Bütziflue nach oben.
Am Beginn der Felszone lag in einem Schattenloch noch etwas Schnee. Hier verstaut man die Stöcke am besten am Rucksack, da sie beim weiteren Aufstieg in den Händen mehr hinderlich als nützlich sind. Das klassische Fotomotiv mit dem Urnersee und Bristen im Hintergrund festzuhalten, haben wir natürlich nicht vergessen. Mit dem Fotografieren beschäftigt, musste ich mich sputen, um den beiden "Gemsen" zu folgen. Fast 500 Hm sind bei der Ankuft am Bützi-Gipfel (917 m) schon absolviert. Eine erste kurze Trinkpause hatten wir uns verdient.
Der Abstieg von der Bütziflue fordert bekanntlich ein kräftiges Zupacken. Ohne das installierte Drahtseil wäre hier wohl auch für die Allermeisten Schluss. Bei den trockenen Verhältnissen heute stellte uns die Passage vor keine Probleme. Auch die zweite Felsstufe brachten wir heil hinter uns. Bis zur nächsten Kraxelei an der Stockflue gab es moderates Gelände in einer kurzen Waldzone. Wie schon an der Bützi, ist auch die Kraxelei im bombenfesten Kalk an der Stockflue in einer mediterran anmutenden Umgebung ein wahrer Genuss. Am Duume-Hüttle gönnten wir uns eine weitere kurze Trinkpause.
Bis zum Gipfel nahmen wir die direkte Variante über den Südwestgrat und die SW-Flanke. Gute Griffe in Fels und an Wurzeln brachten uns sicher nach oben. Das Gelände legt sich kurz vor dem Gipfel etwas zurück und bald standen wir am Gipfelkreuz der Stockflue (1137 m). Über uns kreisten Gleitschirmflieger herum, welche die offensichtlich gute Thermik nutzten. Zwar machte sich über dem Urnersee jetzt etwas Dunst breit, aber das konnte den Gipfelaufenthalt nicht trüben. Auch dass ich meine dünne Jacke auf dem Rücksitz des Autos liegen ließ, konnte ich angesichts der warmen und praktisch windstillen Verhältnisse gut verschmerzen.
Wir genossen die Verpflegung und das Panorama bis wir uns nach einer längeren Pause auf den Weg zum Berggasthaus Timpfelweid machten, wo wir noch auf der Sonnenterrasse einkehrten. Abgestiegen sind wir knieschonend mit der Seilbahn.
Fazit: Die Tour war uns ja nicht unbekannt. Wie meistens, fand sie auch heute wieder bei prächtigstens Verhältnissen statt. Wer den gruselfreien Kraxelgenuss liebt, der ist auf diese Route sicher nicht verkehrt. Herzlichen Dank noch an Rösly, unseren "local Guide". Bis auf ein ander Mal, dann mit Franz gemeinsam.

Das Wohnquartier konnten wir nach wenigen Minuten verlassen und auf den mit Bärlauch gesäumten Bergweg einschwenken. Schon bald waren wir alle im T-Shirt unterwegs. In Dörfli folgten wir dem wbw markierten Pfad, der nach Chräjen rüber führt. Über eine Weide kürzten wir die Route etwas ab. In den Mischwald eingetaucht, führt der Steig mehr oder weniger in einer vertikalen Linie zum Fuß der felsigen Bütziflue nach oben.
Am Beginn der Felszone lag in einem Schattenloch noch etwas Schnee. Hier verstaut man die Stöcke am besten am Rucksack, da sie beim weiteren Aufstieg in den Händen mehr hinderlich als nützlich sind. Das klassische Fotomotiv mit dem Urnersee und Bristen im Hintergrund festzuhalten, haben wir natürlich nicht vergessen. Mit dem Fotografieren beschäftigt, musste ich mich sputen, um den beiden "Gemsen" zu folgen. Fast 500 Hm sind bei der Ankuft am Bützi-Gipfel (917 m) schon absolviert. Eine erste kurze Trinkpause hatten wir uns verdient.
Der Abstieg von der Bütziflue fordert bekanntlich ein kräftiges Zupacken. Ohne das installierte Drahtseil wäre hier wohl auch für die Allermeisten Schluss. Bei den trockenen Verhältnissen heute stellte uns die Passage vor keine Probleme. Auch die zweite Felsstufe brachten wir heil hinter uns. Bis zur nächsten Kraxelei an der Stockflue gab es moderates Gelände in einer kurzen Waldzone. Wie schon an der Bützi, ist auch die Kraxelei im bombenfesten Kalk an der Stockflue in einer mediterran anmutenden Umgebung ein wahrer Genuss. Am Duume-Hüttle gönnten wir uns eine weitere kurze Trinkpause.
Bis zum Gipfel nahmen wir die direkte Variante über den Südwestgrat und die SW-Flanke. Gute Griffe in Fels und an Wurzeln brachten uns sicher nach oben. Das Gelände legt sich kurz vor dem Gipfel etwas zurück und bald standen wir am Gipfelkreuz der Stockflue (1137 m). Über uns kreisten Gleitschirmflieger herum, welche die offensichtlich gute Thermik nutzten. Zwar machte sich über dem Urnersee jetzt etwas Dunst breit, aber das konnte den Gipfelaufenthalt nicht trüben. Auch dass ich meine dünne Jacke auf dem Rücksitz des Autos liegen ließ, konnte ich angesichts der warmen und praktisch windstillen Verhältnisse gut verschmerzen.
Wir genossen die Verpflegung und das Panorama bis wir uns nach einer längeren Pause auf den Weg zum Berggasthaus Timpfelweid machten, wo wir noch auf der Sonnenterrasse einkehrten. Abgestiegen sind wir knieschonend mit der Seilbahn.
Fazit: Die Tour war uns ja nicht unbekannt. Wie meistens, fand sie auch heute wieder bei prächtigstens Verhältnissen statt. Wer den gruselfreien Kraxelgenuss liebt, der ist auf diese Route sicher nicht verkehrt. Herzlichen Dank noch an Rösly, unseren "local Guide". Bis auf ein ander Mal, dann mit Franz gemeinsam.
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