Die Südhänge sind super - Heustock (2470 m) und Speer (1951 m)


Publiziert von PStraub , 20. Februar 2019 um 15:38.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:20 Februar 2019
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SG   Spitzmeilengruppe   Speerkette   Speer-Mattstock   Zürcher Hausberge 
Aufstieg: 1200 m

Nachdem ich zwei Tage vorher gleich gegenüber am Gufelstock die Nordhänge befahren habe, bin ich gestern ab Engi auf der gleichen Route wie hier auf den Heustock gestiegen.

Oberhalb Üblital, dort wo auf der TLM-Karte "In den Eisendrähten" steht, hat eine Lawine ein rechtes Stück Wald flachgelegt. Und gleich dahinter folgen noch zwei weitere Lawinenzüge. Das Fallholz und die Lawinenkegel zu queren ist eine rechte Plage. Man geht hier zurzeit besser dem Bach entlang und steigt erst ganz hinten am Waldrand auf. Oder man folgt der Sunnenhörnli-Abfahrt auf der andern Talseite - was aber sehr eisig ist, weil diese immer im Schatten liegt.
Diese Variante haben die drei gemacht, die ich auf dem Gipfel getroffen habe.

Über die Tour gibt es nur zu sagen, dass der Aufstieg angenehm und die Abfahrt bis Stafel hinunter sensationell gut ist. Und dass die Route mit 1660 Hm doch ziemlich in die Beine geht.

Die Sicht war so lausig, dass ich oben nicht einmal Fotos gemacht habe.


Heute bin ich auf den Speer gestiegen.
Die Strasse ist bis nach dem "Blockhaus" (ca. 770 m) geräumt. Ab dort liegt bis auf ein ganz kurzes Stück Schnee auf der Strasse, man kann also bis zum Auto abfahren. Der Aufstieg auf dem Wanderweg ist gut begehbar - bis auf die Brücke, wo die Spur nur fussbreit ist und oberhalb des Geländers verläuft.

Wie immer bin ich nach Unterchäseren zum Grappehang gegangen. Für einmal bin ich nicht im hintersten (nördlichsten) Chengel aufgestiegen, sondern in der Mulde davor. Ab hier bin ich vorsichtshalber immer möglichst weit vom Hang entfernt gegangen. Überall liegen Nassschnee-Lawinenmocken von eindrücklicher Grösse. Und ständig sind in der Flanke weitere Rutsche abgebrochen.

Der Schnee im Schlusshang war im Aufstieg schon sehr weich und rutschig, doch zum Abfahren war es perfekt. 
Unterhalb Matt bringt es nichts, durch den Wald, also auf dem Wanderweg, abzufahren. Auf der Strasse geht es zügig und das Gefälle ist gerade richtig.

Tourengänger: PStraub


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