Ruchen Glärnisch mit totaler Mondfinsternis
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
21.01.2019 Supervollmond mit Mondfinsternis! Das wär' doch etwas für eine Skitour. Die totale Mondfinsternis beginnt um 06.12 Uhr, die Wetterprognosen sind jedoch ungewiss. Um da rechtzeitig irgendwo in der Höhe zu sein, ist frühes Aufstehen angesagt! Und falls es mit dem Mond nicht klappen will, dann soll es wenigstens eine lange, spezielle Tour sein - mit dem Ruchen Glärnisch sollte das zutreffen.
Start um 04.37 im Klöntal bei Elmerberg. Der Himmel ist aufgelockert, der Mond scheint meist zwischen den Wolken hindurch. Im Rossmattertal verschwindet er dann hinter der Silberen. Bei Werben ist der Mond wieder sichtbar, doch die Wolken haben sich verdichtet. Zuletzt sehe ich die bereits orange Scheibe um 05.50. Bis hierher hat es Skispuren und vorallem ist die Strasse von einem Schneemobil übelst verunstaltet. Gibt es diszbezüglich eigentlich keine Einschränkungen? Hinter Werben ist dann aber dafür Spuren angesagt. Die Mondfinsternis scheint stattzufinden, denn es wird ziemlich dunkel. Dennoch finde ich die Stelle mit den Ketten unterhalb Grieseren. Die Traverse oberhalb der Ketten meistere ich zu Fuss. An einer Stelle muss eine Passage mit abgegangener Gleitschneelawine gemeistert werden. Zum Glück ist die Stelle nicht all zu weit. Bald kann ich die Skier wieder anschnallen und spure steil Richtung Glärnischhütte. Unterhalb der Glärnischhütte halte ich rechts entlang der Skiroute auf den Glärnischfirn. Bis zum Sattel beim Schwandergrat kommt es mir wie eine Ewigkeit vor. Die Kraftreserven sind irgendwie auch etwas aufgebraucht. Vom Sattel steil hoch, zuletzt zu Fuss steil hoch zu P. 2860. Von hier über den schönen Grat mit Skiern bis auf den Gipfel. Trotz des bedeckten Himmels, sind die Weit- und vorallem Tiefblicke atemberaubend. Gfürchig zieht der brüchige Grat des Ruchenpfeilers hoch. An Klettern in Finken kann ich im Moment jedoch nicht denken.
Die Abfahrt bis zur Glärnischhütte in gesetztem Pulver, jedoch bei diffusem Licht. Von der Glärnsichhütte bis Wärben leicht gedeckelt und in der Traverse oberhalb der Kette tragend. Ich schaffe es sogar ohne Skier auszuziehen bis Werben. Der Rest ist nicht mehr spektakulär.
Bis auf den Hüttenaufstieg ist die Tour nicht schwierig, der Hüttenaufstieg braucht jedoch sichere Verhältnisse und man befindet sich in abschüssigem Gelände. Die Umgehung über Bächistafel ist objektiv wohl die sichere Variante, jedoch auch nicht zu unterschätzen.
Zeiten
04.37 Start
10.00 Ruchen Gipfel
11.20 Wieder unten
Start um 04.37 im Klöntal bei Elmerberg. Der Himmel ist aufgelockert, der Mond scheint meist zwischen den Wolken hindurch. Im Rossmattertal verschwindet er dann hinter der Silberen. Bei Werben ist der Mond wieder sichtbar, doch die Wolken haben sich verdichtet. Zuletzt sehe ich die bereits orange Scheibe um 05.50. Bis hierher hat es Skispuren und vorallem ist die Strasse von einem Schneemobil übelst verunstaltet. Gibt es diszbezüglich eigentlich keine Einschränkungen? Hinter Werben ist dann aber dafür Spuren angesagt. Die Mondfinsternis scheint stattzufinden, denn es wird ziemlich dunkel. Dennoch finde ich die Stelle mit den Ketten unterhalb Grieseren. Die Traverse oberhalb der Ketten meistere ich zu Fuss. An einer Stelle muss eine Passage mit abgegangener Gleitschneelawine gemeistert werden. Zum Glück ist die Stelle nicht all zu weit. Bald kann ich die Skier wieder anschnallen und spure steil Richtung Glärnischhütte. Unterhalb der Glärnischhütte halte ich rechts entlang der Skiroute auf den Glärnischfirn. Bis zum Sattel beim Schwandergrat kommt es mir wie eine Ewigkeit vor. Die Kraftreserven sind irgendwie auch etwas aufgebraucht. Vom Sattel steil hoch, zuletzt zu Fuss steil hoch zu P. 2860. Von hier über den schönen Grat mit Skiern bis auf den Gipfel. Trotz des bedeckten Himmels, sind die Weit- und vorallem Tiefblicke atemberaubend. Gfürchig zieht der brüchige Grat des Ruchenpfeilers hoch. An Klettern in Finken kann ich im Moment jedoch nicht denken.
Die Abfahrt bis zur Glärnischhütte in gesetztem Pulver, jedoch bei diffusem Licht. Von der Glärnsichhütte bis Wärben leicht gedeckelt und in der Traverse oberhalb der Kette tragend. Ich schaffe es sogar ohne Skier auszuziehen bis Werben. Der Rest ist nicht mehr spektakulär.
Bis auf den Hüttenaufstieg ist die Tour nicht schwierig, der Hüttenaufstieg braucht jedoch sichere Verhältnisse und man befindet sich in abschüssigem Gelände. Die Umgehung über Bächistafel ist objektiv wohl die sichere Variante, jedoch auch nicht zu unterschätzen.
Zeiten
04.37 Start
10.00 Ruchen Gipfel
11.20 Wieder unten
Tourengänger:
3614adrian

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (12)