Von Graten und Pässen


Publiziert von Mo6451 , 18. November 2018 um 19:02.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:18 November 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BL   CH-SO   Basler Jura 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 379 m
Abstieg: 742 m
Strecke:14,06 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Tram 8 Weil am Rhein - Basel; Bankverein, Tram 10 Basel, Bankverein - Flüh, Bahnhof; Bus 69 Flüh, Bahnhof - Metzerlen, Felsplatte
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Aesch - Basel SBB; Tram 8 Basel SBB - Weil am Rhein
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Bei meinen letzten Touren im Leimental war mir beim Studium der Karte aufgefallen, dass von den Felsplatten eine Gratwanderung möglich sein könnte. In der Karte ist der Gratweg als gestrichelte Linie eingezeichnet. Das wäre doch mal einen Versuch wert.

Heute versprach der Wetterbericht einigen Sonnenschein. Als ich an der Haltestelle Felsplatten (nur Ausstieg möglich) den Bus verließ war davon aber nicht zu spüren. Kalt und grau präsentierte sich das Wetter.

Erstaunlicherweise gibt es hier an der Haltestelle eine Bergwirtschaft, die auch gut besucht war, wenn man die Autos davor zählte. Denn auf dem Gratweg waren die sicher nicht unterwegs.

Von der Haltestelle geht man zurück bis zu nächsten Kurve, dann ist rechts eine, schon etwas zugewachsene Spur aufwärts zu erkennen. Dies ist der Einstieg. Weiter oben beschreibt der Pfad eine Kurve, dann sieht man die Fortsetzung geradeaus. Um aber auf den Grat zu kommen, muss man links etwas steil aufsteigen. Auf dem Grat angekommen ist er Weg nicht mehr zu verfehlen.

Nun folge ich diesem Weg, der immer weiter aufwärts führt. Bei P 875 erreiche ich den Brunneberg, als Gipfel kaum wahrnehmbar. Danach geht es wieder abwärts, wobei ich immer wieder die Kantonsgrenze überschreite.

Über P 837 erreiche ich kurz vor dem Mätzelerchrüz wieder den offiziellen Wanderweg. Ab hier sind auch mehr Wanderer unterwegs. Vom Mätzelerchrüz steigt der Weg wieder an. Zwischen P 820 und P 825 verlasse ich den Wanderweg und folge dem Bärelochwegli. Aber keine Bären zu sehen, alle Löcher sind leer.

Wieder auf dem markierten Wanderweg geht es nun runter zum Blauepass. Hier könnte man z.B. zum Chälegraben absteigen, den ich vor Kurzem begangen habe. Ich bleibe auf dem Grat und strebe dem Blattepass zu. Der Abstieg zwischen P 667 und P 577 ist etwas steil, Vorsicht nur wegen der feuchten Blätter die die Steine verdecken.

Ein Stück noch auf dem Wanderweg, dann biege ich nach Südosten ab in den Bielgraben. Am Besten nimmt man den Weg über das Feld entlang des Waldes. Es ist zwar auch eine Spur in den Wald, ich habe es versucht, nach kurzer Zeit ist alles zugewachsen.

Am Ende des Waldrandes ist der Weiterweg nicht zu verfehlen, es ist eine breite Forststraße. Der Einstieg in den Weg, der noch etwas weiter in den Graben führt ist etwas schwierig zu finden. Unmittelbar vor den gestapelten Baumstämmen führt die Spur abwärts. Spätesten unten in der Kurve ist der Pfad dann wieder deutlich erkennbar.

Diesem folge ich nun bis zur Straße, dann nach Osten und bald erreiche ich wieder den markierten Wanderweg. Ein paar Meter auf der Asphaltstraße dann rechts hoch. Mein nächstes Ziel die Ruine Schalberg, von der auch nur noch ein paar Mauern stehen. Vorher aber noch einen Blick in die Schalberghöhle. Man kann sie auch durchschreiten.

Der Wanderweg führt außen an der Ruinenmauer vorbei, ein bisschen schmal aber es gibt genug Griffe in den Mauern zum Festhalten.Weiter jetzt auf dem attraktiven Wanderweg zur nächsten Ruine, die Burgruine Schuelhözli Münchsberg. Hier gibt es noch weniger zu sehen, der Wanderweg verläuft durch den ehemaligen Burggraben.

Weiter auf dem Wanderweg, der zum Abstieg nach Pfeffingen noch einige Treppen bereithält. Dann ist der Ortsrand von Pfeffingen erreicht. Ein Blick auf den Fahrplan, noch fast eine Stunde auf den Bus warten. Ein Blick auf den Wanderwegweiser: nur 20 Minuten bis Aesch. Also weiter und ich habe Glück, am Bahnhof Aesch muss ich nur fünf Minuten auf den nächsten Zug warten.

Mittlerweile hat es auch die Sonne geschafft den Nebel zu vertreiben.

Tour solo

Tourengänger: Mo6451


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