Von Ruine zu Ruine

Der Frühling mutierte heute schon zum Sommer. 20 Grad Wärme und Sonne vom strahlend blauen Himmel. Das sollte man nicht zuhause bleiben. Nachdem uns in der Nacht mal wieder eine Stunde geklaut wurde, wollte ich heute nicht so weit fahren. Im Kanton BL gibt es noch einige Ziele. Heute habe ich mir eine Tour im Raum Aesch ausgesucht. Das gute findet man auch oft schon vor der Haustür.

Vom Bahnhof Aesch erst einmal nach Westen durch den Ort.Dabei überquere ich die Birs. Bald biege ich nach Süden ab und am Ende des Ortes verlasse ich den Wanderweg. Ich möchte in der Sonne bleiben und bleibe auf dem Forstweg unterhalb des Muggeberg. Für die Sonne muss ich leider auch den Lärm der Straße in Kauf nehmen.  T1

Die Forststrasse endet im Schlossgraben, beschreibt einen Bogen und steigt auf schmalen Pfad aufwärts Richtung Schloss und Ruine Pfeffingen. Vom unteren Forstweg konnte ich schon einen imposanten Blick auf die Ruine werfen.  T1

Oben angekommen führt nun der Wanderweg durch die Sonne, unter mir Weinreben, die zurzeit bearbeitet werden. Hinter dem Weinberg biegt der Weg nach Südwesten ab. Diesem folge ich bis zum Glögglifels. Ganz lustig, am Fels ist ein Gesicht gemalt. daneben hängt eine Glocke. Besser nicht läuten, kostet eine Runde. T1

Ein kurzes Stück folge ich noch dem Wanderweg, dann biege ich rechts ab und steige auf direktem Weg zur Eggflue auf. Am Ende werde ich mit einer Aussichtsbank belohnt, ideal für die Mittagspause. Hinter mir die Antenne, die schon von weitem sichtbar ist. T2

Nach ausgiebigem Sonnengenuss und dem Verzehr meines Pic Nics geht es nun weiter, wieder abwärts auf dem Wanderweg bis zu P 657.  Hier folge ich dem nicht markierten Weg bis Grabeschlag. T1

An diesem Punkt wird die Weiterführung etwas undruchsichtig. Ich möchte runter nach Rütimatt, es gibt aber keine eindeutige Spur. Nach mehreren Versuchen finde ich dann im Dickicht eine Spur. Erst später sieht man auch Reifenabdrücke. Der Weg ist etwas feucht, da muss ich immer wieder ausweichen. T2

Kurz vor dem Hof Rütimatt biegt der Wanderweg links ab. Diesem folge ich nicht sondern gehe weiter auf die "Zufahrtstrasse". Eher ein Waldweg. Am Ende gibt es auch noch ein paar Hindernisse, die sich aber durch Tore überwinden lassen. Nur zum Schluss muss ich aufpassen, denn auf der Wiese stehen ein paar Ziegen. T1

Den Ortsteil Hagelimatt durchquere ich auf der Straße. dann weiter auf schmalen Pfad in den Wald. Das nächste Ziel ist die Burgruine Münchsberg. Viel ist davon nicht mehr zu sehen, Hinweisschilder helfen weiter. T1

Von der Burgruine nun weiter über die Obere Klus zur Burgruine Schalberg. Dieser Weg ist wunderbar, teilweise über einen schmalen Grat. Zur Burgruine führt eine Leiter hinauf. Es gibt zwar nicht viel zu sehen, aber der Aufstieg lohnt sich. Beim Abstieg kommt man dann noch an der Schalberg Höhle vorbei. Der Weg ist steil und teilweise gesichert. T2

Am Ende erreiche ich dann die Straße, die zum Klushof führt. Weiter entlang der Weinberge Untere Klus bis zur Vorderen Klus. Etwas später biegt dann der Wanderweg von der Straße nach Süden über den Chlusbach und dann nach Osten entlang des Chlusbaches. T1

 zum Schluss stoße ich wieder auf den Weg vom Morgen. Noch ein kurzes Stück und ich bin zurück am Bahnhof. Aesch. Hier geht eine interessante Tour zu Ende, die das Prädikat empfehlenswert verdient. T1

Tour solo