Monte Muláz (2906m), Palagruppe


Publiziert von Tef , 16. November 2018 um 21:42.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 3 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:aus dem Fleimstal bei Predazzo Richtung Rollepaß, dann links ab Richtung PassoValles, bis es rechts zum gebührenpflihtigen Parkplatz bei der Malga Venegia geht
Kartennummer:Tabacco 022

Die Palagruppe war bisher für uns ein weißer Fleck auf unserer "Tourenkarte", heute sollte sich das ändern. Leider spielte das Wetter nicht so mit wie gewollt, anstatt der angekündigten Auflockerung im Laufe des Tages wurde das Wetter immer schlechter, zuletzt mußte gar der Regenschutz wieder raus. Schwamm drüber, denn trotz des bewölkten Tages war ich beeindruckt von der Schönheit der Gebirgsgruppe.
Der Monte Muláz kann überaschend einfach bestiegen werden, und in einer wunderbaren Runde dann komplett umrundet werden. Die Nah- und Fernblicke (letzteres heute deutlich eingeschränkt) sind phantastisch, mit dem Rifugio Volpi al Mulaz in der Mitte und der Malga Venegia am Startpunkt gibt es auch zwei Einkehrmöglichkeiten. Macht man die Runde, kommen einige Gegenanstiege hinzu, es lohnt sich aber!
Los geht es beim Parkplatz bei der Malga Venegia und erstmal gemütlich hinein ins Val Venegia und genießt das Ambiente. Man passiert die Malga Venegiota, bald darauf zweigt nach links der Wanderweg Richtung Passo del Mulaz ab.
Sehr schöne führt der Steig immer höher, zuerst Wald, dann Fels. Der Pfad zieht weiter oben nach rechs in das Hochtal hinein und hinauf zum Paß. Hier zweigt nach links ein unbeschildeter Pfad ab, der in Serpentinen nach oben führt, bis er plötzlich eine längere Querung nach rechts macht um dann von hinten sehr einfach zum höchsten Punkt führt.
War der Gipfel während des Aufstiegs oft in Wolken war, habe ich nun Glück und bin unter der Wolkendecke. Frisch ist es und ein paar Schneeflöckchen fallen vom Himmel, mein erster Schneefall diesen Winter ;-)
Dann geht es zurück zum Sattel und links hinab zum nahen Rifugio Mulaz, wo ich mich drinnen bei einem Espresso aufwärme. Leider habe ich mir auch einen Strudel bestellt, der ist nicht nur klein und teuer, er schmeckt noch dazu nach Spülmittel.
Danach geht es weiter, dazu erstmal ein Stückchen schräg nach links bergauf zum "Hausgipfel" Sasso Arduini . Danach geht es abwärts und im großen Bogen links um den Mulaz herum, alles in wunderbarer Landschaft bei besten Ausblicken. Ab und an ist der Weg auch versichert, aber nicht ausgesetzt.
Man erreicht den tiefsten Punkt, dann geht es wieder aufwäts um den Rücken auf der Nordseite des Berges zu erreichen. Nun geht es wieder abwärts Richtung Val Venegia, ich nehme aber bei der Verzweigung den Pfad nach rechts, der im Auf und Ab über den aussichtsreichen Rücken nach Norden führt. 
Bei der Forcella di Venegia zweigt dann nach links der Pfad Richtung Malga Venegia ab. Man muß aufpassen, denn etwas oberhalb einer kleinen Hütte ist der Pfad schwer zu finden, man sollte sich hier mehr links halten, dann findet man den Pfad wieder, der in einem Tächen rechts eines Baches hinunter zur Malga führt. Typisch für Italien bekam ich nach 14 Uhr nur noch die "kleine Karte" serviert, d.h. ein Panini con formaggio, was aber durchaus sehr lecker schmeckte.
Fazit: Bei gutem Wetter eine feine 5-Sterne Tour in wunderbarer Dolomitenlandschaft mit besten Ausblicken

Tourengänger: Tef


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