Widderstein (2533 m) im Herbstlicht-Spektakel
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Das Ende der langen Schönwetterperiode war definitiv abzusehen. Die letzte Chance für eine alpine Bergwanderung in obere Regionen wollte ich mir nicht entgehen lassen. Als Ziel kam mir den Widderstein (2533 m) am Hochtannberpass in den Sinn. Vor genau 5 Jahren haben wir damals ebenfalls am 26.10. eine fantastische Morgenstimmung erlebt. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man rechtzeitig zum Tagesanbruch dort eintrifft.
Das Timing stimmte perfekt. Kaum dem PKW entstiegen, färbten sich die wenigen Wölkchen über dem Tiroler Lechtal feuerrot. Die höheren Bergspitzen begannen zu leuchten. Während des Aufstiegs Richtung Widdersteinhütte wurden schließlich auch die Hänge von der Morgensonne geflutet. Es war fast unwirklich, was sich dem Auge für ein Farbenspektakel bot. Das Herbstlicht macht es möglich. Auf jeden Fall hatte sich das frühe Aufstehen schon mal gelohnt.
Zur wbw markierten Route selbst gibt es nicht mehr allzuviel zu schreiben. Unterhalb des steinschlägigen Trichters auf 2120 m habe ich die Stöcke am Rucksack befestigt und den Helm aufgesetzt. Über gut 400 Hm folgte eine muntere Kraxelei, bei der auch immer wieder die Hände gebraucht werden. Nicht immer war ich auf der Ideallinie unterwegs. Eine gute Trittsicherheit ist unerlässlich und aufpassen sollte man, keine Steine loszutreten. Kurz vor dem Gipfel kam mir ein Vater mit Sohn entgegen. Fast 50 Jahre ist es her, als ich mit meinem Vater zum ersten Mal auf den Widderstein gestiegen bin.
Ein jüngerer Wandersmann aus Bludesch hat mich kurz vor dem Gipfel überholt. Ihn möchte ich besonders grüßen, gehört er auch zu den stillen Lesern der Hikr-Berichte. Am Gipfel angekommen, war es nicht wirklich gemütlich. Ein recht frischer Wind blies mir um die Ohren. Eine Gipfeljause ließ ich mir dadurch aber nicht vermiesen. Das Gipfelpanorama auf dem Widderstein ist vom Feinsten. Wildspitze, Weißkugel, Piz Linard, Gross Spannort, Wetterhorn und sogar das 173 km entfernte Finsteraarhorn, um nur einige zu nenen, präsentierten sich im weiten Rund.
Der Abstieg führte mich bis unter den Trichter zurück. Dort nahm ich den wbw Pfad Richtung Hochalppass. Das Terrain wechselte bald einmal von Schrofen in Almgelände. Über den Südostrücken der Höferspitze kam ich schließlich an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Der Tag war einfach perfekt. Dass an diesem Freitag doch einige Leute mehr als erwartet unterwegs waren, lag am österreichischen Nationalfeiertag. In der Hauptsaison oder an schönen Wochenenden würde ich den Widderstein nur Ultra-Frühaufstehern oder am Spätnachmittag empfehlen.
Das Timing stimmte perfekt. Kaum dem PKW entstiegen, färbten sich die wenigen Wölkchen über dem Tiroler Lechtal feuerrot. Die höheren Bergspitzen begannen zu leuchten. Während des Aufstiegs Richtung Widdersteinhütte wurden schließlich auch die Hänge von der Morgensonne geflutet. Es war fast unwirklich, was sich dem Auge für ein Farbenspektakel bot. Das Herbstlicht macht es möglich. Auf jeden Fall hatte sich das frühe Aufstehen schon mal gelohnt.
Zur wbw markierten Route selbst gibt es nicht mehr allzuviel zu schreiben. Unterhalb des steinschlägigen Trichters auf 2120 m habe ich die Stöcke am Rucksack befestigt und den Helm aufgesetzt. Über gut 400 Hm folgte eine muntere Kraxelei, bei der auch immer wieder die Hände gebraucht werden. Nicht immer war ich auf der Ideallinie unterwegs. Eine gute Trittsicherheit ist unerlässlich und aufpassen sollte man, keine Steine loszutreten. Kurz vor dem Gipfel kam mir ein Vater mit Sohn entgegen. Fast 50 Jahre ist es her, als ich mit meinem Vater zum ersten Mal auf den Widderstein gestiegen bin.
Ein jüngerer Wandersmann aus Bludesch hat mich kurz vor dem Gipfel überholt. Ihn möchte ich besonders grüßen, gehört er auch zu den stillen Lesern der Hikr-Berichte. Am Gipfel angekommen, war es nicht wirklich gemütlich. Ein recht frischer Wind blies mir um die Ohren. Eine Gipfeljause ließ ich mir dadurch aber nicht vermiesen. Das Gipfelpanorama auf dem Widderstein ist vom Feinsten. Wildspitze, Weißkugel, Piz Linard, Gross Spannort, Wetterhorn und sogar das 173 km entfernte Finsteraarhorn, um nur einige zu nenen, präsentierten sich im weiten Rund.
Der Abstieg führte mich bis unter den Trichter zurück. Dort nahm ich den wbw Pfad Richtung Hochalppass. Das Terrain wechselte bald einmal von Schrofen in Almgelände. Über den Südostrücken der Höferspitze kam ich schließlich an den Ausgangspunkt zurück.
Fazit: Der Tag war einfach perfekt. Dass an diesem Freitag doch einige Leute mehr als erwartet unterwegs waren, lag am österreichischen Nationalfeiertag. In der Hauptsaison oder an schönen Wochenenden würde ich den Widderstein nur Ultra-Frühaufstehern oder am Spätnachmittag empfehlen.
Tourengänger:
alpstein

Communities: Bregenzerwald
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