Canyon du Buement - 2. Versuch erfolgreich


Publiziert von Mo6451 , 23. Oktober 2018 um 20:10.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Berner Jura
Tour Datum:23 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 638 m
Abstieg: 566 m
Strecke:10,9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Moutier; Regio Moutier - Corcelles
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Regio Gänsbrunnen - Moutier; cff logo Moutier - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch

Das Wetter verspricht heute noch Sonnenschein und so wage ich den zweiten Versuch den Canyon du Buement zu durchsteigen. Auf dem gleichen Weg von Corcelles aus erreiche ich den Wirtschaftsweg und später das besagte Bänkli. Der Nebel hat sich schon fast verzogen, so dass ich mich auf gute Sicht einstellen kann.

Erneut nehme ich den neben der Bank links ansteigenden Pfad um zum Einstieg in den Canyon zu gelangen. Dort, wo es hinunter geht, liegt am Baumstumpf ein kleiner Steinmann, der aber leicht übersehen werden kann. Besser ist es auf den Pfad zu achten, der kurz vor dem Einstieg rechts abbiegt.

Der erste Abstieg ist mir schon bekannt und beinhaltet keine Probleme. Allerdings ist der Untergrund feucht, voll Laub und das ausrutschen sollte vermieden werden. Wenn man genau schaut, kann man eine Spur durch den Canyon erblicken, markiert durch niedergetretenes Laub.

So arbeite ich mich vor zu der Stelle, an der ich am Sonntag umgekehrt bin. Der steile Abstieg lässt mich immer noch ein bisschen gruseln, aber beherzt steige ich ein. Ab und an gibt es eine Wurzel an der man sich festhalten kann, während die Steine immer zu prüfen sind.

Uff, der erste steile Abstieg ist geschafft und so kann ich etwas verschnaufen, bevor es gleich wieder aufwärts geht. Danach ist noch etwas wild liegendes Holz zu queren, bevor ich an dem zweiten Abstieg stehe. Na, der sieht ja noch steiler aus, aber es hilft nichts, da muss ich runter, wenn ich nicht erneut umkehren will. Das habe ich heute nicht vor. So taste ich mich langsam aber sicher in den Abgrund. Feucht und dunkel ist es hier.

Und wo man runter muss, muss man auch wieder rauf. Also ein nächster Aufstieg. Und dann sehe ich die von Makubu beschriebene Sackgasse. Ich gehe ein Stück weiter bis an die Kante und sehe unten die befestigte Aluleiter, die in den Eiskeller führt. Aber hier geht es nicht runter.

Die Spur weist nach rechts um den Spalt herum und dann beginnt der Abstieg in den Eiskeller. Irgendjemand hat, vielleicht zur Hilfe einen Wanderstock stehen lassen. Ich taste mich noch vor zur Leiter, absteigen will ich aber nicht.

Zurück auf dem, jetzt deutlichen Pfad erreiche ich bald das Ende des Canyons. Geht doch. Eigentlich wäre Zeit für eine Mittagspause, aber ich will erst noch den Kamm hinauf und die Sonne genießen. Oben angekommen mache ich an dem Hof der Walenmattweid endlich eine Pause. Dazu lädt die Bank ein.

Offensichtlich ist das Gebäude noch bewohnt, denn etwas später entdecke ich noch eine Kuhherde auf der Weide. Um auf den Weg Richtung Malsenberg zu kommen muss ich noch einmal weglos über eine Weide absteigen. Irgendwie bin ich etwas falsch abgebogen, so dass ich einige Elektrozäune queren muss. Alle noch unter Strom.

Die Bergwirtschaft Malsenberg macht nicht den Eindruck als hätte sie noch geöffnet und so steige ich direkt ab Richtung Gänsbrunnen. Die ersten Meter sind noch steil und rutschig, später endet der Pfad auf einem breiten Forstweg.

Diesen verlässt man später wieder und biegt nach rechts auf den markierten Pfad in den Wald ein. Lange Zeit geht es so abwärts bis ich wieder freies Gelände erreiche. Und dort sehe ich, wie der Bauer die Gülle weitraümig verteilt, gerochen habe ich es schon früher. Auch den Wanderweg spart er nicht aus und da muss ich noch durch.

Bald habe ich den Bahnhof Gänsbrunnen erreicht, stehe dort ganz allein und muss noch 20 Minuten auf den Zug warten. Ohne Probleme erreiche ich Basel. Das wird nicht so bleiben, denn für die nächste Woche sind umfangreiche Bauarbeiten angekündigt. Da werden die Ziele knapp, oder man muss auf Anschlüsse verzichten.

Tour solo

Tourengänger: Mo6451


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Kommentare (1)


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Makubu hat gesagt:
Gesendet am 23. Oktober 2018 um 22:04
Schön hats geklappt! Stimmungsvolle Bilder!

Liebe Grüsse, Markus


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