An einem Tag im Goldenen Oktober von Grän über Aggenstein und Breitenberg nach Pfronten-Steinach


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 20. Oktober 2018 um 21:29.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:20 Oktober 2018
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 5:15
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zug von Garmisch nach Reutte, Bus nach Grän
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Von Pfronten-Steinach mit Zügen nach Garmisch
Unterkunftmöglichkeiten:Bad Kissinger Hütte

Am Samstag, 20.10.18 nahm ich um 08.04 Uhr den Zug von Garmisch nach Reutte. Von dort fuhr ich mit dem Bus nach Grän. Als ich nach Lumberg marschierte, löste sich der Nebel unter dem Aggenstein auf.

Hinter Lumberg beginnt der Anstieg zur Bad Kissinger Hütte. Von der Abzweigung an der Teerstraße nach rechts gemessen brauchte ich zur Hütte 1h15min. Nach einer Rast stieg ich in weiteren 22min. auf den Aggenstein. Für die oberen 810hm hatte ich also nur 1h37min. reine Gehzeit benötigt.

Es herrschte starker Wanderbetrieb. Auf dem Gipfel traf ich auf eine Menge von Leuten, wie ich es bei meinen Touren sonst nie erlebe. Aber einmal im Leben sollte man/ich auf diesen Berg wandern!

Es war ein herrlicher Oktobertag u. dementsprechend konnte ich ein fantastisches Panorama dort oben genießen!

Nach der Gipfelrast trat ich den Abstieg in nördliche Richtung an, musste also im Schatten gehen. Der Steig macht sehr viele Kehren. Ich kürzte dabei oft ab. Ich gelangte aufs Breitenbergjoch, von wo ich auf den Breitenberg stieg. Zweimal kürzte ich den schottrigen Fahrweg ab, der nicht gerade Vergnügen bereitet.

Oben hatte ich einen schönen Blick hinunter nach Pfronten und natürlich zum Aggenstein.

Ich nahm den Steig nach Pfronten, auf dem es laut einer Tafel alpine Gefahren gibt u. dessen Begehung daher für Geübte vorbehalten bleiben sollte. Er war zur Zeit meines Abstiegs - was im Herbst normal sein dürfte - feucht u. rutschig, vor allem auf den glatten Kalksteinen. Weiter unten kamen noch Wurzeln der Latschen als weitere Erschwernis hinzu.

Ich kam ca. 300hm über Pfronten auf eine Piste, über die ich abkürzend abstieg. Ich gelangte schließlich nach Pfronten-Steinach, wo ich zur Bahnhaltestelle ging u. auf den Zug nach Reutte wartete.



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Kommentare (3)


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sven86 hat gesagt:
Gesendet am 20. Oktober 2018 um 23:17
Schöne Runde, aber sagmal wo gab‘s denn dort T5er Stellen?

Murgl hat gesagt:
Gesendet am 21. Oktober 2018 um 08:33
Sehr schöne Fotos mit vielen "alten Bekannten". Über die "T5" habe ich mich auch gewundert.

Gesendet am 31. Oktober 2018 um 10:30
Meine abkürzende Kletterei abseits der markierten Route auf den Aggenstein war schon so schwierig! Muss ja niemand nachmachen!


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