Aggenstein und Breitenberg
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Unser Innenminister rät, den ganzen G7-Irrsinn möglichst weiträumig zu umfahren, darum habe ich mir diesmal ein Ziel im Allgäu gesucht. Wenn man die Tannheimer Kette von Norden her sieht, steht da besonders imposant vorne dran der doppelgipflige Aggenstein, und so ist er auch in mein Visier geraten.
Der große Parkplatz am südlichen Ortsrand von Pfronten-Steinach sollte heute trotz nach der gewittrigen Nacht wieder herrlichsten Wetters den ganzen Tag weitgehend leer bleiben - direkt an der Breitenbergbahn sah es wohl etwas anders aus. Für den Aufstieg habe ich mir den Weg durch die Reichenbachklamm vorgenommen, und so folge ich zunächst dem Krokusweg ostwärts, der Säuling dominiert das Blickfeld. Nach Unterquerung der Bergbahn geht es gut beschildert nach rechts und bald über eine blühende Wiese auf den Wald zu. Dann felsig, aber auf gut angelegtem Steig rechts der Klamm hinauf, in die sich schöne Einblicke bieten. Oberhalb ein kurzes Stück auf steinigem Holzfuhrweg, und bald ist die Wiesenfläche "Auf der Platte" erreicht, überragt vom gewaltigen Felsturm des Aggensteins. Links davon erklimmt der Steig in vielen Serpentinen (- weshalb dieses Stück "Böser Tritt" heißt, bleibt mir heute völlig unverständlich -) den Sattel zwischen Aggenstein und Brentenjoch, und dann ist es nur noch eine Viertelstunde zur Bad Kissinger Hütte.
Hier ist ein selbstgeschriebenes Schild aufgestellt "Felssturz am Aggenstein. Gefahr!" Was mich da wohl erwartet? Nun, bis zum Abzweig direkt unter dem Gipfelaufbau nichts Auffälliges. Von dort zum Gipfelkreuz gibt es immer ein Stahlseil zum Festhalten, und erst fast ganz oben muss ich tatsächlich ein paar Steinbrocken umgehen, von denen zwei auch direkt auf dem Seil liegengeblieben sind, echte Schwierigkeit gibt es aber keine.
Erst im Abstieg zum Breitenbergjoch erfahre ich von den nun zahlreich entgegenkommenden Wanderern, dass es am Vorabend einen Blitzeinschlag gegeben hat. Offenbar kursieren Gerüchte über schwere Schäden am Gipfelkreuz bis hin zur Unerreichbarkeit des Gipfels. Gut, dass mir das vorher keiner gesagt hat!
Dieser Abstiegsweg macht sich die Tatsache zunutze, dass die Natur hier an den Felsturm eine grasige Rampe quasi "angelehnt" hat, auf der sich der Steig nun abwärtsschlängelt. So ähnlich müssen es die alten Ägypter beim Bau der großen Pyramiden auch gemacht haben, geht mir durch den Kopf.
Im Joch angekommen schließe ich mich der Karawane an, die auf den Breitenberg hinaufzieht, halte oben meine zweite Gipfelrast des Tages und folge dann dem mit Latschen und sonstigem niedrigen Nadelgehölz bestandenen Kamm nach Westen. Immer wieder gibt es überwältigende Aussichten auf Pfronten und übers flache Alpenvorland. Mit viel angenehmem Schatten im grünen Bergwald wartet schließlich der Pfad hinunter zur Fallmühle auf. Die Schlussetappe ist dann eine halbe Stunde gemütliches Auslaufen zurück nach Steinach, auf der man lediglich ein bisschen achtgeben muss, um nicht von einem der zahlreichen Radler über den Haufen gefahren zu werden.
Der große Parkplatz am südlichen Ortsrand von Pfronten-Steinach sollte heute trotz nach der gewittrigen Nacht wieder herrlichsten Wetters den ganzen Tag weitgehend leer bleiben - direkt an der Breitenbergbahn sah es wohl etwas anders aus. Für den Aufstieg habe ich mir den Weg durch die Reichenbachklamm vorgenommen, und so folge ich zunächst dem Krokusweg ostwärts, der Säuling dominiert das Blickfeld. Nach Unterquerung der Bergbahn geht es gut beschildert nach rechts und bald über eine blühende Wiese auf den Wald zu. Dann felsig, aber auf gut angelegtem Steig rechts der Klamm hinauf, in die sich schöne Einblicke bieten. Oberhalb ein kurzes Stück auf steinigem Holzfuhrweg, und bald ist die Wiesenfläche "Auf der Platte" erreicht, überragt vom gewaltigen Felsturm des Aggensteins. Links davon erklimmt der Steig in vielen Serpentinen (- weshalb dieses Stück "Böser Tritt" heißt, bleibt mir heute völlig unverständlich -) den Sattel zwischen Aggenstein und Brentenjoch, und dann ist es nur noch eine Viertelstunde zur Bad Kissinger Hütte.
Hier ist ein selbstgeschriebenes Schild aufgestellt "Felssturz am Aggenstein. Gefahr!" Was mich da wohl erwartet? Nun, bis zum Abzweig direkt unter dem Gipfelaufbau nichts Auffälliges. Von dort zum Gipfelkreuz gibt es immer ein Stahlseil zum Festhalten, und erst fast ganz oben muss ich tatsächlich ein paar Steinbrocken umgehen, von denen zwei auch direkt auf dem Seil liegengeblieben sind, echte Schwierigkeit gibt es aber keine.
Erst im Abstieg zum Breitenbergjoch erfahre ich von den nun zahlreich entgegenkommenden Wanderern, dass es am Vorabend einen Blitzeinschlag gegeben hat. Offenbar kursieren Gerüchte über schwere Schäden am Gipfelkreuz bis hin zur Unerreichbarkeit des Gipfels. Gut, dass mir das vorher keiner gesagt hat!
Dieser Abstiegsweg macht sich die Tatsache zunutze, dass die Natur hier an den Felsturm eine grasige Rampe quasi "angelehnt" hat, auf der sich der Steig nun abwärtsschlängelt. So ähnlich müssen es die alten Ägypter beim Bau der großen Pyramiden auch gemacht haben, geht mir durch den Kopf.
Im Joch angekommen schließe ich mich der Karawane an, die auf den Breitenberg hinaufzieht, halte oben meine zweite Gipfelrast des Tages und folge dann dem mit Latschen und sonstigem niedrigen Nadelgehölz bestandenen Kamm nach Westen. Immer wieder gibt es überwältigende Aussichten auf Pfronten und übers flache Alpenvorland. Mit viel angenehmem Schatten im grünen Bergwald wartet schließlich der Pfad hinunter zur Fallmühle auf. Die Schlussetappe ist dann eine halbe Stunde gemütliches Auslaufen zurück nach Steinach, auf der man lediglich ein bisschen achtgeben muss, um nicht von einem der zahlreichen Radler über den Haufen gefahren zu werden.
Tourengänger:
Curi

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