Niesen gredi
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Niesen - die Konditionspyramide
Heute wollte ich mal schauen, was beim Niesen für mich im Erreichbaren liegt. Ich habe noch nie das Ziel gehabt, einen Berg möglichst schnell zu besteigen (und habe dies auch noch nie mit diesem Ziel gemacht). Dennoch hatte ich in der letzten Zeit des Öfteren Lust verspürt, Wandergipfel möglichst schnell zu besteigen und damit meine Passion eventuell sogar in einen Arbeitsalltag integrieren zu können.Ich fuhr mit dem Fahrrad nach Mülenen und startete 11:54 Uhr bei der Talstation und folgte dem Bergweg bis Schwandegg wo ich kurz die halbe meiner 5dl Flasche Wasser trank und den halben Riegel ass. Ansonsten machte ich keine Pause bis zur Bergstation, wo ich den Tracker stoppte (Grund: Ich finde es an und für sich nicht angebracht durch die Leute, deren es einige hatte im Gipfelbereich, zu rennen). Gut zwei Minuten später stand ich auf dem heute windigen Gipfel des Niesens - die bereits herbstliche Aussicht liess sich aber sehen.
Auf dem Gipfel angekommen war ich positiv überrascht über die Zeit - Übung daher geglückt. :-) Vor der Abfahrt mit der Niesenbahn gönnte ich mir noch einen Kaffee im Bergrestaurant.
Ein paar Überlegungen danach:
Ich habe nur das Nötigste in einen kleinen leichten Rucksack gepackt: Einen Schokoriegel, ein Ersatz-T-Shirt, einen warmen aber ebenfalls leichten Fleece-Pullover, 1/2l Wasser, Sonnenbrille, Mobile und Geld für die Bahn sowie GA. Ich trug kurze Hosen, T-Shirt mit langen luftdurchlässigen Jogging-Leggins darunter und Running-Schuhe (wenn trocken meiner Meinung nach problemlos). Temperatur und Wetter waren hervorragend für den Niesen: trocken, nicht zu warm, mehrheitlich sonnig.
Es ist meiner Meinung nach darauf zu achten, dass man nicht unten bereits das ganze Pulver verschiesst, sonst wird es sehr hart gegen oben. Es lohnt sich hier sich nicht gerade zu stark zu fordern. Bis zur Mittelstation überwindet man 978Hm (von 1672m) und es wird dabei ca. 64% der Marschdistanz zurückgelegt. Es gibt nur kurze Strecken wo sich - jedenfalls für meinen Trainingsstand - das Rennen lohnt. Nach Schwandegg werden die Tritte höher und dies braucht bei bereits etwas müden Beinen nochmals viel Kraft. Ab dem Räbmattli sieht man den Gipfel, was mich euphorisierte, allerdings zieht es sich dann noch über einige hochtrittige Aufstiege. Hier kann man ab und zu die direkteren Varianten über Wegspuren gehen anstelle der Serpentinen.
Zeiten:
Mülenen Talstation - Schwandegg 978Hm, rund 4.1Km: 58Min (+ ca. 4 Minuten Pause)
Schwandegg - Niesen Bergstation 627Hm, rund 2.3Km: 38.5 Minuten (+2.10 bis zum Niesen Kulm)
Insgesamt: 1:42:55m (1.40.08 bis Bergstation)
Höhen und Distanzangaben: Gpx (kann kleine Fehler aufweisen).
Tourengänger:
amphibol

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