Wurzelbehandlung am Niesen (2362 m)
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Streetparade in Zürich. Da ich da mitten im Gewusel wohne, ideal um dem nächtlichen Lärm ein Schnippchen zu schlagen und schon am Samstag nach Spiez zu reisen um am Sonntag frühmorgens vor der Hitze auf den Niesen zu steigen. Der Berg ist schon ewig auf meinem Programm, eine in der Gegend heimische Mitarbeiterin hat mir schon mehrmals befohlen, endlich mal da rauf zu steigen.
Abmarsch also bei der Talstation der Niesen-Bahn in Mülenen frühmorgens am Sonntag. Sämtliche Aufwärmübungen wären übrigens gleich dort zu absolvieren, denn der wrw-signalisierte Weg hinauf auf den Spiezer Hausberg legt steil los. Und bleibt steil, bis zum Gipfel. Ich hatte mir vorgenommen, den Niesen gemäss Zeitangaben auf den Wegweisern zu erklimmen. Das wären dann genau 5 Stunden ab Mülenen und ich habe das praktisch und inklusive der Zwischenzeitmessung bei der Schwandegg auch genau eingehalten, wobei ich doch eine Verpflegungs- und etliche Fotopausen eingelegt habe. Wer den Niesen ehrgeizig nachwandern möchte, schnalle sich aber gut an, denn: Die Strecke von Mülenen hinauf zur Gipfelplattform ist offenbar ein Trailrunner-Mekka. Beim Aufstieg darf man sich also daran gewöhnen, ab und zu von einem Gepickten überholt zu werden, der den steilen Anstieg im vollen Gallopp absolviert. Sagenhaft, mit welcher Geschwindigkeit die da raufrennen! Ich war aber beherrscht und habe mein Trittli so gegangen, dass ich nie ausser Puste geriet und nur wenig verschwitzt am Gipfel ankam. Der frühe Start und die Tatsache, dass der gesamte Weg bis zur Baumgrenze (die da bei ca. 1900 m liegt) im Wald verläuft, taten natürlich gut. Apropos Wald: Selten habe ich eine Strecke begangen, die in diesem Mass von Wurzelwerk durchsetzt war. Oft muss man (ausser man ist Trailrunner) sogar kurz innehalten um nachzurechnen, welcher Fuss nun in welche Wurzellücke gehört, damit das mit den Schritten dann aufgeht. Siehe Fotos.
Den Abstieg bewältigte ich dann per Niesen-Bahn, einer uralten Standseilbahn, die einen in zwei Teilstücken wieder nach Mülenen zurückbringt. Über das Touristengewusel am Gipfel will ich mich nicht auslassen, das ist halt an so einem Sommersonntag auf so einem Berg so.
Gelohnt haben sich der Aufstieg und die vielen wunderbaren Ausblicke aber auf jeden Fall!
Abmarsch also bei der Talstation der Niesen-Bahn in Mülenen frühmorgens am Sonntag. Sämtliche Aufwärmübungen wären übrigens gleich dort zu absolvieren, denn der wrw-signalisierte Weg hinauf auf den Spiezer Hausberg legt steil los. Und bleibt steil, bis zum Gipfel. Ich hatte mir vorgenommen, den Niesen gemäss Zeitangaben auf den Wegweisern zu erklimmen. Das wären dann genau 5 Stunden ab Mülenen und ich habe das praktisch und inklusive der Zwischenzeitmessung bei der Schwandegg auch genau eingehalten, wobei ich doch eine Verpflegungs- und etliche Fotopausen eingelegt habe. Wer den Niesen ehrgeizig nachwandern möchte, schnalle sich aber gut an, denn: Die Strecke von Mülenen hinauf zur Gipfelplattform ist offenbar ein Trailrunner-Mekka. Beim Aufstieg darf man sich also daran gewöhnen, ab und zu von einem Gepickten überholt zu werden, der den steilen Anstieg im vollen Gallopp absolviert. Sagenhaft, mit welcher Geschwindigkeit die da raufrennen! Ich war aber beherrscht und habe mein Trittli so gegangen, dass ich nie ausser Puste geriet und nur wenig verschwitzt am Gipfel ankam. Der frühe Start und die Tatsache, dass der gesamte Weg bis zur Baumgrenze (die da bei ca. 1900 m liegt) im Wald verläuft, taten natürlich gut. Apropos Wald: Selten habe ich eine Strecke begangen, die in diesem Mass von Wurzelwerk durchsetzt war. Oft muss man (ausser man ist Trailrunner) sogar kurz innehalten um nachzurechnen, welcher Fuss nun in welche Wurzellücke gehört, damit das mit den Schritten dann aufgeht. Siehe Fotos.
Den Abstieg bewältigte ich dann per Niesen-Bahn, einer uralten Standseilbahn, die einen in zwei Teilstücken wieder nach Mülenen zurückbringt. Über das Touristengewusel am Gipfel will ich mich nicht auslassen, das ist halt an so einem Sommersonntag auf so einem Berg so.
Gelohnt haben sich der Aufstieg und die vielen wunderbaren Ausblicke aber auf jeden Fall!
Tourengänger:
rkroebl

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare