Von Nassereith nach Berwang


Publiziert von Geher , 22. September 2018 um 11:32.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:21 September 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 8 Tage
Aufstieg: 1070 m
Abstieg: 872 m
Strecke:20 Kilometer bis Berwang, 29 Kilometer bis Bichlbach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Postbus nach Nassereith Postplatz oder mit PKW nach Nassereith St. Wendelin
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postbus Berwang
Unterkunftmöglichkeiten:in allen umliegenden Orten
Kartennummer:OeAV Lechtaler Alpen, Heiterwand (3/4)

Über dem Nassereither Ortsteil St. Wendelin ist ein offizieller und ausgeschilderter (auch Zufahrt) Parkplatz. Dort wählt man den einzigen berganführenden Weg. Mich beeindrucken die "senkrechten" Wälder beiderseits. Auch wird mir dort schon klar, dass ich unter strengster Beobachtung stehe (Bild 002). Bei der Weggabelung an einer Jagdhütte geht man an selbiger rechts vorbei. Wo dieser Forstweg endet (bitte Track folgen) beginnt ein Pfad. Dieser quert den nach Norden abfallenden Schluchthang. Hier ist Trittsicherheit und ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit erforderlich. Da in steiler Schattenlage, ist bei oder nach Regen erhöhte Aufmerksamkeit angebracht.
Dieser Pfad läßt sich vom Parkplatz Brunnwald an der Fernpaßstraße über den Forstweg entlang des Tegesbaches umgehen, welcher natürlich hinsichtlich des Landschaftserlebnisses und der Aussichten (Bilder 003 und 004) ungleich weniger bietet.
Am Schweinsteinjoch vereinigen sich diese zwei Routen. Dort steht auch ein Wegweiser (Bild 005). Nun geht es vom Schweinsteinjoch auf breitem Weg bergab zur Tarrentonalm (Bild 008) in einer weiten Senke von pittoresker Bergwelt umgeben.
Von hier aus rechts folgt man dem Weg in Richtung Mitteregg. Der Weg verjüngt sich an einer Kuppe zu einem Steig. Dieser führt teils am Talboden, teils erhöht in Richtung Norden (Bilder 009 bis 012).
Kürzlich war ich auf dem Loreakopf und sah von oben hinunter auf den Unheimlichen Kopf. Da mir diese Ansicht keinerlei Aufklärung über den seltsamen Namen gab wollte ich ihn mir noch von einer anderen Perspektive aus besehen. Das war mit ein Grund für diese Wanderung. In Bild 013 ist rechts der Loreakopf und am linken Gratende erhöht der Unheimliche Kopf. Auch diese Betrachtung brachte mir keine Erklärung. Hat jemand eine?
Am Ende des Steiges öffnet sich das Tal und Bewirtschaftung und Besiedelung beginnen wieder. Auch auf Forstwegen ist für den Fall größeren Verkehrsaufkommens vorgesorgt (Bild 016). Nun trifft man auf die Landstraße L21 von Bichlbach nach Namlos und damit auf jede Menge an Motorradfahrern. Zahlreiche Schilder versuchen deren Akustik in erträglichen Grenzen zu halten (Bilder 017 und 018), aber ganz offensichtlich ohne jeden Erfolg. Es zweigt ein Fußweg nach Berwang ab. Einen Weg ohne Motorradgeheule gibt es hier allerdings im ganzen Tal nicht mehr.
Ab Berwang fahren Postbusse zurück zum Parkplatz in Nassereith.
Ich bin weitergegangen bis zum Bahnhof Bichlbach und habe ab Bichlbach einen mir zeitlich genehmeren Bus genommen.


Tourengänger: Geher


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