Mürtschenstock-Fulen ein Traumgipfel
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Der Mürtschenstock ist ein ganz besonderer Berg mit seinen drei Gipfeln. Jeden Tag sehe ich ihn von zu Hause aus. Zudem fahre ich 4x pro Woche auf ihn zu. Deshalb war klar, dort muss ich irgendwann hoch. Es gibt nicht viel Berge die momentan ein solches Verlangen in mir auslösen dort hoch zu gehen. Dazu gehören nur noch das Vrenelisgärtli via Guppengrat und der Clariden via IIswändli.
Vor zwei Jahren noch unvorstellbar wurde er heute Tatsache. Erst seit diesem Jahr mache ich regelmässig Touren im T5 II Bereich. Als ich dann die T5- II sah, war klar, jetzt sollte es kein Problem mehr sein dort hoch zu kommen. So entschloss ich mich mit S. dort hoch zu gehen. Um 05:30 Uhr holte er mich in Rüti ab und wir fuhren nach Hüttenberge. Da wir ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung hatten, fuhren wir hoch bis zum Fahrverbot.
Tourenbeschrieb:
Hüttenberge-Robmen: T2
Kurz bevor wir den Parkplatz erreichten, fuhren wir am Wanderweg vorbei welcher nach oben führt. Deshalb ein paar Meter zurück, damit wir dem Wanderweg folgen konnten. Der Weg steigt stetig an im Wald. Oberhalb kommen wir wieder aus dem Wald raus. Wir queren zweimal das Fahrsträsschen, bevor der Weg wieder etwas steiler nach oben geht. Im Wald queren wir dann das Fahrsträsschen erneut. Als wir dann zum dritten Mal aufs Fahrsträsschen stossen, waren wir etwas irritiert. Den ein Wanderwegzeichen war weiter oben beim Fahrsträsschen. Der Draht am Strassenrand, war aber tiefer gespannt und dahinter war ein Weg. Wir nahmen deshalb diesen nach oben. Zuerst durch den Wald und danach über eine Wiese kommen wir erneut zum Fahrsträsschen. So kommen wir beim Meeresboden an. Von dort sehen wir bereits die Aufstiegsgrasrinne, wenn auch nur von der Seite. Der Meeresboden wird gequert auf den Wanderweg zuhaltend, welcher nach oben führt. In einem Linksbogen um den Hügel rum, durch ein Drehgitter hindurch.
Robmen-MürtschenstockFulen: T5- II
Von dort entscheiden wir dann, direkt zur Grasrinne hoch zu steigen ohne bis zu den zwei Hütten bei Robmen zu wandern. Zur Verwunderung meiner seits sahen wir Personen welche gerade aus der Grasrinne ausstiegen. Sie stellten sich später als Jäger raus. Der Grasaufstieg auf ein Plateau vor der Rinne brachte uns ein erstes Mal so richtig ins schwitzen. Beim Plateau sahen wir in der Rinne zwei Jäger, welche gerade am ausnehmen eines Tieres waren. Den Grasaufstieg bewältigten wir rechts des Gerölbandes. Hoch in die Rinne, dann etwas nach rechts halten über gute Stufen wird es ein erstes Mal so steil, dass ein Ausrutscher ein paar Meter gekostet hätte. Im grossen und ganzen sollte dies aber kein Hinderniss darstellen. Danach in den Kessel hinein. Dort trafen wir dann die Jäger. Ich hatte bereits Angst sie wären nicht sehr erfreut uns zu sehen, aber sie meinten nur wir sollen hochsteigen und das Wild runter jagen. Leider trafen wir nur eine Steinbockgeiss und ihr junges. Nach einem Schwatz von ca. 15 Minuten stiegen wir ins Geröll ein. Zuerst kurz runter, dann in einem leichten Linksbogen ums gröbste rum direkt aufs Schneefeld zu. Von dort hoch an die Felsen. Diese umgingen wir rechts, bevor wir oberhalb wieder nach links querten. Dabei blieben wir meist im grossen Geröll. Das Feinkies simuliert zwar ein Weg. Dieser wird aber zum ab surfen benutzt, Stabilität kennt das Feinkies nämlich nicht. In einem grossen Rechtsbogen geht es jetzt ans Ende des Geröllfeldes. Von dort kraxelten wir eine gut gestufte Grasrinne hoch. Danach gehts links hoch. Dort kamen wir an eine Kreuzung welche drei Wege zeigt. Gerade hoch klettern, links oder rechts. Links ist nur für ausgesetzte Kletterei, gerade hoch geht es vermutlich im II-III Grad. Am einfachsten ist aber, denn Weg nach rechts zu nehmen. So kommt man in gutmütiges Gras/Felsgemisch. Nachdem wir die ersten Stufen überwunden haben, sehen wir bereits von weitem den Aufstiegskamin, welcher in den meisten Berichten erwähnt wird. Über ein Fels/Grasgemisch geht es nach oben. Lose Steine vorhanden, aufpassen bei Nachsteigern/Vorsteigern. Ein Helm ist zu empfehlen. In einfachem II-Grad geht es auf den Gipfel. Auf dem Gipfel sind wir wie hypnotisiert. Was für ein Rundumblick. Was für eine Schönheit, welche zu unseren Füssen liegt. Danach noch kurz in IIer Kraxelei auf den Kartoffelacker und einmal rundherum runter schauen in die tiefe. Ich werde wieder kommen und dort oben Biwakieren. Was muss das für ein Traum sein dort oben einzuschlafen und aufzustehen. In einfacher Kraxelei wieder auf den Gipfel und Pause machen.
MürtschenstockFulen-Hüttenberge: T5- II
Da wir eine Gruppe kommen sahen, welche wohl die Überschreitung des Mürtschen machten, gingen wir sofort zu Abstieg über, denn wir hatten nur einen Helm dabei. Den Abstieg nahmen wir etwas weiter rechts von oben gesehen in Angriff. Danach auf identischem Weg bis ans Ende der Grasrinne. Von dort surften wir gemütlich ab bis zum Schneefeld. Das Schneefeld selbst ist tückisch zu rutschen. Viele mühsame Hügel. Danach zurück zu den Jägern, welche aber bereits in die Mittagspause gegangen waren. Runter über die zweite Grasrinne. Danach einfach zurück zum Parkplatz.
Fazit:
Das einzige was ich hier schreiben möchte ist, dass man auf mind. 1 der drei Mürtschengipfel einmal im Leben gestanden haben muss. Selten hatte ich eine solch schöne Aussicht auf einem Gipfel. Ich werde bestimmt noch ein paar Mal wieder kommen. Der Fulen gilt mit über 40 bestiegenen Gruppen nicht mehr als Geheimtipp. Ist aber definitiv auch noch nicht überloffen;) Ein Helm schadet zudem bestimmt nicht.
Zweite Besteigung 29.09.2018
Diesmal ging es mit der Schwester von S. hoch. Da sie beim ersten Mal keine Zeit hatte und ich es beiden versprochen hatte. Wieder sollte es ein genialer Tag werden. Trotz mächtig Muskelkater von meiner Sprinttour am Donnerstag auf den Vorder Glärnisch. Der Aufstieg war dementsprechend schleppend. Anfangs malte ich mir noch die Gschassten-Route aus um mit ebenfalls S. auf den Ruchengipfel zu gelangen. Der wenige Neuschnee war bereits wieder verschwunden. Die steile untere Stufen hatte ich bereits überwunden. Da wir aber einmal mehr nur ein kleines Zeitfenster hatten, da am Abend noch beide Unihockeymatch und bereits stöhnende Beine, liessen wir es bleiben. Da mir der Abstieg nicht wirklich gut erschien mit solchen Beinen und Zeit für den zweiten weiteren Abstieg hatten wir nicht. So bleiben weitere Routen offen für weitere Begehungen. Wir querten nahe den Felsen rüber zum Fulen durch teils mühsamen Schotter. Wir stiegen dieses Mal nicht auf dem Grasband hoch, sondern kurz vorher im Kamin. Danach querten wir rüber zum Plateau oberhalb des Grasbandes. Diese Route ist doch etwas heikler, da einiges abschüssiger. Danach ging es gerade hoch und nicht wie letztes Mal nach Rechts. S. stieg sogar etwas weiter nach links und erreichte steil, aber gut gestuft eine Erhebung in der Scharte zwischen Fulen und Ruchen. Ich kletterte die Rinne gerade hoch. Diese hielt erstaunlich gut. Kurz vor dem Ausstieg wurde es aber kurz sehr plattig und das Gras, dass ich oben zu halten kriegte, war nicht sehr vertrauenswürdig, aber es ging. Von da an wie letztes Mal hoch zum Gipfel. Auf dem Rückweg gings wieder den einfachen Weg.
Ein weiterer Traumtag auf dem Gipfel des Mürtschenstock-Fulen. Danke dir S. für dieses super Warm-Up. Ich freue mich auf weitere Touren.
Vor zwei Jahren noch unvorstellbar wurde er heute Tatsache. Erst seit diesem Jahr mache ich regelmässig Touren im T5 II Bereich. Als ich dann die T5- II sah, war klar, jetzt sollte es kein Problem mehr sein dort hoch zu kommen. So entschloss ich mich mit S. dort hoch zu gehen. Um 05:30 Uhr holte er mich in Rüti ab und wir fuhren nach Hüttenberge. Da wir ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung hatten, fuhren wir hoch bis zum Fahrverbot.
Tourenbeschrieb:
Hüttenberge-Robmen: T2
Kurz bevor wir den Parkplatz erreichten, fuhren wir am Wanderweg vorbei welcher nach oben führt. Deshalb ein paar Meter zurück, damit wir dem Wanderweg folgen konnten. Der Weg steigt stetig an im Wald. Oberhalb kommen wir wieder aus dem Wald raus. Wir queren zweimal das Fahrsträsschen, bevor der Weg wieder etwas steiler nach oben geht. Im Wald queren wir dann das Fahrsträsschen erneut. Als wir dann zum dritten Mal aufs Fahrsträsschen stossen, waren wir etwas irritiert. Den ein Wanderwegzeichen war weiter oben beim Fahrsträsschen. Der Draht am Strassenrand, war aber tiefer gespannt und dahinter war ein Weg. Wir nahmen deshalb diesen nach oben. Zuerst durch den Wald und danach über eine Wiese kommen wir erneut zum Fahrsträsschen. So kommen wir beim Meeresboden an. Von dort sehen wir bereits die Aufstiegsgrasrinne, wenn auch nur von der Seite. Der Meeresboden wird gequert auf den Wanderweg zuhaltend, welcher nach oben führt. In einem Linksbogen um den Hügel rum, durch ein Drehgitter hindurch.
Robmen-MürtschenstockFulen: T5- II
Von dort entscheiden wir dann, direkt zur Grasrinne hoch zu steigen ohne bis zu den zwei Hütten bei Robmen zu wandern. Zur Verwunderung meiner seits sahen wir Personen welche gerade aus der Grasrinne ausstiegen. Sie stellten sich später als Jäger raus. Der Grasaufstieg auf ein Plateau vor der Rinne brachte uns ein erstes Mal so richtig ins schwitzen. Beim Plateau sahen wir in der Rinne zwei Jäger, welche gerade am ausnehmen eines Tieres waren. Den Grasaufstieg bewältigten wir rechts des Gerölbandes. Hoch in die Rinne, dann etwas nach rechts halten über gute Stufen wird es ein erstes Mal so steil, dass ein Ausrutscher ein paar Meter gekostet hätte. Im grossen und ganzen sollte dies aber kein Hinderniss darstellen. Danach in den Kessel hinein. Dort trafen wir dann die Jäger. Ich hatte bereits Angst sie wären nicht sehr erfreut uns zu sehen, aber sie meinten nur wir sollen hochsteigen und das Wild runter jagen. Leider trafen wir nur eine Steinbockgeiss und ihr junges. Nach einem Schwatz von ca. 15 Minuten stiegen wir ins Geröll ein. Zuerst kurz runter, dann in einem leichten Linksbogen ums gröbste rum direkt aufs Schneefeld zu. Von dort hoch an die Felsen. Diese umgingen wir rechts, bevor wir oberhalb wieder nach links querten. Dabei blieben wir meist im grossen Geröll. Das Feinkies simuliert zwar ein Weg. Dieser wird aber zum ab surfen benutzt, Stabilität kennt das Feinkies nämlich nicht. In einem grossen Rechtsbogen geht es jetzt ans Ende des Geröllfeldes. Von dort kraxelten wir eine gut gestufte Grasrinne hoch. Danach gehts links hoch. Dort kamen wir an eine Kreuzung welche drei Wege zeigt. Gerade hoch klettern, links oder rechts. Links ist nur für ausgesetzte Kletterei, gerade hoch geht es vermutlich im II-III Grad. Am einfachsten ist aber, denn Weg nach rechts zu nehmen. So kommt man in gutmütiges Gras/Felsgemisch. Nachdem wir die ersten Stufen überwunden haben, sehen wir bereits von weitem den Aufstiegskamin, welcher in den meisten Berichten erwähnt wird. Über ein Fels/Grasgemisch geht es nach oben. Lose Steine vorhanden, aufpassen bei Nachsteigern/Vorsteigern. Ein Helm ist zu empfehlen. In einfachem II-Grad geht es auf den Gipfel. Auf dem Gipfel sind wir wie hypnotisiert. Was für ein Rundumblick. Was für eine Schönheit, welche zu unseren Füssen liegt. Danach noch kurz in IIer Kraxelei auf den Kartoffelacker und einmal rundherum runter schauen in die tiefe. Ich werde wieder kommen und dort oben Biwakieren. Was muss das für ein Traum sein dort oben einzuschlafen und aufzustehen. In einfacher Kraxelei wieder auf den Gipfel und Pause machen.
MürtschenstockFulen-Hüttenberge: T5- II
Da wir eine Gruppe kommen sahen, welche wohl die Überschreitung des Mürtschen machten, gingen wir sofort zu Abstieg über, denn wir hatten nur einen Helm dabei. Den Abstieg nahmen wir etwas weiter rechts von oben gesehen in Angriff. Danach auf identischem Weg bis ans Ende der Grasrinne. Von dort surften wir gemütlich ab bis zum Schneefeld. Das Schneefeld selbst ist tückisch zu rutschen. Viele mühsame Hügel. Danach zurück zu den Jägern, welche aber bereits in die Mittagspause gegangen waren. Runter über die zweite Grasrinne. Danach einfach zurück zum Parkplatz.
Fazit:
Das einzige was ich hier schreiben möchte ist, dass man auf mind. 1 der drei Mürtschengipfel einmal im Leben gestanden haben muss. Selten hatte ich eine solch schöne Aussicht auf einem Gipfel. Ich werde bestimmt noch ein paar Mal wieder kommen. Der Fulen gilt mit über 40 bestiegenen Gruppen nicht mehr als Geheimtipp. Ist aber definitiv auch noch nicht überloffen;) Ein Helm schadet zudem bestimmt nicht.
Zweite Besteigung 29.09.2018
Diesmal ging es mit der Schwester von S. hoch. Da sie beim ersten Mal keine Zeit hatte und ich es beiden versprochen hatte. Wieder sollte es ein genialer Tag werden. Trotz mächtig Muskelkater von meiner Sprinttour am Donnerstag auf den Vorder Glärnisch. Der Aufstieg war dementsprechend schleppend. Anfangs malte ich mir noch die Gschassten-Route aus um mit ebenfalls S. auf den Ruchengipfel zu gelangen. Der wenige Neuschnee war bereits wieder verschwunden. Die steile untere Stufen hatte ich bereits überwunden. Da wir aber einmal mehr nur ein kleines Zeitfenster hatten, da am Abend noch beide Unihockeymatch und bereits stöhnende Beine, liessen wir es bleiben. Da mir der Abstieg nicht wirklich gut erschien mit solchen Beinen und Zeit für den zweiten weiteren Abstieg hatten wir nicht. So bleiben weitere Routen offen für weitere Begehungen. Wir querten nahe den Felsen rüber zum Fulen durch teils mühsamen Schotter. Wir stiegen dieses Mal nicht auf dem Grasband hoch, sondern kurz vorher im Kamin. Danach querten wir rüber zum Plateau oberhalb des Grasbandes. Diese Route ist doch etwas heikler, da einiges abschüssiger. Danach ging es gerade hoch und nicht wie letztes Mal nach Rechts. S. stieg sogar etwas weiter nach links und erreichte steil, aber gut gestuft eine Erhebung in der Scharte zwischen Fulen und Ruchen. Ich kletterte die Rinne gerade hoch. Diese hielt erstaunlich gut. Kurz vor dem Ausstieg wurde es aber kurz sehr plattig und das Gras, dass ich oben zu halten kriegte, war nicht sehr vertrauenswürdig, aber es ging. Von da an wie letztes Mal hoch zum Gipfel. Auf dem Rückweg gings wieder den einfachen Weg.
Ein weiterer Traumtag auf dem Gipfel des Mürtschenstock-Fulen. Danke dir S. für dieses super Warm-Up. Ich freue mich auf weitere Touren.
Tourengänger:
maenzgi

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