Uri Rotstock - mit Kili-Freunden: Musenalp - Biwaldalp - Gitschenhörelihütte
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Vor langer Zeit hatte ich die Tour mit meinen Kili-Freunden auf URS terminiert- für dieses Wochenende hätten wir uns kein schöneres Wetter wünschen können!
Nach der Fahrt mit der luftigen „Kiste“ zur Musenalp legen wir hier erst mal - bei herrlichem Sonnenschein und mit dem atemberaubenden Gitschen vor Augen - einen ersten Einkehrschwung ein.
Über Alpweide- und steile Grashänge ziehen wir danach von dannen, steigen über die Musenalp und Äbnet hoch zum wbw markierten Abzweig zum Chulm, und gewinnen nach einer kurz etwas rutschig-schuttigen Passage den Sassigrat, wo wir kurz innehalten vor dem steilen südseitigen Felszahn, einem Ausläufer des Fulen’s.
Feucht und teilweise rutschig präsentiert sich zu Beginn der Abstieg - an gelegentlich abschüssigen Halden vorbei - zur Biwaldalp; hier nehme ich den Schlüssel zur Gitschenhörelihütte in Empfang - und setzen wir uns zur Trink- und Stärkungspause auf die Bänke der auf der Sonnenterrasse aufgestellten Tische.
Nach einem kürzeren Steilanstieg ab der Hütte flacht der BWW wenig ab; unterhalb des Chli Schlieren’s (von welchem aus der Felssturz erfolgte, welcher die Alp vorletzten Sommer nicht bestossbar machte) und dessen Gratfortsetzung zu P. 2233 und Schlieren traversieren wir hoch nach Wilderbutzen; ab hier verläuft die Weganlage dem Hang entlang bis nach der Runse des Schiltales nur wenig ansteigend.
Anschliessend ändern sich jedoch Gelände und Hangneigung merklich: über erste Geröllfelder entlang beinahe senkrechter Felswände, und über eine felsdurchsetzte, schrofige, Steilstufe gewinnen wir nun „zünftig“ an Höhe - und so den Schaffirenboden.
Ab hier ist der nachfolgende, hauptsächlich durch Geröll verlaufende, Weiteraufstieg unterhalb der westlichen Felswände der Vorbauten des Uri Rotstockes gut einzusehen - jedes Mal erscheint dieser doch erst wenig motivierend bzgl. Länge und Terrain, doch erweist er sich realiter als problemlos machbar. Schliesslich wartet mit dem Erreichen des Endes von Geröllhalde und der Firnbäch abschliessenden Felsmauer auf Im Lauberz doch der Schluss der Anstrengungen.
Durch schönstes Karren- und Grasgelände ist denn - nun mit Blick zum Blüemlisalpfirn und der Rundschau vom Gipfelgrat zum URS, Brunni- und Blackenstock, und bis zu Schlossstock und Engelberger Rotstock - die (erst im letzten Augenblick zu sichtende) Gitschenhörelihütte genussvoll zu erreichen.
Hier lassen wir uns auf der Hüttenterrasse zum reichhaltigen Apéro nieder, bevor wir ohne Eile zum Einrichten, Anfeuern und Zubereitung des Nachtessens übergehen; die Ambiance in der Hütte selbst, deren imposantes Umfeld, die Stimmung unter den sieben „Kilis“ - einfach toll!
Nach Suppe und Pasta ist uns auch ein bewegendes Tagesende, die Dämmerung sowie eine fantastische Stimmung mit letzten Sonnenstrahlen am Blackenstock und letzten verblassenden Himmelsfärbungen über Chaiserstuel und
Brisen gegönnt.
▲ ¾ h bis Sassigrat
▼ 20 min bis Biwaldalp
▲ 1 h 50 min (+ 20 min Pausen) bis Gitschenhörelihütte
unterwegs mit Fränzi, Irene, Nadia, und Markus
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