Tuxer Seekarspitze (2646m) - Überschreitung von der Naviser Sonnenspitze
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Die Tuxer Berge gelten ja gemeinhin als sehr zahm. Die hier vorgestellte Überschreitung von der Naviser Sonnenspitze zur Seekarspitze ist demgegenüber aber schon relativ anspruchsvoll und beispielsweise schwieriger als die Runde von der Torspitze zur Hippold. Zur Vermeidung schärferer Klettereien am Grat muss immer wieder einige Meter ausgewichen werden, wobei die Idealroute mangels deutlicher Spuren kaum zu erkennen ist. Insofern habe ich sicherlich nicht immer die leichteste Umgehung erwischt, einige Passagen im T4er-Bereich waren hier jedenfalls dabei. Bei entsprechenden Zeitreserven ließe sich die ganze Runde natürlich noch bis zum Malgrübler fortsetzen (Vgl. Bericht vom
Chiemgauer); es bieten sich aber immer wieder Abstiegsmöglichkeiten zurück ins Voldertal.
Start also nach zuletzt recht rustikaler Auffahrt aus dem Inntal am höchsten Parkplatz im Voldertal. Auf Fahrweg geht es bis in den Talschluss an der Steinkasernalm hinauf und das letzte Stück dann zu Fuß auf gutem Steig zum Naviser Jöchl. Von hier wird dann etwas über die Südseite ausweichend der Gipfel der Sonnenspitze gewonnen, der ein markanter Klettergipfel vorgelagert ist.
Der Übergang zur Seekarspitze erfolgt nun meist auf der Kammhöhe; schärfere Passagen werden kleinräumig meist links (auf der Westseite) umgangen. Ein etwas tieferer Abstieg war kurz nach der Sonnenspitze zumindest schneebedingt notwendig - beim nordseitigen Abstieg zwischen zwei markanten Türmen machten einige Schneeflecken das Gelände doch recht unangenehm. Über eine Zwischenerhebung geht es dann an den Südgipfel der Seekarspitze heran (hier im System ist dieser sogar als drei Meter höher verzeichnet). Eventl. ist ein Zustieg hierher direkt durch den Kamin auf Grathöhe möglich; meine Umgehung führt auf sehr schwachen Trittspuren rechts durch die Grasflanke und dann über die Ostrippe zum Gipfelpunkt. Der bekreuzte Gipfel der Seekarspitze ist von hier durch einen wieder etwas schärferen Grat getrennt, sodass ich diese Passage rechts umging und den Gipfel in einer Schleife letztlich von Nordwesten gewann. Im 2003er Gipfelbuch sind etwa ein Dutzend Einträge per annum verzeichnet - erstaunlicherweise gar nicht einmal so sehr im Winter, obwohl die Tuxer Berge ja eher im Winter Besuch erhalten.
Der Nordkamm der Seekarspitze wird bald durch unübersichtliches und mehrgliedriges Blockgelände - fast schon ein Blocklabyrinth - geprägt. Hier erfolgt dann noch vor Erreichen des nächsten Sattels mein Abstieg Richtung Nordwesten und bald eher nach Südwesten einschwenkend über zunehmend wieder grasiges Gelände zum oberen Ende des Fahrweges, der also deutlich oberhalb der Steinkasernalm erreicht wurde. Der Fahrweg trifft bald wieder auf den bekannten Aufstiegsweg und so geht es auf den recht weiten Abstieg zurück zum Startpunkt. Abweichend zur Aufstiegsvariante habe ich einmal den Steig via Schwarzbrunn ausprobiert - sicherlich eine nette Abwechslung für die Füße, aber wirklich schneller ist man hier nicht; im Wald ist der Steig teils etwas zugewachsen und wirklich kürzer ist die Variante auch nicht.

Start also nach zuletzt recht rustikaler Auffahrt aus dem Inntal am höchsten Parkplatz im Voldertal. Auf Fahrweg geht es bis in den Talschluss an der Steinkasernalm hinauf und das letzte Stück dann zu Fuß auf gutem Steig zum Naviser Jöchl. Von hier wird dann etwas über die Südseite ausweichend der Gipfel der Sonnenspitze gewonnen, der ein markanter Klettergipfel vorgelagert ist.
Der Übergang zur Seekarspitze erfolgt nun meist auf der Kammhöhe; schärfere Passagen werden kleinräumig meist links (auf der Westseite) umgangen. Ein etwas tieferer Abstieg war kurz nach der Sonnenspitze zumindest schneebedingt notwendig - beim nordseitigen Abstieg zwischen zwei markanten Türmen machten einige Schneeflecken das Gelände doch recht unangenehm. Über eine Zwischenerhebung geht es dann an den Südgipfel der Seekarspitze heran (hier im System ist dieser sogar als drei Meter höher verzeichnet). Eventl. ist ein Zustieg hierher direkt durch den Kamin auf Grathöhe möglich; meine Umgehung führt auf sehr schwachen Trittspuren rechts durch die Grasflanke und dann über die Ostrippe zum Gipfelpunkt. Der bekreuzte Gipfel der Seekarspitze ist von hier durch einen wieder etwas schärferen Grat getrennt, sodass ich diese Passage rechts umging und den Gipfel in einer Schleife letztlich von Nordwesten gewann. Im 2003er Gipfelbuch sind etwa ein Dutzend Einträge per annum verzeichnet - erstaunlicherweise gar nicht einmal so sehr im Winter, obwohl die Tuxer Berge ja eher im Winter Besuch erhalten.
Der Nordkamm der Seekarspitze wird bald durch unübersichtliches und mehrgliedriges Blockgelände - fast schon ein Blocklabyrinth - geprägt. Hier erfolgt dann noch vor Erreichen des nächsten Sattels mein Abstieg Richtung Nordwesten und bald eher nach Südwesten einschwenkend über zunehmend wieder grasiges Gelände zum oberen Ende des Fahrweges, der also deutlich oberhalb der Steinkasernalm erreicht wurde. Der Fahrweg trifft bald wieder auf den bekannten Aufstiegsweg und so geht es auf den recht weiten Abstieg zurück zum Startpunkt. Abweichend zur Aufstiegsvariante habe ich einmal den Steig via Schwarzbrunn ausprobiert - sicherlich eine nette Abwechslung für die Füße, aber wirklich schneller ist man hier nicht; im Wald ist der Steig teils etwas zugewachsen und wirklich kürzer ist die Variante auch nicht.
Tourengänger:
sven86

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Kommentare (3)