Naviser Sonnenspitze (2619m)
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Da nordseitig die Berge immer noch recht weit herunter weiß ausschauen, mußte es heute ein Südanstieg sein. Also mal wieder auf ins schöne Naviser Tal, wo einige lohnende südseitige Touren warten.
Nach der Seeblesspitze wollte ich heute vom Ausgangspunkt Grünhöfe auf die Naviser Sonnenspitze + x. Aus dem + x wurde dann nur ein Schlenker über das Mölsjoch und ein Abstecher zum kleinen Grafmartsee, beides sehr lohnende Zugaben.
Für zusätzliche Gipfel fehlte es etwas an Motivation, da weiter oben doch einiges an Schnee lag und das Gestapfe ja eh noch einen langen Winter bevor steht.
Landschaftlich ist die Wanderung sehr hübsch, wenn man (wie so häufig in den Tuxer Bergen) bereit ist die Almstraßen so weit wie möglich zu meiden und weglos durch die herbstlich-rauhe Landschaft steigt. Der Gipfel selbst besteht aus einem etwas höheren flachen Gipfel und der markanten, von überall sichtbaren Felsspitze, zu der man versichert etwas hochkraxeln muß (T4, außerhalb der sonstigen Wertung).
Dieser Felskopf ist nicht viel mehr als 10 Meter hoch und oben steht ein überdimensoniertes Kreuz. Das hat eine optische Täuschung zur Folge: ständig meint man, gleich da zu sein, von der Grafmartalm z.B. meint man schon einen Stein hinwerfen zu können, aber es sind noch 450 Hm.
Abgesehen von den Almwegen war es absolut einsam, DAS ist der große Vorteil in der Übergangszeit, wenn Schnee bereits einige abschreckt.
Los geht es vom Parkplatz hinauf zur Forststraße und auf dieser unvermeidlich zur Peeralm (1663m), die noch geöffnet hat. Gleich dahinter nun links aufwärts, die Almstraße kann immer wieder gut über Wiesen abgekürzt werden.
Man kommt bei P 1878m zu einem weiteren Almgebäude. Dahinter schwenkt die Straße nach links, man kann aber gerade zur Steilstufe aufsteigen und dort schräg nach links, bis man wieder auf die Almstraße trifft. Nun auf dieser schräg nach rechts die Steilstufe überwindend bergan. Das Gelände wird flacher, bald zweigt nach rechts ein eingefasstes Bächlein mit Weg, sozusagen ein Waalweg ab.
Hier komme ich später vom See herunter, nun geht es geradewegs durchs Gemüse zur nun bereits im Winterschlaf liegenden Grafmartalm. Dahinter folge ich zunächst den Pfadspuren Richtung Naviser Jöchl, verlasse ihn aber in der Steilstufe, um dem nun doch vermehrt auftauchenden Schnee so gut wie möglich auswzuweichen.
So steige ich schräg nach rechts aufwärts und erreiche den Rücken ein gutes Stück weiter östlich, etwa dort wo der Weg 27 zum Mölsjoch abgeht. Aus der Mulde heraus führt der Gipfelsteig kurz durch eine südseitige Flanke, wo wegen Schneeresten kurz Vorsicht geboten ist. Dann wird der Rücken wieder breiter und es geht auf den Gipfelfelsen zu.
Leider muß man nun zweimal in die Nordseite ausweichen. vor allem zuletzt, wenn man links am Gipfelfelsen vorbei geht, versank ich teils hüfthoch im Pulverschnee (die Gamaschen steckten mal wieder aus Faulheit im Rucksack) und wühlte mich so in den Sattel zwischen dem Felsgipfel und dem flacheren aber etwas höheren Zweitgipfel.
Beide bieten die gleiche Aussicht, beide haben ein Kreuz. Schön sieht man auch hinaus ins Inntal und zur Karwendelkette, im Osten und Süden die Zillertaler, im Westen die Stubaier Alpen.
Da ich nach Süden keine Pfadspuren finde und ein Militärschild vor Laserstrahlen warnt, gehe ich wieder westwärts zurück, bis ich aif den vorher beschriebenen Weg 27 zum Mölsjoch (2334m) einschlage. Schön führt der Steig durch die südflanke der Sonnenspitze abwärts, bei einer Stange zweigt ein kaum noch sichtbarer Pfad rechts zum See ab. Er führt über steile Wiesen abwärts durch dichtes Heidegestrüpp. Da der Pfad immer undeutlicher wurde, bis ich das letzte Stück direkt zum kleinen, fast schon komplett zugeforenen See hinab - ein wunderbarer Platz für eine sehr Pause!
Danach geht es am westliche seeran weiter abwärts, Ziel ist der gut sichtbare, anfangs beschriebene "Waalweg", der mich wieder zum Anstiegsweg bringt.
Nach der Seeblesspitze wollte ich heute vom Ausgangspunkt Grünhöfe auf die Naviser Sonnenspitze + x. Aus dem + x wurde dann nur ein Schlenker über das Mölsjoch und ein Abstecher zum kleinen Grafmartsee, beides sehr lohnende Zugaben.
Für zusätzliche Gipfel fehlte es etwas an Motivation, da weiter oben doch einiges an Schnee lag und das Gestapfe ja eh noch einen langen Winter bevor steht.
Landschaftlich ist die Wanderung sehr hübsch, wenn man (wie so häufig in den Tuxer Bergen) bereit ist die Almstraßen so weit wie möglich zu meiden und weglos durch die herbstlich-rauhe Landschaft steigt. Der Gipfel selbst besteht aus einem etwas höheren flachen Gipfel und der markanten, von überall sichtbaren Felsspitze, zu der man versichert etwas hochkraxeln muß (T4, außerhalb der sonstigen Wertung).
Dieser Felskopf ist nicht viel mehr als 10 Meter hoch und oben steht ein überdimensoniertes Kreuz. Das hat eine optische Täuschung zur Folge: ständig meint man, gleich da zu sein, von der Grafmartalm z.B. meint man schon einen Stein hinwerfen zu können, aber es sind noch 450 Hm.
Abgesehen von den Almwegen war es absolut einsam, DAS ist der große Vorteil in der Übergangszeit, wenn Schnee bereits einige abschreckt.
Los geht es vom Parkplatz hinauf zur Forststraße und auf dieser unvermeidlich zur Peeralm (1663m), die noch geöffnet hat. Gleich dahinter nun links aufwärts, die Almstraße kann immer wieder gut über Wiesen abgekürzt werden.
Man kommt bei P 1878m zu einem weiteren Almgebäude. Dahinter schwenkt die Straße nach links, man kann aber gerade zur Steilstufe aufsteigen und dort schräg nach links, bis man wieder auf die Almstraße trifft. Nun auf dieser schräg nach rechts die Steilstufe überwindend bergan. Das Gelände wird flacher, bald zweigt nach rechts ein eingefasstes Bächlein mit Weg, sozusagen ein Waalweg ab.
Hier komme ich später vom See herunter, nun geht es geradewegs durchs Gemüse zur nun bereits im Winterschlaf liegenden Grafmartalm. Dahinter folge ich zunächst den Pfadspuren Richtung Naviser Jöchl, verlasse ihn aber in der Steilstufe, um dem nun doch vermehrt auftauchenden Schnee so gut wie möglich auswzuweichen.
So steige ich schräg nach rechts aufwärts und erreiche den Rücken ein gutes Stück weiter östlich, etwa dort wo der Weg 27 zum Mölsjoch abgeht. Aus der Mulde heraus führt der Gipfelsteig kurz durch eine südseitige Flanke, wo wegen Schneeresten kurz Vorsicht geboten ist. Dann wird der Rücken wieder breiter und es geht auf den Gipfelfelsen zu.
Leider muß man nun zweimal in die Nordseite ausweichen. vor allem zuletzt, wenn man links am Gipfelfelsen vorbei geht, versank ich teils hüfthoch im Pulverschnee (die Gamaschen steckten mal wieder aus Faulheit im Rucksack) und wühlte mich so in den Sattel zwischen dem Felsgipfel und dem flacheren aber etwas höheren Zweitgipfel.
Beide bieten die gleiche Aussicht, beide haben ein Kreuz. Schön sieht man auch hinaus ins Inntal und zur Karwendelkette, im Osten und Süden die Zillertaler, im Westen die Stubaier Alpen.
Da ich nach Süden keine Pfadspuren finde und ein Militärschild vor Laserstrahlen warnt, gehe ich wieder westwärts zurück, bis ich aif den vorher beschriebenen Weg 27 zum Mölsjoch (2334m) einschlage. Schön führt der Steig durch die südflanke der Sonnenspitze abwärts, bei einer Stange zweigt ein kaum noch sichtbarer Pfad rechts zum See ab. Er führt über steile Wiesen abwärts durch dichtes Heidegestrüpp. Da der Pfad immer undeutlicher wurde, bis ich das letzte Stück direkt zum kleinen, fast schon komplett zugeforenen See hinab - ein wunderbarer Platz für eine sehr Pause!
Danach geht es am westliche seeran weiter abwärts, Ziel ist der gut sichtbare, anfangs beschriebene "Waalweg", der mich wieder zum Anstiegsweg bringt.
Tourengänger:
Tef

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