Lieber den Stock mürtschen als am Mürtschen stocken
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Es ist bereits zwei Jahre her, als
Tobi und
ossi kläglich am Stock gescheitert sind. Umso schlimmer, weil mindestens
ossi die richtige Route hätte kennen sollen, er war nämlich schon mal auf dem Gipfel. Die beiden hatten immerhin mehr zufällig eine (im Tourenführer beschriebene) Route über Gart zur Schutzhütte am Stock gefunden, weshalb
ossi dann doch noch einen einigermassen vernünftigen Bericht aus der vermasselten Tour basteln konnte.
Heuer ist alles besser. Auch wenn sich die beiden nach den ersten dreissig Metern bereits zum ersten Mal verhauen, sie finden beide nachher die absolute Idealline auf den Gipfel.
Start beim Parkplatz auf der Talalp. Gleich nach den Alphütten in den Wald hinein, wo deutliche Wegspuren zuverlässig nach Unter Tros führen. Einige Minuten nach Unter Tros zweigt eine Spur (Markierung ist ein blasser Pfeil auf einem Stein) nach Ober Tros ab. Diesem entlang nach Ober Tros und weiter auf die Homatt.
Dem Grat entlang nach Süden dem grossen grasigen Aufbau entgegen und diesen besteigen (viele Varianten, in der Nähe des Grates geht es recht gut). Ca. T4/T5, je nach Routenwahl. Der Grat wird wieder horizontal und man befindet sich ein Dutzend Meter über der Schutzhütte.
Nun horizontal (Höhe halten) oberhalb der Schutzhütte ein Geröllfeld queren und gleich nach dem Geröllfeld nach links (Osten) über eine verblockte Weise auf den Nordgrat aufsteigen.
Erstaunlich, wie wir uns hier vor zwei Jahren verhauen konnten. Wir hatten tatsächlich fast alles unternommen, die richtige Route NICHT zu finden. Das grenzte beinahe an Realitätsverweigerung.
Nach kurzem Auf und Ab über den Nordgrat steht man vor einem Felsband, das einige Kamine aufweist. Die ausgeprägtesten Spuren führen zum einfachsten Kamin, der bestiegen wird (oben ist eine Abseilstelle eingerichtet). Ca. II. Im Abstieg vom Stock beweist
Tobi beinahe etwas frech, dass man das ganze Felsband östlich ausweichend ohne grosse Kletterei umgehen kann. Nun einige Meter hoch zur nächsten Grathöhe.
Eine fies ausschauende schwarze Geröllrunse trennt uns vom Schussplatz, der breiten Fläche gegenüber. Wir queren horizontal (nicht absteigen) in die Runse hinein und sind erstaunt, wie einfach die Querung geht. Vom Schussplatz weiter queren bis in die nächste breite, felsige Runse.
Wir halten links und steigen eine ausgewaschene, breite felsige Rinne hoch. Das geht in gutem Fels sehr ordentlich. Zum Schluss verjüngt sich das Ganze zu einer Rinne. Mit wenigen kräftigen Kletterzügen (II) aufs Bös Band. Wer die Runse rechts haltend hochsteigen würde, käme auf die Jägernase und in einer Seillänge (20m, III, Abseilhaken vorhanden) auch aufs Bös Band, nämlich genau unter den Fingerriss.
Das Bös Band führt ausgesetzt, aber fast rollatortauglich und mit einigen guten Haken zwecks besserer Absicherung nach Norden auf die Bös Nase und von dort unter das Rinnensystem der Gipfelregion. Ein weisser Pfeil zeigt die Richtung in die Rinnen. Durch diese Rinnen in viel losem Schutt hoch, es folgen einige Markierungen. Zum Schluss im Aufstieg linkshaltend durch einen schmalen Spalt und nach diesem Spalt in wenigen Schritten auf den Gipfel.
Abstieg über die Aufstiegsroute.




Heuer ist alles besser. Auch wenn sich die beiden nach den ersten dreissig Metern bereits zum ersten Mal verhauen, sie finden beide nachher die absolute Idealline auf den Gipfel.
Start beim Parkplatz auf der Talalp. Gleich nach den Alphütten in den Wald hinein, wo deutliche Wegspuren zuverlässig nach Unter Tros führen. Einige Minuten nach Unter Tros zweigt eine Spur (Markierung ist ein blasser Pfeil auf einem Stein) nach Ober Tros ab. Diesem entlang nach Ober Tros und weiter auf die Homatt.
Dem Grat entlang nach Süden dem grossen grasigen Aufbau entgegen und diesen besteigen (viele Varianten, in der Nähe des Grates geht es recht gut). Ca. T4/T5, je nach Routenwahl. Der Grat wird wieder horizontal und man befindet sich ein Dutzend Meter über der Schutzhütte.
Nun horizontal (Höhe halten) oberhalb der Schutzhütte ein Geröllfeld queren und gleich nach dem Geröllfeld nach links (Osten) über eine verblockte Weise auf den Nordgrat aufsteigen.
Erstaunlich, wie wir uns hier vor zwei Jahren verhauen konnten. Wir hatten tatsächlich fast alles unternommen, die richtige Route NICHT zu finden. Das grenzte beinahe an Realitätsverweigerung.
Nach kurzem Auf und Ab über den Nordgrat steht man vor einem Felsband, das einige Kamine aufweist. Die ausgeprägtesten Spuren führen zum einfachsten Kamin, der bestiegen wird (oben ist eine Abseilstelle eingerichtet). Ca. II. Im Abstieg vom Stock beweist

Eine fies ausschauende schwarze Geröllrunse trennt uns vom Schussplatz, der breiten Fläche gegenüber. Wir queren horizontal (nicht absteigen) in die Runse hinein und sind erstaunt, wie einfach die Querung geht. Vom Schussplatz weiter queren bis in die nächste breite, felsige Runse.
Wir halten links und steigen eine ausgewaschene, breite felsige Rinne hoch. Das geht in gutem Fels sehr ordentlich. Zum Schluss verjüngt sich das Ganze zu einer Rinne. Mit wenigen kräftigen Kletterzügen (II) aufs Bös Band. Wer die Runse rechts haltend hochsteigen würde, käme auf die Jägernase und in einer Seillänge (20m, III, Abseilhaken vorhanden) auch aufs Bös Band, nämlich genau unter den Fingerriss.
Das Bös Band führt ausgesetzt, aber fast rollatortauglich und mit einigen guten Haken zwecks besserer Absicherung nach Norden auf die Bös Nase und von dort unter das Rinnensystem der Gipfelregion. Ein weisser Pfeil zeigt die Richtung in die Rinnen. Durch diese Rinnen in viel losem Schutt hoch, es folgen einige Markierungen. Zum Schluss im Aufstieg linkshaltend durch einen schmalen Spalt und nach diesem Spalt in wenigen Schritten auf den Gipfel.
Abstieg über die Aufstiegsroute.
Tourengänger:
ossi

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