Mürtschenstock - Stock
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Als ich vor 28 Jahren das erste Mal mit der Beschreibung des alten Glarner Führer von 1963 auf den Stock gestiegen bin, war das noch etwas abenteuerlicher als heute mit neuerer Auflage und guten Tourenberichten in Foren. Ich habe mir die Tour nochmals ausgesucht, da der Aufstieg alles bietet was das Bergsteigerherz begehrt. Landschaftlich ein Hochgenuss, kurzweilig und ohne viel Schutt und Geröll.
Erinnerungen waren kaum mehr vorhanden, sodass ich die bereits vorhandenen Einträge zu schätzen wußte.
Gleich nach der Talalp über die Wiese bis zum Waldrand wo man auf den Weg nach Unter- und Obertross erreicht. Den markanten Linksknick vor den Troosplanggen hab ich wohl verpasst und folgte dem Weg weiter der die Weide quert. Also direkt über die Wiese hinauf um den Weg wieder da zu erreichen wo er von einem Brunnen am Waldrand auf die Weide führt. Auf etwa 1750 m unterhalb des Kammes verlasse ich den Weg und steige bis zum Beginn der Nordflanke Wäsen. Ein sehr schöner Gang morgens um 07.45, begleitet von Blöken und Glockengeläut der hiesigen Schafherde.
Ich halte mich nun immer ca. 50 bis 100 m links der Kante, zunächst im steilen Gras, später auf etwas Schutt, um am Ende über einen östlichen Seitengrat die Wiese bei der Stocklochhütte zu erreichen. Immer wieder trifft man auf Wegspuren.
Danach anfangs über den Grat, mal links, später rechts bis zur letzten Felsbank mit dem Riss der zur Hochfläche führt. Die Umgehungen bieten sich ohne Zeit- und Höhenverlust immer gut an. Der Riss entwickelt sich leichter als er von weitem aussieht, vielleicht unterer 2. Grad.
Die folgenden Querungen auf der Nord- und Westseite des Gipfelstockes auf breiten Bändern und Wegspuren sind recht kurz. Der Einstieg in die nicht zu steile Runse zur Jägernase ist nicht zu verfehlen. Ich steige direkt aufwärts bis kurz vor eine Scharte, und vorher links über eine knapp 20 m hohe Wandstufe mit einem kleinen Riss hinauf zur Jägernase. Anfangs wenige Meter II oder II+, dann leichter. Hier ist auch eine Abseilmöglichkeit.
Das Bösband ist noch etwas feucht von 6 Tagen Regenwetter und es tropft auch stetig von oben, aber es gibt doch immer ebene Tritte und Kalk ist freundlicherweise meist flechtenfrei. Die weiteren Bänder nach der Bös Nase zum Nordkamin sind gutartiger und kurz. Der Einstieg bei dem weißen Pfeil ist nicht zu verfehlen. Zunächst etwas linkshaltend, bei einem weiteren Pfeil wieder nach rechts in die Hauptschlucht. Hier könnte früher im Jahr noch reichlich Altschnee liegen. Gegen Ende dann links durch einen auffälligen schmalen Spalt zu einer Scharte nordwestlich des nahen Gipfels. Die Nordrinne ist z.T. etwas schuttig, aber nicht so steil und auch nicht ausgesetzt.
Erinnerungen waren kaum mehr vorhanden, sodass ich die bereits vorhandenen Einträge zu schätzen wußte.
Gleich nach der Talalp über die Wiese bis zum Waldrand wo man auf den Weg nach Unter- und Obertross erreicht. Den markanten Linksknick vor den Troosplanggen hab ich wohl verpasst und folgte dem Weg weiter der die Weide quert. Also direkt über die Wiese hinauf um den Weg wieder da zu erreichen wo er von einem Brunnen am Waldrand auf die Weide führt. Auf etwa 1750 m unterhalb des Kammes verlasse ich den Weg und steige bis zum Beginn der Nordflanke Wäsen. Ein sehr schöner Gang morgens um 07.45, begleitet von Blöken und Glockengeläut der hiesigen Schafherde.
Ich halte mich nun immer ca. 50 bis 100 m links der Kante, zunächst im steilen Gras, später auf etwas Schutt, um am Ende über einen östlichen Seitengrat die Wiese bei der Stocklochhütte zu erreichen. Immer wieder trifft man auf Wegspuren.
Danach anfangs über den Grat, mal links, später rechts bis zur letzten Felsbank mit dem Riss der zur Hochfläche führt. Die Umgehungen bieten sich ohne Zeit- und Höhenverlust immer gut an. Der Riss entwickelt sich leichter als er von weitem aussieht, vielleicht unterer 2. Grad.
Die folgenden Querungen auf der Nord- und Westseite des Gipfelstockes auf breiten Bändern und Wegspuren sind recht kurz. Der Einstieg in die nicht zu steile Runse zur Jägernase ist nicht zu verfehlen. Ich steige direkt aufwärts bis kurz vor eine Scharte, und vorher links über eine knapp 20 m hohe Wandstufe mit einem kleinen Riss hinauf zur Jägernase. Anfangs wenige Meter II oder II+, dann leichter. Hier ist auch eine Abseilmöglichkeit.
Das Bösband ist noch etwas feucht von 6 Tagen Regenwetter und es tropft auch stetig von oben, aber es gibt doch immer ebene Tritte und Kalk ist freundlicherweise meist flechtenfrei. Die weiteren Bänder nach der Bös Nase zum Nordkamin sind gutartiger und kurz. Der Einstieg bei dem weißen Pfeil ist nicht zu verfehlen. Zunächst etwas linkshaltend, bei einem weiteren Pfeil wieder nach rechts in die Hauptschlucht. Hier könnte früher im Jahr noch reichlich Altschnee liegen. Gegen Ende dann links durch einen auffälligen schmalen Spalt zu einer Scharte nordwestlich des nahen Gipfels. Die Nordrinne ist z.T. etwas schuttig, aber nicht so steil und auch nicht ausgesetzt.
Tourengänger:
ma90in94

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