Klein Furkahorn (3026 m)

Das Klein Furkahorn war an diesem schönen Hochsommertag stark frequentiert. Dies erstaunt nicht, weil es vom Furkapass aus leicht erreichbar ist. Leicht bezieht sich vor allem auf die Höhendifferenz. Das Gelände selbst ist im oberen Teil ziemlich anspruchsvoll - eine Blocksteinwüste, durch welche man sich den optimalsten Weg meist selbst suchen muss. Hie und da hat es blau-weisse Markierungen. 

Ich startete von der Passhöhe aus und ging den steilen, direkten Weg zum Furkastock hoch. Dort oben befinden sich militärische Anlagen, die mit einem Luftseilbähnchen erschlossen sind, das bei den Galenbödmen startet. Nach diesen militärischen Anlagen geht es ungefähr 100 Höhenmeter noch recht gemächlich weiter, bis zu einem Plateau, von welchem aus man eine schöne Aussicht auf Gletsch hat. Nachher fängt die Blocksteinwüste an, nur unterbrochen durch einen kurzen Abschnitt unterhalb des Punktes 2813 m, wo es einen guten Bergweg hat. Die Schlussphase des Aufstiegs ist manchmal etwas flacher, manchmal etwas steiler, aber immer bestehend aus Blöcken. Diese hat es auch auf dem Gipfel, von wo aus sich gut der Rhonegletscher betrachten lässt. Dominierend im Nordosten steht der Galenstock, dessen Gletscher auch schon grösser war.

Beim Abstieg bin ich beim Punkt 2813 m die Alternativroute zu den Galenbödmen hinuntergegangen.