Gipfelrunde über dem Gunzesried
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Südlich der eigentlichen Nagelfluhkette befindet sich mit dem Siplingerkopf und seinen Trabanten eine weitere Kette kleiner Gipfel, die aus gefalteter Molasse bestehen. Die kleine Grat- und Gipfel-Wanderung kann von Norden (Gunzesried) oder Süden (Balderschwang) gleichermaßen angegangen werden und ist für mich heute aus dem Gunzesried ist die ideale Tour für einen sportlichen Auftakt am Anreisetag ins Allgäu.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz "Autalweg", 1038m, wo am frühen Nachmittag nur wenige Autos herumstehen. So beginne ich erst gegen 15:15 Uhr den Aufstieg über den Alpweg ich Richtung Hirschgundalpe, 1315m, und gewinne im einfachen Wandergelände schnell an Höhe. An der Alpe geht's links die Kuhweiden rauf zum Wegweiser und weiter über den Wanderweg die Flanke des Tennenmooskopfes traversierend in den Sattel zwischen demselben und dem benachbarten Siplinger. Die steil gestellten Nagelfluhscheiben am Nordgrat des Siplinger bilden den Blickfang - eindrucksvolle Allgäu-Geologie. Am Sattel halte ich mich links und steige dem zahmen Rücken entlang dem Tennenmooskopf, 1627m, zu. Am Gipfelkreuz ist die Aussicht nicht gerade umwerfend (Bewuchs), sodass ich mich direkt an den nächsten Kleingipfel begebe (T2, 1:15h).
"Vergiss nicht den Grauen Stein", riet mir ein Allgäu-Kenner im Vorfeld der Tour. Hätte ich glatt getan, so aber verlasse ich den Tennenmooskopf nach Osten, und verfolge den Pfad zum kecken Felszahn, der zuletzt über leichtes Kraxelgelände gewonnen wird (I, T3, 15Min). Hier kann man eine umfassende Aussicht zum Grünten und ins Illertal genießen. Mit dem kleinen Gipfelbänkchen ist dies wohl der schönste Platz der heutigen Tour.
Den Gipfel des Tennenmosskopfes auslassend geht's zurück in den Sattel und über den teilweise steilen Pfad zum höchsten Punkt des Tages auf dem Siplingerkopf, 1746m (T2-3, 45Min). Auch hier beeindrucken die ulkigen Nagelfluhschichten, die ob ihrer Bröseligkeit sicher nicht Kletterers Liebling werden. Im weiteren Gratverlauf sind die schwierigeren Stellen mit Klammern und Stahlseilen entschärft und damit recht einfach zu begehen. Beinahe hätte ich den Abzweig zum Heidenkopf verpasst, der Wegweiser steht eher ungeschickt platziert rechts hinter einem Baum, was mir einige Extrameter retour beschert. Nun kommt der erste versicherte Abstieg durch eine kleine Rinne, auf der anderen Seite folgt ein Zwischenbuckel. Diesen Gratkopf nehme ich gar nicht als eigenständigen Gipfel wahr sondern entdecke den Wegpunkt erst beim Schreiben dieses Berichtes. Das nächste Ziel ist das Doppeltürmchen des Heidenkopfes, 1685m (T3, 30Min), wo sich herrliche Lichtstimmungen am nun zurückliegenden Siplinger einfangen lassen. Als Christ freue ich mich, dass gerade der Heidenkopf begipfelkreuzt ist :)
Ein Gipfelchen wartet noch: Der Girenkopf, 1683m, ist die ganze Zeit im Blickfeld und wehrt sich noch mit einigen etwas anspruchsvolleren Stellen, dann schlendere ich über einfache Wiesen zum Gipfel und über einen schmalen Pfad zum nördlich vorgelagerten Kreuz, wo sich nicht wirklich ein schönerer Blick im Gegensatz zum Hauptgipfel bietet. Man munkelt übrigens, dass diese Gipfel auch schönes Schneeschuhgelände sein sollen, bin mal gespannt, was die Kennerschaft des Allgäus dazu sagt. Vom Girenkopf muss ich wieder zurück bis kurz vor den Heidenkopf, wo sich der Abstiegsweg über dessen Nordrücken befindet (T3, hin und zurück 30Min).
Der schöne Weg führt unschwierig über herrliche Blumenwiesen hinab zur Scheidwangalpe (T2, 20Min), die sich auf der Europäischen Wasserscheide Rhein/Donau befindet. Schließlich kann man auf der Asphaltstraße zum Parkplatz gemütlich auslaufen und auf eine sehr lohnende Wanderung zurückblicken (T1, 25Min).
Ausgangspunkt ist der Parkplatz "Autalweg", 1038m, wo am frühen Nachmittag nur wenige Autos herumstehen. So beginne ich erst gegen 15:15 Uhr den Aufstieg über den Alpweg ich Richtung Hirschgundalpe, 1315m, und gewinne im einfachen Wandergelände schnell an Höhe. An der Alpe geht's links die Kuhweiden rauf zum Wegweiser und weiter über den Wanderweg die Flanke des Tennenmooskopfes traversierend in den Sattel zwischen demselben und dem benachbarten Siplinger. Die steil gestellten Nagelfluhscheiben am Nordgrat des Siplinger bilden den Blickfang - eindrucksvolle Allgäu-Geologie. Am Sattel halte ich mich links und steige dem zahmen Rücken entlang dem Tennenmooskopf, 1627m, zu. Am Gipfelkreuz ist die Aussicht nicht gerade umwerfend (Bewuchs), sodass ich mich direkt an den nächsten Kleingipfel begebe (T2, 1:15h).
"Vergiss nicht den Grauen Stein", riet mir ein Allgäu-Kenner im Vorfeld der Tour. Hätte ich glatt getan, so aber verlasse ich den Tennenmooskopf nach Osten, und verfolge den Pfad zum kecken Felszahn, der zuletzt über leichtes Kraxelgelände gewonnen wird (I, T3, 15Min). Hier kann man eine umfassende Aussicht zum Grünten und ins Illertal genießen. Mit dem kleinen Gipfelbänkchen ist dies wohl der schönste Platz der heutigen Tour.
Den Gipfel des Tennenmosskopfes auslassend geht's zurück in den Sattel und über den teilweise steilen Pfad zum höchsten Punkt des Tages auf dem Siplingerkopf, 1746m (T2-3, 45Min). Auch hier beeindrucken die ulkigen Nagelfluhschichten, die ob ihrer Bröseligkeit sicher nicht Kletterers Liebling werden. Im weiteren Gratverlauf sind die schwierigeren Stellen mit Klammern und Stahlseilen entschärft und damit recht einfach zu begehen. Beinahe hätte ich den Abzweig zum Heidenkopf verpasst, der Wegweiser steht eher ungeschickt platziert rechts hinter einem Baum, was mir einige Extrameter retour beschert. Nun kommt der erste versicherte Abstieg durch eine kleine Rinne, auf der anderen Seite folgt ein Zwischenbuckel. Diesen Gratkopf nehme ich gar nicht als eigenständigen Gipfel wahr sondern entdecke den Wegpunkt erst beim Schreiben dieses Berichtes. Das nächste Ziel ist das Doppeltürmchen des Heidenkopfes, 1685m (T3, 30Min), wo sich herrliche Lichtstimmungen am nun zurückliegenden Siplinger einfangen lassen. Als Christ freue ich mich, dass gerade der Heidenkopf begipfelkreuzt ist :)
Ein Gipfelchen wartet noch: Der Girenkopf, 1683m, ist die ganze Zeit im Blickfeld und wehrt sich noch mit einigen etwas anspruchsvolleren Stellen, dann schlendere ich über einfache Wiesen zum Gipfel und über einen schmalen Pfad zum nördlich vorgelagerten Kreuz, wo sich nicht wirklich ein schönerer Blick im Gegensatz zum Hauptgipfel bietet. Man munkelt übrigens, dass diese Gipfel auch schönes Schneeschuhgelände sein sollen, bin mal gespannt, was die Kennerschaft des Allgäus dazu sagt. Vom Girenkopf muss ich wieder zurück bis kurz vor den Heidenkopf, wo sich der Abstiegsweg über dessen Nordrücken befindet (T3, hin und zurück 30Min).
Der schöne Weg führt unschwierig über herrliche Blumenwiesen hinab zur Scheidwangalpe (T2, 20Min), die sich auf der Europäischen Wasserscheide Rhein/Donau befindet. Schließlich kann man auf der Asphaltstraße zum Parkplatz gemütlich auslaufen und auf eine sehr lohnende Wanderung zurückblicken (T1, 25Min).
Tourengänger:
frmat

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