Gorfion und Nospitz


Publiziert von dani_ , 20. Juli 2014 um 23:53.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum:19 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: FL   A 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Malbun, Zentrum
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Steg FL, Tunnel

Aufstieg von Malbun auf Strasse. Am Ende des Tals geht es weiter auf einem Pfad nach Turna. Von hier aus ein paar Meter weglos die Wiese hoch bis auf die Fahrstrasse. Auf etwa 1900m zweigt ein Wanderweg rechts zum p.2078 ab. Der Weg führt durch Lawinenverbauungen und der Rucksack muss zwecks Durchstieg durch diese ab und zu abgeschnallt werden. Den in der Karte eingezeichneten Weg südlich der Verbauungen (Bericht von marmotta "Pfad südlich") habe ich nicht gesehen, weder von unten noch von oben. Da, wo der Weg sein sollte, kann ich lediglich ein steile Wiese sehen, die anstrengend aussieht. Weiter oben bin ich definitiv auf dem in der Karte südlich eingezeichneten Weg, da ich den Grat bei p.2078 erreiche.

Weiter auf dem Wanderweg Richtung Augstenberg. Diesen verlasse ich schon bald, um über den Grat den Spitz zu erreichen. Abstieg vom Spitz weiter dem Grat folgend und ich stosse wieder auf den Wanderweg.

Wieder auf dem Wanderweg Richtung Augstenberg. Ich verlasse ihn ein weiteres Mal auf 2300m um höhenmetersparend in den Sattel zwischen Augstenberg und Gorfion zu queren.

Auf ausgetretenen Wegspuren auf den Gorfion. Dabei muss eine etwa 10m hohe Felsstufe in T5 II überwunden werden. Diese erfordert richtiges Klettern, ansonsten kommt mir der Aufstieg zum Gorfion gemessen am Anblick des Felsaufbaus von ferne leicht vor.

Nach einem Zmittag bei blauem Himmel und herrlichem Sonnenschein wieder zurück zum Sattel. Von dort hinauf auf den "echten" Augstenberg (höchster Punkt, ohne Gipfelkreuz). Weiter zum "falschen" Augstenberg (viele Wanderer, Gipfelkreuz).

Zügig weiter und den Südwestgrat hinunter. Der unmarkierte Weg umgeht einige Felsen südseitig. Der Weg führt danach wieder auf den Grat und wird deutlich flacher. Nach ein paar Minunten erreiche ich das Silberhorn. Hier steht das Kreuz - wie beim Augstenberg - auch wieder nicht am höchsten Punkt, sondern an einer Stelle, die von Malbun aus besser zu sehen ist.

Abstieg zum Sattel Tälihöhi und dem Grat folgend auf einen kleinen Grashügel (p. 2085) daneben.

Nun auf deutlichen Wegspuren etwas unterhalb des Grates durch Bergblumenwiese und Aroma verströmende Legföhren weiter. Die Wegspuren führen schliesslich wieder über Wiese steil hinauf Richtung Grat und über felsdurchsetzte Wiese erreiche ich den Nospitz.

Abstieg steil auf Wiese, teilweise Gämsspuren. Es gibt dann wieder deutliche Wegspuren und es geht durch Wiese-Legföhren-Gemisch zum nächsten Sattel (p.1919). Von hier Aufstieg auf p.1967, Abstieg, und Aufstieg auf p.1976. Abstieg zum nächsten Sattel und hoch zum Girastein (p.1929).

Nun wird das Gelände deutlich unangenehmer. Auf dem Grat hat es dichte Legföhren und an den Seiten ist es steil. Auf der östlichen Seite (Lawinenverbauungen) folge ich dem Grat etwas unterhalb. Sofern ich Topographie vor Ort und Karte richtig zusammengesetzt habe, ist die Kirchlespitz ein legföhrenbewachsener, abweisender Gipfel. Die letzten zehn Meter zum Gipfel habe ich mir geschenkt, da ich mich nicht anstrengend durch Legföhren hochkämpfen wollte, dann möglicherweise kein Aussicht hätte und schlimmstenfalls die Anhöhe gar nicht die Kirchlespitz ist.

Dem Grat bin ich ostseits etwas unterhalb weiter bis auf 1780m gefolgt. Hier querte ich auf den Grat und konnte aus dem Wald steil nach unten auf Steg sehen. Hier war ich mir sicher, dass die Kirchlespitz nicht noch kommt, wandte mich etwas nach rechts und stieg durch die Lawinenverbauungen und Gras steil durch den Schwemmiwald hinunter nach Schwemmi. Ich hielt Ausschau nach der in der Karte bis p.1612 führenden Strasse. Diese habe ich nicht überquert, somit müsste ich gerade ein wenig westlich abgestiegen sein.

Den parallel zum Malbunerbach verlaufenden Wanderweg erreichte ich auf 1410m. Diesem Weg folgte ich nach Steg.

Die attraktivsten Gipfel auf der Wanderung waren meiner Ansicht nach Gorfion, Augstenberg und Nospitz. Am meisten enttäuscht war ich von der Kirchlespitz. Unangenehm zu erreichen und ich bezweifle, dass die Aussicht von dort so toll ist. Ich weiss auch nicht, wie man diesen Gipfel in einer T1 Wanderung erreichen kann.

09:55   Malbun
11:06   Spitz
12:14   Gorfion an
13:00   Gorfion ab
13:39   Augstenberg
14:07   Silberhorn
14:18   Tälihöhi
14:41   Nospitz an
15:00   Nospitz ab
16:00   Girastein
16:22   Kirchlespitz
17:55   Steg

Tourengänger: dani_


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