Chüemettler mit Besuch vom Grappenhorngrat aus dem Wengital
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Angesichts der Gewitterlage war ein Ziel mit rascher Rückzugsmöglichkeit gefragt. In der Speergruppe hinten im Wengital bin ich fündig geworden. Das Grappenhorn (1741 m) und den Chüemettler (1702 m) hatte ich bisher noch nie besucht. Am zeitigen Morgen traf ich unter noch weitgehend blauem Himmel am Ausgangspunkt Mittlerwengi /1175 m) ein. Zwei Aufstiegsmöglichkeiten standen zur Wahl. Entweder über die Alpwirtschaft Ober Bogmen oder das Furggli. Das Furggli befindet sich zwischen dem Grappenhorn und dem Chüemettler und stellt auch einen Übergang nach Süden dar.
Ich wanderte auf bekanntem Weg nach Hinterwengi hinein und stieg zur gleichnamigen Alp (1341 m) auf. Das Vieh war erst seit einigen Tagen dort auf der Weide. Durch den weiten Kessel verläuft der Bergwanderweg in angenehmer Steigung zum Furggli (1604 m). Die Wege waren vom Regen zuvor noch nicht abgetrocknet. Das Blumenangebot war reichlich. Dazu gab es lautes Kuhglockengebimmel, das mich den ganzen Tag begleitete. Am Furggli dann der Blick zum Federispitz und Richtung Chöpfenberg und Wägitaler Berge.
Als ersten Gipfel nahm ich mir das Grappenhorn vor. Die Route dorthin ist nicht markiert. Darüber, ob es einen direkten Aufstieg dem Grat lang gibt, war ich mir nicht im Klaren. Ich bewegte mich daher erst mal weitgehend horizontal durch die Flanke, bis sich eine geeignete Aufstiegsmöglichkeit auf den herunterziehenden Geländerücken bot. Auch wegen dem hohen Gras war ich mir manchmal nicht sicher, ob ich mich auf einem Bergpfad oder einem Kuhweg befand. Schließlich erreichte ich den P. 1743, die höchste Erhebung im Grat, aber nicht das "echte" Grappenhorn. Da ich jetzt erstmals Handy-Empfang hatte, kam eine Wettermeldung, dass ab 12.00 Uhr Unwetter drohen. Daher ließ ich es hier bewenden.
Die Speergruppe zählt nicht zu den Riesen in den Alpen, ragt aber durch die formschönen Gipfel und Geländestrukturen heraus. Das Nagefluhgestein ist während der ganzen Tour allgegenwärtig. Das ganze Gebiet ist eine Augenweide. Ich musste nun aber zum Furggli zurück und westlich davon nochmals 100 m aufsteigen. Bei mittlerweile bewölktem Himmel ließ ich mich dort am Gipfelkreuz zu einer längeren Pause nieder. Außer mir war kein Mensch weit und breit. Als Eckpfeiler des Gebietes bietet der Chüemettler eine besonders gute Aussicht zum Zürichsee.
Eigentlich plante ich über die als alpine Route beschilderte Nagelfuhstufen nach Ober Bogmen abzusteigen. Als es jedoch zu tröpfeln begann und am Hirzli plötzlich eine Regenwand zu sehen war, nahm ich hiervon Abstand. Im SAC-Führer wird die Route bei Nässe als ausgesprochen heikel beschrieben. So ging ich zum Furggli zurück und kehrte später an der Alp Hinterwengi ein, wo ich noch mit der freundlichen Älplerin plauderte.
Über den Restabstieg gibt es nichts besonderes mehr zu berichten. Der richtige Regen hat mich erst auf der Rückfahrt erreicht.
Fazit: Ein schöner Montag im Wengital. Lediglich 4 weitere Berggänger bekam ich den ganzen Tag zu Gesicht. Die Bewertung T3 bezieht sich auf den unmarkierten Abschnitt Furggli Richtung Grappenhorn P. 1743. Bei nächster Gelegenheit wird zur Abrundung der Gebietskenntnisse auch noch die alpine Route ab Ober Bogmen absolviert.
Route: Mittlerwengi - Hinterwengi - Furggli - Grappenhorn P. 1743 - Furggli - Chüemettler - Furggli - Hinterwengi - Mittlerwengi
Ich wanderte auf bekanntem Weg nach Hinterwengi hinein und stieg zur gleichnamigen Alp (1341 m) auf. Das Vieh war erst seit einigen Tagen dort auf der Weide. Durch den weiten Kessel verläuft der Bergwanderweg in angenehmer Steigung zum Furggli (1604 m). Die Wege waren vom Regen zuvor noch nicht abgetrocknet. Das Blumenangebot war reichlich. Dazu gab es lautes Kuhglockengebimmel, das mich den ganzen Tag begleitete. Am Furggli dann der Blick zum Federispitz und Richtung Chöpfenberg und Wägitaler Berge.
Als ersten Gipfel nahm ich mir das Grappenhorn vor. Die Route dorthin ist nicht markiert. Darüber, ob es einen direkten Aufstieg dem Grat lang gibt, war ich mir nicht im Klaren. Ich bewegte mich daher erst mal weitgehend horizontal durch die Flanke, bis sich eine geeignete Aufstiegsmöglichkeit auf den herunterziehenden Geländerücken bot. Auch wegen dem hohen Gras war ich mir manchmal nicht sicher, ob ich mich auf einem Bergpfad oder einem Kuhweg befand. Schließlich erreichte ich den P. 1743, die höchste Erhebung im Grat, aber nicht das "echte" Grappenhorn. Da ich jetzt erstmals Handy-Empfang hatte, kam eine Wettermeldung, dass ab 12.00 Uhr Unwetter drohen. Daher ließ ich es hier bewenden.
Die Speergruppe zählt nicht zu den Riesen in den Alpen, ragt aber durch die formschönen Gipfel und Geländestrukturen heraus. Das Nagefluhgestein ist während der ganzen Tour allgegenwärtig. Das ganze Gebiet ist eine Augenweide. Ich musste nun aber zum Furggli zurück und westlich davon nochmals 100 m aufsteigen. Bei mittlerweile bewölktem Himmel ließ ich mich dort am Gipfelkreuz zu einer längeren Pause nieder. Außer mir war kein Mensch weit und breit. Als Eckpfeiler des Gebietes bietet der Chüemettler eine besonders gute Aussicht zum Zürichsee.
Eigentlich plante ich über die als alpine Route beschilderte Nagelfuhstufen nach Ober Bogmen abzusteigen. Als es jedoch zu tröpfeln begann und am Hirzli plötzlich eine Regenwand zu sehen war, nahm ich hiervon Abstand. Im SAC-Führer wird die Route bei Nässe als ausgesprochen heikel beschrieben. So ging ich zum Furggli zurück und kehrte später an der Alp Hinterwengi ein, wo ich noch mit der freundlichen Älplerin plauderte.
Über den Restabstieg gibt es nichts besonderes mehr zu berichten. Der richtige Regen hat mich erst auf der Rückfahrt erreicht.
Fazit: Ein schöner Montag im Wengital. Lediglich 4 weitere Berggänger bekam ich den ganzen Tag zu Gesicht. Die Bewertung T3 bezieht sich auf den unmarkierten Abschnitt Furggli Richtung Grappenhorn P. 1743. Bei nächster Gelegenheit wird zur Abrundung der Gebietskenntnisse auch noch die alpine Route ab Ober Bogmen absolviert.
Route: Mittlerwengi - Hinterwengi - Furggli - Grappenhorn P. 1743 - Furggli - Chüemettler - Furggli - Hinterwengi - Mittlerwengi
Tourengänger:
alpstein

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