Abendrunde zum Chüemettler (1703)


Publiziert von cardamine , 16. Juli 2021 um 23:53.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 2 Juli 2021
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Speerkette   CH-SG   Speer-Mattstock 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:8,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Parkplatz Mittelwengi, Zufahrt von Rieden SG teilweise nicht asphaltiert

Um dem EM-Spiel aus dem Weg zu gehen, machte ich mich am späten Nachmittag noch auf zu einer kurzen Wanderung. Der Kletterweg auf den Chüemettler ist einer der nächsten blau-weissen Weg von meinem Wohnort, höchste Zeit also, den mal auszuprobieren! Außerdem wollte ich noch die Überschreitung zum Speer auschecken, für diese blieb aber leider keine Zeit.

Die Anfahrt nach Mittel Wengi war für mein kleines Auto schon eine Herausforderung, zunächst die Schotterstrasse und dann eine Herde Kühe mitten auf dem Weg, die so gar keinen Respekt vor meinem Smart hatten. An der Holzbrücke über den Wängibach bleibe ich dann unverhofft hängen, die Gumpen und Wasserfälle dort müssen ausgiebig bewundert werden. Über den Bogmenweg geht es sportlich aufwärts zur Alpwirtschaft Ober Bogmen. Unterhalb des Grates geht es an die Nordwestflanke des Chüemettlers heran, wo der alpine Spass beginnen sollte... oder auch nicht. Nach den starken Regenfällen der letzten Tage war es ziemlich matschig und Kraxeln mit Schlamm an den Füssen bereitet bekanntlich wenig Freude. Zum Glück gibt es einige Kabel zum Festhalten, aber nicht so viele, wie ich es bei den Bedingungen gerne gehabt hätte. Der Chüemettler Gipfel macht seinem Namen alle Ehre, vom Talgrund hört man das beständige Läuten der Kuhglocken.

Beim Abstieg zum Furggli kam mir dann die Idee, die T5-Überschreitung zum Speer zu analysieren. Vom Furggli folge ich den Pfadspuren den Hang oberhalb der Alp Trüebsite entlang, den einfachsten Durchstieg auf den Grat finde ich bei der 1600 Hm Linie. Man kann nun einfach dem Weidezaun an der Gratkante folgen, dann gelangt man zu P.1743, der eigentlich 3 m höher ist als das Grappenhorn, aber keinen Namen hat. Von dort führt ein deutlicher Pfad auf der Gratschneide entlang zu dem Horn, das ein Gipfelkreuz trägt. An der Nordseite geht ein deutlicher Pfad weiter Richtung Grappen. Den Aufstieg zum Gipfelkreuz wage ich heute nicht, mit dem Nassen Gras ist nicht zu Spassen... Auf Kuhpfaden kehre ich zurück zum Furggli und steige auf dem Wanderweg nach Hinterwengi ab, wo mich ein eine neugierige junge Kuh begleitet. Entlang des rauschenden Wängibachs, der noch einen überraschend grossen Wasserfall hat, geht es zurück zum Parkplatz.

Tourengänger: cardamine


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