Tauern (1841 m) - Seen sehen!
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Der Tauern erhebt sich mit seinem Vorgipfel Zunterkopf ganz im Westen der Ammergauer Alpen und trennt den Plansee vom Heiterwanger See. Alpingeografisch müsste er eigentlich schon zu den Lechtaler Alpen zählen, tut er aber nicht - das besiedelte Zwischentoren trennt ihn einfach zu deutlich von den Lechtaler Bergen ab. Durch seine Randlage bietet er erwartungsgemäß besonders hübsche Gipfelblicke in die umliegende Bergwelt und die Täler, aber das Parade-Schaustück sind natürlich die beiden Seen an seinem Fuß, die trotz ihrer lächerlich geringen Entfernung völlig andere Farben besitzen. Eine Warnung muss allerdings ausgesprochen werden: Obwohl man am Tauern Wasser im Überfluss sieht, gibt es auf der gesamten Strecke nicht eine einzige Quelle. Die ausgedehnten Latschenfelder im oberen Bereich heizen sich schnell auf und daher sollte man vielleicht lieber ein Getränk mehr mitnehmen.
Vom Parkplatz folgt man dem deutlichen Steig, der in südlicher Richtung steil im Wald hinauf leitet. Schließlich schwenkt dieser nach Westen um, vollzieht eine auffällige Querung und tritt aus dem Wald in die weitläufigen Latschenfelder heraus. Hier hat kann man sich erstmals an den schönen Blicken hinüber zum markanten Säuling erfreuen. Besonders schön ist der Ausblick an den Überresten einer alten Hütte direkt am Wegesrand, von der leider nur noch die Grundmauern stehen. Hier lässt es sich recht kommod rasten.
Der Steig erreicht bald den dicht mit Latschen bestandenen Kamm, der vom Zunterkopf herunter zieht. Auf ihm oder in seiner unmittelbaren Nähe geht es aussichtsreich nach oben zum ersten Gipfel des Tages (Gipfelkreuz und -buch); an einer Stelle kurz vor dem höchsten Punkt muss man wegen des losen Schutts auf den Felsplatten etwas aufpassen. Die Aussicht hinüber in die Lechtaler Alpen, über das Reuttener Becken in die Tannheimer Gruppe sowie in die Ammergauer Alpen ist klasse, dennoch lohnt der Weiterweg zum Tauern, denn dort zeigen sich die beiden Seen am Bergfuß von ihrer Schokoladenseite.
Um zum Tauern zu gelangen, folgt man den deutlichen Spuren am Kamm nach Süden steil bergab. Bald darauf wird eine Einschartung vor einer Graterhebung erreicht, an der sich die Spur teilt (Steinmann). Hier ist es wichtig, sich scharf rechts an die Spur zu halten, die durch Latschen steil abwärts leitet. Sie beschreibt schließlich einen Bogen und umgeht das Hindernis unterhalb, um später wieder zum Kamm hinauf zu leiten. Der Rest der Tour ist schnell erzählt: Man folgt den Spuren am Kamm durch die Latschen bis hinauf zum unübersehbaren Tauern (Gipfelkreuz und -buch). Hier hat man eindrucksvolle Blicke aus der Vogelperspektive auf die beiden verschieden gefärbten Seen. Das restliche Panorama kennt man eigentlich schon vom Zunterkopf.
Der Abstieg verläuft am einfachsten auf bereits bekannter Route.
Schwierigkeiten:
Aufstieg zum Zunterkopf: T3+ (kurze schrofige Stelle unterhalb des Gipfels).
Übergang zum Tauern: T3+ (Umgehung der Graterhebung).
Fazit:
Eine 3*-Tour, die im oberen Bereich mit umfassender Aussicht glänzt, Schaustück sind die beiden Seen am Fuß des Bergs. Die Unternehmung ist zwar nicht besonders abwechslungsreich, dafür aber vergleichsweise ruhig geblieben.
Kategorien: Ammergauer Alpen, 3*-Tour, 1800er, T3.
Vom Parkplatz folgt man dem deutlichen Steig, der in südlicher Richtung steil im Wald hinauf leitet. Schließlich schwenkt dieser nach Westen um, vollzieht eine auffällige Querung und tritt aus dem Wald in die weitläufigen Latschenfelder heraus. Hier hat kann man sich erstmals an den schönen Blicken hinüber zum markanten Säuling erfreuen. Besonders schön ist der Ausblick an den Überresten einer alten Hütte direkt am Wegesrand, von der leider nur noch die Grundmauern stehen. Hier lässt es sich recht kommod rasten.
Der Steig erreicht bald den dicht mit Latschen bestandenen Kamm, der vom Zunterkopf herunter zieht. Auf ihm oder in seiner unmittelbaren Nähe geht es aussichtsreich nach oben zum ersten Gipfel des Tages (Gipfelkreuz und -buch); an einer Stelle kurz vor dem höchsten Punkt muss man wegen des losen Schutts auf den Felsplatten etwas aufpassen. Die Aussicht hinüber in die Lechtaler Alpen, über das Reuttener Becken in die Tannheimer Gruppe sowie in die Ammergauer Alpen ist klasse, dennoch lohnt der Weiterweg zum Tauern, denn dort zeigen sich die beiden Seen am Bergfuß von ihrer Schokoladenseite.
Um zum Tauern zu gelangen, folgt man den deutlichen Spuren am Kamm nach Süden steil bergab. Bald darauf wird eine Einschartung vor einer Graterhebung erreicht, an der sich die Spur teilt (Steinmann). Hier ist es wichtig, sich scharf rechts an die Spur zu halten, die durch Latschen steil abwärts leitet. Sie beschreibt schließlich einen Bogen und umgeht das Hindernis unterhalb, um später wieder zum Kamm hinauf zu leiten. Der Rest der Tour ist schnell erzählt: Man folgt den Spuren am Kamm durch die Latschen bis hinauf zum unübersehbaren Tauern (Gipfelkreuz und -buch). Hier hat man eindrucksvolle Blicke aus der Vogelperspektive auf die beiden verschieden gefärbten Seen. Das restliche Panorama kennt man eigentlich schon vom Zunterkopf.
Der Abstieg verläuft am einfachsten auf bereits bekannter Route.
Schwierigkeiten:
Aufstieg zum Zunterkopf: T3+ (kurze schrofige Stelle unterhalb des Gipfels).
Übergang zum Tauern: T3+ (Umgehung der Graterhebung).
Fazit:
Eine 3*-Tour, die im oberen Bereich mit umfassender Aussicht glänzt, Schaustück sind die beiden Seen am Fuß des Bergs. Die Unternehmung ist zwar nicht besonders abwechslungsreich, dafür aber vergleichsweise ruhig geblieben.
Kategorien: Ammergauer Alpen, 3*-Tour, 1800er, T3.
Tourengänger:
83_Stefan

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