Bärenkopf 2083 m
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Am 2. Tag meines Kleinwalsertal-Wochenendes war das Wetter auf einmal wieder weit weniger schön angesagt. Von Schauern und Gewittern in der 2. Tageshälfte war die Rede. Eine schöne Tour führt auf den Bärenkopf, für viele eher eine Halbtagestour.
Weil in den meisten Wanderkarten kein Weg auf den Gipfel eingezeichnet ist und auch keine Wegzeichen oder Schilder existieren, dachte ich, dass ich hier eher allein unterwegs sein könnte. Nun das war ein Irrtum, scheint der Gipfel doch bei den Einheimischen sehr beliebt.
Von der Bushaltestelle in Baad wandert man über den Parkplatz und links über die erste Brücke ins Bärgunttal. Nach 10 Minuten erreichten man einen Abzweig, wo man der Schotterstraße nach links folgt. Nach weiteren 10 Minuten erreicht man die Innere Widdersteinalp. Kurz dahinter biegt links eine Traktorspur auf eine Wiese gerade aufwärts ab. Dieser Spur folgt man bis nach rechts oben an den Wald, wo ein guter Weg beginnt. Dieser führt durch wenige Bäume und erreicht ein steile Alpe. Der Weg führt nach rechts oben, knickt dann aber nach links ab und erreicht die gut sichtbare Hütte mit Brunnen. T2, 45 min
Sensibilisiert durch den Bericht von frmat, hätte ich es wissen müssen, dass man hinter der Hütte dem verführerischen Weg nach rechts nicht folgen darf, sondern in Kehren gerade hoch steigen muss. Man kann den Fehler aber leicht korrigieren, denn man erreicht nach den ersten Bäumen eine deutliche Schneise, die man weglos aber bestens gestuft steil hochsteigen kann, um den Weg schnell wiederzufinden (kaum schwerer, aber natürlich auch kein Vorteil). Die Schneise bzw. die Weide verfolgt man dann bis rechts oben an einen Zaun, diesen nach links aufwärts entlang, erneut durch wenige Bäume bis zur Jagdhütte. T3-, 35 min
Hier gibt es auch nochmals einen Brunnen und eine Bank vor der Hütte. Idealer Pausenpunkt.
In diesen Minuten wurde ich von vier jungen Leuten überholt. Die beiden Jungs jeweils ganz locker mit einer Bierflasche in der Hand. So genießt man also den Sonntag ...
Auch an dieser Hütte verfolgt man die gleiche Idee. Flach nach rechts rausqueren bringt keinen Vorteil. Man geht bis zum Brunnen und steigt mäßig steil nach rechts hinauf. Den anschließenden Grashang ersteigt man mittels einer meist deutlichen Spur bis auf 2/3-Höhe und quert dann links auf einem inzwischen deutlichen Weg in die Latschen. Durch diese kaum zu verfehlen weiter links hinauf bis zu einer schrägen, flachen Rinne, die aktuell noch mit Schnee gefüllt war. Über den rechten Rücken bis an das schnelle Ende, dann eher leicht links hinauf, wo sich die Spur allmählich wiederfindet und dann auch wieder deutlicher wird. Im oberen Bereich quert das Weglein erneut nach links hinaus und beginnt erneut zu queren. Und nochmals muss man den besseren Weg verlassen und gerade hoch steigen, um bald wieder eine schwache Spur zu finden. Diese biegt nach rechts ab und verführt einen ein letztes Mal zum Queren in eine Flanke, dieses mal wieder nach rechts. Auch hier wieder links abbiegen und über eine schwache Spur in den steil anmutenden Gipfelhang. Bald wird sie zu einem Weglein und führt sicher knapp nördlich des Gipfels auf den wenig ausgeprägten Nordgrat. Dort steht eine Eisenstange, die man schon von unten gut erkennt. Nun in wenigen Schritten zum kleinen Gipfelkreuz. T3, 45 min
Die Aussicht aufs Kleinwalsertal ist hervorragend, im Süden dominiert der Widderstein mit seiner imposanten Gestalt.
Im Abstieg habe ich dann noch die Variante ausgestestet, die sich in oben erwähntem Bericht findet. Hierzu steigt man den Südgrat mittels einer deutlichen Spur entlang, entdeckt nach einer Weile unterhalb eine weitere Spur, die den ganzen Hang quert, aber nie so richtig den Grat zu erreichen scheint. Man steigt durch mittelsteiles Gras zur Spur hinab und quert zurück zur Aufstiegsroute. Die Spur ist erodiert und an einigen Stellen dadurch durchbrochen. Sie bringt keinen wirklichen Vorteil zur direkten Route.
Unten bin ich dann noch in der Inneren Widdersteinalpe eingekehrt und das keine Minute zu früh. Ein heftiger Schauer (mit Donner und Graupel) fegte alle Gäste in die Hütte, wo wir knapp 30 Minuten auf Besserungen warteten, was aber in der urigen Alpe alles andere als eine Strafe ist. In jedem Fall reichte es mir locker auf meinen Bus, so dass der planmäßigen Heimfahrt nichts im Wege stand.
Die Tour ist empfehlenswert, wenn man schnell einen schönen Aussichtspunkt ersteigen möchte. Der Weg ist eigentlich durchgehend leicht zu finden, wenn man nicht den verschiedenen Angeboten auf Querungen erliegt. Er ist aber durchweg relativ steil, so dass es dem Genußwanderer und Durchschnittstouristen in dieser Region eher weniger schmecken wird.
Weil in den meisten Wanderkarten kein Weg auf den Gipfel eingezeichnet ist und auch keine Wegzeichen oder Schilder existieren, dachte ich, dass ich hier eher allein unterwegs sein könnte. Nun das war ein Irrtum, scheint der Gipfel doch bei den Einheimischen sehr beliebt.
Von der Bushaltestelle in Baad wandert man über den Parkplatz und links über die erste Brücke ins Bärgunttal. Nach 10 Minuten erreichten man einen Abzweig, wo man der Schotterstraße nach links folgt. Nach weiteren 10 Minuten erreicht man die Innere Widdersteinalp. Kurz dahinter biegt links eine Traktorspur auf eine Wiese gerade aufwärts ab. Dieser Spur folgt man bis nach rechts oben an den Wald, wo ein guter Weg beginnt. Dieser führt durch wenige Bäume und erreicht ein steile Alpe. Der Weg führt nach rechts oben, knickt dann aber nach links ab und erreicht die gut sichtbare Hütte mit Brunnen. T2, 45 min
Sensibilisiert durch den Bericht von frmat, hätte ich es wissen müssen, dass man hinter der Hütte dem verführerischen Weg nach rechts nicht folgen darf, sondern in Kehren gerade hoch steigen muss. Man kann den Fehler aber leicht korrigieren, denn man erreicht nach den ersten Bäumen eine deutliche Schneise, die man weglos aber bestens gestuft steil hochsteigen kann, um den Weg schnell wiederzufinden (kaum schwerer, aber natürlich auch kein Vorteil). Die Schneise bzw. die Weide verfolgt man dann bis rechts oben an einen Zaun, diesen nach links aufwärts entlang, erneut durch wenige Bäume bis zur Jagdhütte. T3-, 35 min
Hier gibt es auch nochmals einen Brunnen und eine Bank vor der Hütte. Idealer Pausenpunkt.
In diesen Minuten wurde ich von vier jungen Leuten überholt. Die beiden Jungs jeweils ganz locker mit einer Bierflasche in der Hand. So genießt man also den Sonntag ...
Auch an dieser Hütte verfolgt man die gleiche Idee. Flach nach rechts rausqueren bringt keinen Vorteil. Man geht bis zum Brunnen und steigt mäßig steil nach rechts hinauf. Den anschließenden Grashang ersteigt man mittels einer meist deutlichen Spur bis auf 2/3-Höhe und quert dann links auf einem inzwischen deutlichen Weg in die Latschen. Durch diese kaum zu verfehlen weiter links hinauf bis zu einer schrägen, flachen Rinne, die aktuell noch mit Schnee gefüllt war. Über den rechten Rücken bis an das schnelle Ende, dann eher leicht links hinauf, wo sich die Spur allmählich wiederfindet und dann auch wieder deutlicher wird. Im oberen Bereich quert das Weglein erneut nach links hinaus und beginnt erneut zu queren. Und nochmals muss man den besseren Weg verlassen und gerade hoch steigen, um bald wieder eine schwache Spur zu finden. Diese biegt nach rechts ab und verführt einen ein letztes Mal zum Queren in eine Flanke, dieses mal wieder nach rechts. Auch hier wieder links abbiegen und über eine schwache Spur in den steil anmutenden Gipfelhang. Bald wird sie zu einem Weglein und führt sicher knapp nördlich des Gipfels auf den wenig ausgeprägten Nordgrat. Dort steht eine Eisenstange, die man schon von unten gut erkennt. Nun in wenigen Schritten zum kleinen Gipfelkreuz. T3, 45 min
Die Aussicht aufs Kleinwalsertal ist hervorragend, im Süden dominiert der Widderstein mit seiner imposanten Gestalt.
Im Abstieg habe ich dann noch die Variante ausgestestet, die sich in oben erwähntem Bericht findet. Hierzu steigt man den Südgrat mittels einer deutlichen Spur entlang, entdeckt nach einer Weile unterhalb eine weitere Spur, die den ganzen Hang quert, aber nie so richtig den Grat zu erreichen scheint. Man steigt durch mittelsteiles Gras zur Spur hinab und quert zurück zur Aufstiegsroute. Die Spur ist erodiert und an einigen Stellen dadurch durchbrochen. Sie bringt keinen wirklichen Vorteil zur direkten Route.
Unten bin ich dann noch in der Inneren Widdersteinalpe eingekehrt und das keine Minute zu früh. Ein heftiger Schauer (mit Donner und Graupel) fegte alle Gäste in die Hütte, wo wir knapp 30 Minuten auf Besserungen warteten, was aber in der urigen Alpe alles andere als eine Strafe ist. In jedem Fall reichte es mir locker auf meinen Bus, so dass der planmäßigen Heimfahrt nichts im Wege stand.
Die Tour ist empfehlenswert, wenn man schnell einen schönen Aussichtspunkt ersteigen möchte. Der Weg ist eigentlich durchgehend leicht zu finden, wenn man nicht den verschiedenen Angeboten auf Querungen erliegt. Er ist aber durchweg relativ steil, so dass es dem Genußwanderer und Durchschnittstouristen in dieser Region eher weniger schmecken wird.
Tourengänger:
basodino

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