Bike & Ski Klassiker ins Karwendel


Publiziert von kleopatra , 19. Mai 2018 um 22:26.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:28 April 2018
Ski Schwierigkeit: ZS
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PKW oder Zug nach Scharnitz und dort Richtung Karwendeltäler

Schon lange rede ich davon, einen der Karwendelklassiker im Frühjahr mit MTB und Ski zu unternehmen. Nun ist es endlich soweit und wir starten um 4 Uhr mit den Radln Richtung Karwendelhaus. Wenige hundert Meter hinter dem Parkplatz geht es gleich mal scharf links die Straße rauf und lässt uns mal wach werden. Anschließend radeln wir in angenehmer Steigung weiter bis wir beim Morgengrauen das lange recht flache Tal Richtung Karwendelhaus erreichen.

Die Abzweigung zum Raddepot bei der Brücke ist gar nicht so leicht zu finden, aber wir haben Gott sei Dank eine Gebietskennerin dabei. Dafür wird es gleich auf der anderen Seite vom Bach nochmals unübersichtlich bis wir mit etwas Suchen die Stapfen unserer Vorgänger auf dem unmarkierten Steig finden. Im Vergleich zu letztem Wochenende hat die Schneedecke mächtig gelitten und wir müssen vom Bach weg nochmals ungefähr 400 Höhenmeter Schi tragen. Der Weg versteckt sich zwar hin und wieder tückisch unter den Schneeresten, aber zum drauf laufen reicht es auch nicht. Kurz vor Ende des Waldes können wir dann endlich anschnallen und gleich die Steilstufe ins Neunerkar überwinden. Der Sommerfirn zeigt sich bockhart von seiner besten Vormittags-Seite und wir erreichen problemlos die Breitgrieskarscharte.

Von dort ist der Weiterweg zum Gipfel mit einer längeren Querung und einem letzten Aufschwung gut einsehbar. Bald erreichen wir das Schidepot und in wenigen Metern geht's zu Fuß zum Gipfel. Kein Wunder, ganz allein sind wir auf dem Klassiker nicht, aber der Andrang hält sich stark in Grenzen. Die Aussicht von hier oben ist wirklich sehr beeindruckend, auch wenn uns die Föhnausläufer dort nicht allzulange verweilen lassen. Auf dem Weg ins Tal zeigt sich der Sommerfirn dann von seiner besten Mittags-Seite ... ein wahrer Genuss!!! Auch die Tragemeter lassen sich durch eine Umfahrung leicht westlich des Wegs noch um etliche Meter verkürzen :) Am Bach warten ja Gott sei Dank noch immer unsere Räder die uns schnell zum selbst gebrauten Kaffee bringen.

Anmerkung: ZS Bewertung wegen des steilen Einstieg ins Neunerkar mit um die 35° Grad.

Tourengänger: kleopatra


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