zweite Ausfahrt - ins nahe Emmental
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So lieben wir es: das MTB „spazieren fahren“ bei schönstem Wetter - im hügligen Grenzland Oberaargau-Emmental, verbunden also mit kürzeren steileren Anfahrten, gemütlich-beschauliches Dahinrollen mit vielen Fotohalten - und auch angenehmen Abfahrten!
Auf unserer „Hausstrecke“ fahren wir erst im Tal des Mannshusbaches einwärts via Stäffelershus; schliesslich - mit der ersten Steilstrecke verbunden - übers Mannshus hinauf auf den Rücken von Boppige und Dütschi und mit einer zweiten steileren Anfahrt zum hier kurz flachen Grenzgebiet von Oberaargau und Emmental auf Schaber.
Nach P. 928 und einer kurzen Abfahrt im Wald rollen wir nun definitiv für längere Zeit im Emmental - und auf der lieblichen, bei sichtigen Verhältnissen sehr aussichtsreichen Schonegg - dahin.
Während unserer Bummelfahrt geniessen wir das frühlingshafte Grün, vermischt mit den üppigst gelb blühenden Löwenzahn - genussvoll gestaltet sich unsere Fahrt, öfters unterbrochen von Fotohalten (für Landschafts- oder Tieraufnahmen) oder Kurzpausen (wie auf der hervorragend eingerichteten Brätlistelle Guggisberg) über Sattlershaus nach Bützen und Obersteg.
Über Schabenlehn und Lerchenberg erreichen wir in moderater Abfahrt die grosse Hofanlage auf Oberkneubühl; eine Flachstrecke bedingt dann wieder etwas Pedaleinsatz hinüber nach Ober Stauden. Leicht rassiger gestaltet sich die Abfahrt via Unter Stauden zum Hof Lämpemattneuhus; hier verweilen wegen der unbeschreiblich schönen Baum- und Blumenblüten sowie der „Hofdame“ etwas länger, bevor wir die restliche Abfahrt zur Strasse im Tal des Griesbachs geniessen.
Der Strasse entlang, wenige Höhenmeter zurücklegend, steuern wir die Gartenterrasse des Tannenbades an; einen sauren Most erlauben wir uns hier zu trinken.
Auf der Strasse fahren wir anschliessend zurück und wenige Meter hoch bis zum P. 749; ab hier wählen wir das flache Zufahrtssträsschen zum Hof Lempenmatt, danach den Feldweg zu P. 768. Die nun folgende leichte Steigung nach Untere Tanne hinauf ergibt ein u.E. herrliches Sujet (mit Strasse, Löwenzahnfeld und Einzelbaum). Via Obere Tanne pedalen wir gemächlich hinüber nach Brunne; nach einer angenehmen kurzen Abfahrt lassen wir uns am Waldrand des Rehgrabe’s zu einem kleinen Imbiss nieder.
Eine vergnügliche Fahrt im Tal und entlang des Huebbaches lässt uns mühelos zum Gärbihof, einem Aussenbezirk des danach bald erreichten Dürrenroths, fahren.
Durch das aussergewöhnlich schmucke Dorfzentrum (Kirche, Gemeindehaus und historische Gebäude des Bären’) fahren wir weiter, hinab zur Einmündung in die vielbefahrene Hauptstrasse (Verbindung Huttwil - Sumiswald, seit wenigen Jahren über einen Radstreifen verfügend) bei Hulligen.
Bei Schweinbrunnen zweigen wir wieder auf ländliche Nebenstrassen ab; am Hof auf P. 680 vorbei folgen wir dem „Promille-Wägli“ und müssen dabei einen kurzen steileren Abschnitt bei der Dürrebüelweid bewältigen. Nach Baumgarten hinunter fahrend erreichen wir die Verbindungsstrasse Huttwil - Wyssachen; auf ihr durchqueren wir Dürrenbühl (das „heimliche Zentrum“ - mit Dorfladen und Poststelle) auf der Fahrt zurück nach Wyssachen.
Nach wenigen Fahrmetern biegen wir bei der Bushaltestelle Abzweigung Roggengrat ab Richtung Underi Hohstäge; unmittelbar danach steht der heute anspruchsvollste, der finale, „Bergpreis“ an: die 40 Höhenmeter vom Abzweig vom Mannshusbach an der Oberi Hohstäge vorbei zum Äbnit erfordern auch heute wieder Rückgriff auf die letzten Reserven …
Glücklich sind wir ob unserer Ausfahrt, wie wir wieder im Kappelhüsli ankommen!
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