Neustart auf dem MTB: kurze Runde via Dürrenroth nach Oberwald und Schaber
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Nach meinem Spitalaufenthalt galt es, sachte den „Einstieg“ aufs Zweirad zu finden - dazu bietet sich eine moderate „Hausrunde“ an …
Vor der Haustüre des Kappelhüsli Wyssachen beginnt die Runde mit einer kurzen Abfahrt an der Oberi Hohstäge vorbei nach Wyssachen, Abzweigung Roggengrat und weiter auf der Hauptstrasse nach Wyssachen und Wyssachen, Dürrenbühl zum kurzen Anstieg beim Möösli und P.702 in relativer Nähe der Gemeindegrenze - wir fahren dabei unter dem Flüeli, einem bewaldeten, markanten Hubel eingangs Dorf vorbei.
Eine angenehme Abfahrt bringt uns nach P. 680 und Schweinbrunnen; hier bewegen wir uns kurz auf der Gemeindegrenze Wyssachen - Huttwil. Zwischen P. 665 und P. 662, wo wir auf der verkehrsreichen Hauptstrasse (nach Sumiswald) fahren, ist die grosse braune Tourismustafel „Willkommen im Emmental“ angebracht, obschon der Rotbach nach Huttwil, also ins Oberaargau entwässert. Die Gemeinde Dürrenroth, auf deren Boden wir nun zum mächtigen, alten und prächtigen Gasthof Bären fahren, gehört jedoch zum Verwaltungskreis Emmental - wohl aus historisch bedingten Gründen.
Auf der nun erst gemütlichen Fahrt übers Land an der Zelt- und Budenstadt der „Fraumatt-City“ vorbei (im Sommer findet hier jährlich ein weit herum bekannter Western- Musik-Anlass statt) wird’s bei zunehmender Steigung beim heute schönen frühsommerlichen Wetter wärmer und anstrengender. Wie wir dann dem Flüebach entlang dem Wald entgegenfahren, sind wir beim Eintritt in diesen doch froh um die Schatten spendende Kühle, steigt die Naturstrasse nun darin doch erheblich an. Ab P. 770 „kämpfen“ wir uns hoch bis zum Grat und dem erst nach dem Mittag öffnenden Oberwald (er ist zum Verkauf - für jedwelche Interessen - ausgeschrieben).
Wir treten ein letztes Mal mächtig in die Pedale, um die bedeutende Steigung bis zu P. 928 zu bewältigen; dabei fahren wir hier nun auf der Gemeindegrenze Wyssachen - Dürrenroth. Beim erwähnten Punkt resp. dessen Ruhebank machen wir eine kleine Verpflegungspause - und erfreuen uns des lieblichen Übergangs vom Oberaargau ins Emmental; leider bleibt uns heute die Sicht zu den Berner Grossen wegen der Wolkenbildung verwehrt. Mit dem letzten kleinen „Bergpreis“ erreichen wir den Schaber, den heute höchsten Punkt.
Auf dem hübsch auf dem Gratrücken angelegten Strässchen fahren wir nun genussvoll via Dütschi und Boppige ab zum Mannshus; übers Stäffelershus und Hänsler wird die sanfte Abfahrt bei der Querung des Mannshusbaches beendet: es verbleibt die zwar kurze, doch happige Anfahrt zur Oberi Hohstäge und zurück zum Kappelhüsli Wyssachen.
Fazit: auch das Velofahren ist - in „homöopathischen Dosierungen“ gut machbar …
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