auf und ab - selbstverständlich, im Emmental-Oberaargau

Den MTB-„Steigerungslauf“ beginnen wir wiederum beim Kappelhüsli Wyssachen, und fahren auf bekannter Route via Oberi Hohstäge, Hänsler, kurz entlang des Mannshusbaches am Stäffelershus vorbei nach Mannshus über den landwirtschaftlich genutzten Gratrücken bei Boppige und Dütschi hinauf zum Schaber - wieder ist uns gutes Wetter hold, wenn auch wiederum nicht sehr sichtig.

Heute fahren wir, nach einer kurzen Pause beim Bänkli auf P. 928, über die Wasserscheide im Flüewald Richtung  Oberwaldflue zum Griggli. Hier beginnt die Abfahrt zu den malerischen „Hörner“-Weilern - auf Oberhorn beeindruckt uns der mächtige Einzelbaum inmitten der Gehöfte.

Im relativ sanften Ab und Auf an Unterhorn vorbei erreichen wir nach einer kurzen Strecke im Wald an dessen Ende die Grillstelle Vogti - beeindruckend ausgestattet, und mit etwas wolkenreichen, doch gutem Ausblick Richtung Lueg und Schonegg.

Über flaches Landwirtschaftsgebiet verläuft unsere Fahrt weiter, an der „Tanne Linge“ (P. 833) vorbei, kurz danach sanft abwärts zu den unterschiedlichen und weitläufigen Ricola-Plantagen zwischen Obertanne und Undertanne.

Nach einer etwas steileren Abfahrt - und einem treppenbedingten kurzen Fussmarsch - gelangen wir ins Tal des Griesbaches zum Restaurant Tannenbad. Unsere Rast verschieben wir etwas talauswärts, dafür fahren wir auf der Strasse bis zu einem Fussgängersteg über den Griesbach bis zur an der Sonne gelegenen Hornusserhütte und -anlage in der Talebene.

Später radeln wir noch kurz gemütlich wenige Hundert Meter auf der Strasse weiter, bevor es etwas steiler auf einer schlecht befestigten Nebenstrasse hinaufführt zum Lämpemattneuhus und noch anstrengender zum Hof Unterstauden. „Gnädiger“ leitet das letzte Teilstück via Oberstauden zum Rücken der Schonegg nach Schabenlehn, wo wir einen überaus schmucken und blumenreich dekorierten alten Spycher entdecken.

Im relativ angenehmen Auf und Ab ist hier erst die Schonegg zu befahren; über Obersteg und Bütze erreichen wir so verhältnismässig „leichtfüssig“ Sattlershus.

Danach folgt, nahe Chaschishus, und Dräjerhüsli bei Guggisberg eine doch etwas kräftezehrende Steigung im Wald hinauf zum Flüewald, dem Scheitelpunkt, ab welchem sich eine gemächliche Abfahrt zum Restaurant Oberwald anschliesst.

Auf einer unserer „Hausstrecken“ setzen wir die Fahrt fort über Wisli, hier einmal recht steil hinab, zum P. 812 - mit ausschlagender alter und neu gepflanzter  Dängeli-Linde - und weiter den Reckeberg hinunter zum Stäffelershus. Den Schlussteil bildet die Fahrt dem Mannshusbach entlang zum Hänsler, danach, die letzte Steigung an der Oberi Hohstäge vorbei meisternd, flacher zurück zum Kappelhüsli Wyssachen.